Social Business Anbieter: Experton Studie schafft Überblick für Entscheider

Das ist ein kleiner Schritt für das Management, ein riesiger Schritt für die Mitarbeiter. Ungefähr so kann man die Entscheidung werten, wenn das Management eines Unternehmens den Weg ins Social Business wählt und entsprechend das Unternehmen dorthin transformiert. Doch mit der sozialen Transformation, die schonungslos mit so Themen wie Change Management, Kulturwandel, Strukturveränderung, neue Prozess- und Hierarchiedefinition oder Multi-Voice statt One-Voice Policy um sich greift, kommt auch die große Frage nach dem “Welches Schweinderl hätten’s denn gern”, wie es Robert Lembke so charmant sagte. Im Social Business Sprech hieße das: Welche technischen Plattformen und beraterischen Hilfestellungen wollen denn nun Sie als Management?

Um den Unternehmenslenkern diese schwerwiegende Entscheidung der Anbieter-Auswahl in einem wachsenden Marktumfeld ein wenig zu vereinfachen, hat jetzt die Experton Group die Social Business-Angebote unterschiedlicher Hersteller in einer umfassenden Studie mit dem Titel
„Social Business Vendor Benchmark 2014“ untersucht. Hierzu haben die Analysten insgesamt aus 250 Anbietern rund 100 Social-Business-Anbieter als “relevant” identifiziert und bewertet. Dabei definiert die Studie „Social Business“-Angebote als professionelle Lösungen für verschiedene Anwendungsszenarien, die auf Prinzipien sozialer Netzwerke (“Update” statt “Send”) beruhen.


Experton 2014 Nutzung von Social Collaboration Tools in Unternehmen

Allein in der Kategorie “Communication & Collaboration” projeziert die Experton Group ein Investitionswachstum für Social Business in den Jahren 2013 bis 2016 von durchschnittlich um über 50% jährlich. Höhere Effizienzgewinnung wird dabei als Motivationstreiber für den Einsatz von Social Business Tools gennant, wobei 70% der Nutzer nach eigenen Angaben eine verbesserte Produktivität erkennen. Ergebnisse, die sogar höher sind als kürzlich die
Zahlen einer Microsoft Studie zum Thema Mitarbeiter-Meinungen zu Collaboration Tools.

Als großer Gewinner der Experton Studie geht IBM in acht von neun Kategorien als Leader in den Quadranten hervor. Die Führungsrolle erhält IBM in den Bereichen Social Enterprise Networking Suites, Social Collaboration Filesharing, Social Talent Management, Social Commerce, Social Media Marketing Management, Socialytics sowie Beratung und Integration. 



IBM ist seit Jahren einer der Meinungs- und Technologieführer im Bereich Social Business Anbieter, auch wenn man sich einige Tools erst in den letzten Jahren strategisch geschickt dazu gekauft hat. So bestätigt die Studie hier IBM gute Ergebnisse, macht aber dennoch klar, dass gerade im Kleinunternehmen und kleinen Mittelstandsbereich (bis 100 Mitarbeiter) auch schnell auf Start-Up Lösungen gesetzt wird, vermutlich aus Kostengründen. Bei den Enterprise Networks beweist sich bei dem Quadranten die langjährige Erfahrung in dem Ergebnis und der Positionierung als “Leader”.


Experton 2014 Enterprise Networking  Tools

“Die Studie der Experton Group bestätigt unseren Social-Business-Kurs. IBM kann mit gutem Recht als Vorreiter bezeichnet werden. Früher als alle anderen – bereits 2007 – haben wir mit IBM Connections ein Social Networking-Flaggschiff vom Stapel gelassen, dass seitdem unangefochten an der Spitze eines wachsenden Marktes fährt. Jetzt zahlt sich aus, dass wir die Chancen des Social Business schon ernst genommen hatten, als andere den Trend noch belächelten.” Barbara Koch, Social Business Leader, IBM.

Mit der Ankündigung
IBM (Connections) Mail Next scheint das Unternehmen den nächsten großen Schritt zu machen. Dieser wird auf Stefan Pfeiffers Blog beschrieben als: “Ein neuer Client, der Social Software und E-Mail vereint und dabei intelligente, analytische Funktionen nutzt, um Anwender von Routineaufgaben zu befreien und ihnen die wichtigen Informationen im richtigen Kontext zur Verfügung zu stellen.”


IBM Connections Mail Next

Ob es wirklich ein großer Schritt in ein neues Social Business Zeitalter wird, oder Business-Entscheider dann doch eher eine ganz bestimmte aber noch fehlende neue Position in Unternehmen benötigen? Wer weiß. Aber den Schritt gehe ich, im nächsten Post diesen Jobtitel genau zu beschreiben. Stay tuned.

Native Advertising: Will these brands turn the advertising industry around?

Last year, I had the pleasure to announce this gentleman for one of the main dmexco stage panels. And I can tell you, it was not fun to complement him to go off stage when their speaking time was up. Terence Kawaja is a funny character and great speaker, and he doesn’t like being stopped talking. Now, the investment banker and founder of LUMA Partners introduced his latest chart of the Lumascapes which will define a new status quo in the advertising industry.

After their numerous Lumascapes on search, display, video, mobile, social commerce, and so on, this time we get to see their perception world of native advertising. Although the definition on native advertising is still evolving and may seem some kind of “rough in barriers” and not very much detailed, it is making it’s way through the brand campaigns of companies. Not even the IAB playbook on native advertising gives us a clear definition on what exactly native advertising is, and how it differs from content marketing, branded content, or even how it can be located against approaches like story advertising.

To the guys of Business Insider, Kawaja said about his latest version…

“Given how consumers ignore banner ads, these new consumer – friendly formats are proving to be the engine for how marketers can engage audiences, especially in social and mobile contexts.”

Let’s hope he his right with his perception. I realized some brands of emerging companies are missing in the chart, maybe as it is an American view, maybe because we are often getting invites to the latest new start-up in this field, maybe as we see the world a bit different. Still, Kawaja and his team have done a good job again. Let’s hope he is joining dmexco 2014 again.

Lumascape Native Advertising

Step-by-Step: Programmatic Buying kommt, aber langsamer als gedacht

Auf der
d3con in Hamburg trafen sich in diesem Jahr mehr als 1000 Teilnehmer, um über den derzeitigen Stand und die weitere Entwicklung der Real-Time-Advertising-Branche zu diskutieren. Thomas Promny lädt zu diesem Event bereits zum 4. Mal ein und die wichtigsten Branchenvertreter kommen gerne und zahlreich. Jeder will wissen, was geht und natürlich will auch jeder ein Stück vom großen Kuchen „Online-Werbung“ abbekommen. Und so wurde auch in diesem Jahr in Hamburg viel diskutiert (besonders im Hintergrund) und auf den Bühnen präsentiert (leider war es wieder sehr laut und man hatte Schwierigkeiten, den Paneldiskussionen konzentriert zu lauschen).

Natürlich standen auch wieder einige neue technologische Ansätzen und Ideen im Raum, jedoch scheint es, dass die Innovations-Geschwindigkeit an Fahrt verliert. Und das ist gut so. Denn viele Marktteilnehmer sind immer „noch“ überfordert vom großen Thema Real-Time-Advertising – denn neben einer Technologie braucht es auch immer Menschen, die diese bedienen und Menschen, die der Technologie vertrauen. Vertrauen und Know-how rund um das Business scheinen die größten Knackpunkte zu sein (neben der Datenproblematik), wenn es um die Umsetzung von Programmatic Buying im deutschen Markt geht.

Besonders deutlich wurde dies auf dem SSP-Panel „Wohin geht die Reise“. Das Panel war perfekt für die Frage zusammengestellt und es mangelte so auch nicht an der ein oder anderen Aussage, die zum Nachdenken anregte. Dass die Geschwindigkeit verringert werden muss, wurde besonders deutlich, als Uwe Becker (OMW/Unilever) über die fehlende Transparenz im Markt sprach. Und auch über das Unwissen, das immer noch in den Unternehmen herrscht: „Wenn die Werbetreibenden nicht verstehen wie RTA funktioniert, wie sollen sie dann der Technologie vertrauen? Es ist zu kompliziert und es gibt zu viel verschiedene Technologien und zu viel Veränderung in viel zu kurzer Zeit. Displaygetriebene Werbetreibende haben für RTA geringes Verständnis.“

SSP-Panel auf der d3con.


SSP-Panel auf der d3con.

30 – 40 – 50 oder doch 100 Prozent? Wieviel wird denn nun zukünftig automatisiert gehandelt?

Und dieses Problem ist greifbar. Sowohl bei den Publishern als auch bei den Werbetreibenden fehlt das Know-how, um RTA kurzfristig in Deutschland zum Erfolg zu führen. Jedoch wissen auch alle Marktplayer, dass an RTA für Standardwerbemittel kein Weg vorbei führen wird. Nach Frederike Voss (Appnexus) werden die Hälfte aller Standardformate in naher Zukunft automatisiert ausgeliefert. Und zwar über alle Kanäle. Und auch Arndt Groth (PubliGroupe) gibt sich optimistisch und bestätigte, dass alles, was digitalisiert werden kann, in Zukunft auch digitalisiert gehandelt werden wird. „Entweder öffnet man sich für den digitalisierten / automatisierten Handel, oder man ist raus.“ Seine Progrnose: Alles was standardisierbar ist, wird in drei oder vier Jahren programmatisch abgewickelt werden. Und Nils Röhrig (GroupM) vertritt die Meinung, dass in drei Jahren ca. 40 Prozent über RTA abgebildet wird.

Ob diese Prognosen (auch wenn unterschiedlich in der Höhe, so dennoch sehr optimistisch vom Umfang des Volumens) tatsächlich zutreffen werden, darüber ist sich die Branche noch uneinig. Obwohl bei Publishern als auch bei den Advertisern schon sehr viel Aufklärungsarbeit und Strukturveränderung stattgefunden hat, so haben beide Branche immer noch mit „alten“ Strukturen zu kämpfen und diese lassen sich nicht einfach unter einen Tisch kehren. Schneller und dabei wesentlich flexibler sind daher nun mal Unternehmen, die von vorne herein ihr Business auf digitale automatisierte Prozesse ausgerichtet haben, wie zum Beispiel die ecommerce-Branche und allen voran Amazon. Und sowieso Google und Facebook haben eine Exzellenz im automatisierten Einkaufs- und Auslieferungsprozess entwickelt, die einen schwindelig werden lässt.

Es herrscht noch viel zu wenig Automatisierung im Markt, darüber sind sich die Panelisten einig.

Solange sich Publisher dem Trend des Programmatic Buyings verschließen, und dazu zählen auch die großen Online-Portale, wird dies den deutschen Markt weiterhin hemmen und nicht voranbringen. Wo die Publisher stehen und wie sie auf die Automatisierung reagieren, wurde dann auch anschließend auf dem Publisher Panel diskutiert. Eine Aussage beschreibt die Situation deutlich: Der deutsche Markt ist an sich kein schwieriger Markt, sondern ein langfristiger Markt. Der deutsche Markt möchte das Thema durchdringen und mit einer langfristigen Strategie reagieren. Es stellt sich aber die Frage, ob diese Strategie im Wettstreit um Werbegelder aufgeht und ob deutsche Publisher langfristig nicht das Nachsehen haben, wenn sie kurzfristig ihr Inventar nicht für den automatisierten Handel bereitstellen? Denn die großen Drei (Google, Facebook, Amazon) wissen, wie es geht und greifen über den automatisierten Handel einen nicht unwesentlichen Teil der Werbegelder ab. Und die Gefahr ist da, dass die großen Drei noch mächtiger werden. Laut Florian Heinemann (Project A) werden Google, Amazon und Facebook noch mehr vom Kuchen abbekommen. Erstaunlich ist aber, mit welcher Gleichmütigkeit dies in der Branche betrachtet wird.

How fast the leading social networks are growing…

It is one of these questions, we always get asked in meetings and seminars. How much is social media growing, or is growth already declining? Search Engine Journal provides some good overview on the topic of growth and use in an infographic just recently released.

The most popular sites -in terms of how they are used by marketers- are still Facebook, Twitter, and Google+. Same as in the study from Global Web Index in 2013, Twitter still shows the fastest growth in social networks from an active user perspective, especially in the 55-64 age group.

In the time period from June 2012 to March 2013, Google+ increased their active user base by 33%. The age group of 45-54 years showed the fastest adaption growth in Google+ with a 56% increase.

And Facebook? Although they showed a 23% increase, especially the age group of 45-54 years is adapting the fast moving “Likes and Hypes” network.

SEJ-Social-Media-Growth

How iBeacon technology can bring interaction in museums

Achieving interaction with customers is a challenging topic. Bringing content on smartphones when people want or need it, is a great opportunity and a smart step to getting people informed and creating interaction – and not only if shops want to spread their brand and reach out to their visitors via Apple’s new iBeacon technology.

The Rubens House Art Gallery in Antwerp -enabled by the guys at Prophets– offers a complete new approach how the gallery can interact with their art fans via sending native location based content on smartphones and tablets. The art gallery uses location based beacons in order to deliver intelligent content in front of paintings around the picture itself, the artist or the time period when it was created. The link between the iBeacons and the content comes from an app the visitor has to download.

Vimeo

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Apple iBeacon technology applied to classical art in Antwerp Museum from ProphetsAgency on Vimeo.

Tips & tricks on handling blogger advocates (Infographic)

Many marketers ask themselves (and often us) how to work with social influencers or blogger advocates. How can you get them to the some word-of-mouth promotion for your brand, how to spread the word about the company, or just to help on doing some nice networking. The team from SocialChorus gives some advice with their latest infographic on blogger advocates.

According to their opinion and advice, companies and brands should watch out that the blogger advocate of interest has got at least a social reach of 2,500-25,000 contacts on Twitter and a highly engaged audience. Furthermore, they should be “interested in brands that reflect his or her audience’s interests”. From a verticals point of view, the most popular verticals for blogger advocates come from parenting, women’s lifestyle and food. To be fairly honest,

I was a bit surprised that the tech industry was just getting some 4,8% of mentions as most of these people are in the social media platforms for quite a while, and usually these people are quite engaged. Seems this is not a big vertical when it comes to spreading the message about brands.

However, each vertical can also have some subcategories which means that it could be covered but under a different vertical like i.e. consumer interest. Not surprisingly, the typical women’s lifestyle blog is around beauty, fashion, and design/DIY, while the males’ one will focus more on auto, sports, tech or entertainment.

Spot On!
To be fair, I have to say that I doubt that the number of 2.500+ contacts qualifies for some great advocate impact (maybe more for an influencer), or whether it is not more the people behind those contacts that count. Marketers should also be careful with the “engaged audience” as sometimes people get followed as of their unique content. They get high figures in “automated response” but they might not be the most conversational, still fully respected people.

Hey, who said blogger advocacy was easy? Any further ideas on the topic, feel free to share…

Credits: SocialChorus

Credits: SocialChorus

10 Jahre: Happy One & Danke, Facebook!

Credits: © Ruth Black - Fotolia.com


Credits: © Ruth Black – Fotolia.com

Im Jahr vor deinem zehnten Geburtstag gab es so manche harsche Nachrichten über Dich, Facebook. Dass die Jugend immer mehr auf Abwegen in Richtung
Whatsapp oder
Vine sei. Dass eine
Universität der Meinung sei, es gäbe Dich in drei Jahren nicht mehr (was Du
brilliant gekontert hast). Dass Du eine
geliebte Datenkrake seist und dein Targeting mehr erheiternd und fragwürdig, denn nützlich und gewinnbringend im Marketingsinne. Auch ich habe das mehrfach in Frage gestellt. Und Dein Deutschlandchef Scott Woods musste darunter auch mal in meiner Moderation eines
dmexco Night Talks leiden.

Tatsache ist…

Es hat Dir bisher alles nicht geschadet. Du hast zehn Jahre überstanden und so manchen geplanten Angriff eines ambitionierten (
Diaspora oder
Path
– redet da noch jemand drüber?) sozialen Netzwerks überlebt bzw. die Versuche revitalisierter Plattform wie u.a. Myspace oder Yahoo vergessen lassen.

Herzlichen Glückwunsch! Facebook, Du bist hart im Nehmen. Kommen wir also zum Geben…

Viele Abiturkollegen, Studienkämpen oder Weggefährten hast Du mir wieder ins Leben zurück gebracht. Ja, Du hast es sogar geschafft, mich mit demjenigen Menschen zusammen zu führen, dem ich mein Abitur, mein Studium und so manches in meiner Karriere verdanke. Diese Person habe ich lange über Google, Yahoo oder ähnliche Suchmaschinen gesucht.

Du hältst mich auf dem Laufenden mit Sinnlosem, Nutzlosem, Fröhlichem, gleichermassen bereicherst Du mein Wissen und regst mich zum Nachdenken an. Vor allem aber hast Du Kommunikation mit einigen von meinen Facebook-“Freunden” geschaffen. Ich bin gut informiert über die, die Facebook als Kommunikationsplattform sehen. Und die Selbstdarsteller schaltet man halt einfach aus. Klick. “Ich möchte das nicht sehen.” Klick. Ende. Noch ein Danke!

Zurück geben könntest Du mir aber dennoch eine Sache: Die Entscheidungsfreiheit, das zu sehen, was ich gerne sehen möchte. Nicht das, was viel Engagement (Likes oder Kommentare) erzeugt hat, wo viel Lärm um Nichts entsteht, oder was längst vergangen ist. Die Zeit habe ich nicht. Die
Geduld habe ich nicht. Und
Langeweile war gestern. Posts von gestern oder vorgestern sind wie kalter Kaffee, und nicht eiskaltes Red Bull, was mir besser schmeckt.

Facebook, Du verbrennst zwar viel Zeit, aber Du bringst Vergessenes und Verlorenes zurück, baust Brücken zwischen Menschen (wenn sie es wollen), und bringst mich viel zum Lachen mit Freunden.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, und uns, dass Du den angesprochenen Wunsch aufnimmst und mal überlegst, was
Dir deine Community so Wert ist. Vergiss nie, dass Du von uns lebst!

“True leaders don’t create followers… they create more leaders.” – J Sakiya Sandifer

Richtiges Timing ist der Schlüssel, um B2B-Entscheider zu gewinnen (Infografik)

In der B2B-Welt sind Business-Entscheider eine ganz eigene Spezies, oder nicht?! Auf jeden Fall hilft es, wenn man das Einkaufsverhalten bei Kaufentscheidungen und Recherche-Gewohnheiten der B2B-Entscheider mal genauer unter die Lupe nimmt.
Salesforce hat da ein paar ganz besondere und wertvolle Einblicke. Diese teilt das Unternehmen nun in einer interessanten Infografik. Wann sind B2B-Entscheider am besten telefonisch erreichbar und zu welcher Zeit am Tag, der Woche oder dem Monat informieren sie sich im Web? Eines steht fest: Timing ist alles!

PS: Sollten Euch noch eigene Erfahrungen dazu einfallen, dann dürft ihr das gerne auch mit einem Kommentar mitteilen.


B2B Einkäufer Verhalten

Study: Why corporate newsrooms fail to meet journalists' needs

Credits: © momius - Fotolia.com

Credits: © momius – Fotolia.com

The value of corporate newsrooms has been discussed for years. Now, a recent Proactive Report survey by Sally Falkow, president of PRESSfeed: The Social Newsroom, gives insights into what the power of newsrooms could be and where journalists stand so far with them. The survey strikes the fact that the PR industry hasn’t adapt to the latest image- and video-based environment that users and journalists alike are looking for; especially videos and embedded codes which only one third of the newsrooms surveyed offered. The report makes clear that the majority of journalists (83%) sees images with content important, still just 38% of them add images to news content.

From Falkow’s perspective, many corporate newsrooms do not provide the content and links that journalists “are looking for, and things they think are important, and things that make their jobs easier for them, and that they would therefore use that content more readily.” The value of pictures for content could be seen when Twitter started displaying pictures in peoples’ feeds, so that users did not have to click the link connected with it, she states.

The main findings from the survey…
– Just 37% of online newsrooms provide videos and embedded codes compared to 82% of journalists asking for it
– 49% of online newsrooms fail to meet the standards of images for publications, only 39% of corporate newsrooms offer an image gallery
– 53% of journalists find video important with content, but only 13% of PR professionals are adding videos to their news, and only one third have a video gallery in their newsroom

So, the question is why companies fail with their newsrooms? Sally Falkow’s answer is as simple as it is obvious: “The No. 1 reason that they quote is lack of resources and, also very close behind, lack of skills. They don’t know how to do it.” Based on the knowledge of their 2013 newsroom study, Peter Ingman, founder of the newsroom technology platform Mynewsdesk, responded: “The power of images and videos have become central parts when coaching companies on how to set up newsrooms with our technology. Providing news and information to journalists has to be three things: simple, simple, simple! It has to be an easy process of uploading data for companies and easy to implement the appropriate content articles and posts for the media contacts. Journalists need to have or find the essential data for their reports and articles without challenging search activities. Come, find, implement – this is the key to successful newsrooms!”

Spot On!
The way journalists work has not changed drastically over the last decade in the way investigating for the news content works. Check the media, check Google, check the brands. Newsrooms offer new opportunities to journalists, social influencers and brand advocates to access data faster with an “everything-at-a-glance” perspective. The use of implemented analysis tools, clever SocialCRM technology, and by changing the way employees are allowed to speak for their brands via online channels, newsrooms foster brand and trust building. However, newsrooms can sometimes be of good and bad experience as the standard in companies newsrooms varies, apart from the different technologies that companies use, from self-developed platforms to personalized SaaS newsrooms.

Often enterprises have got newsrooms up and running already like Daimler, AUDI, ING or Costa Coffee. Still, most SMBs don’t even think about it as they are still relying on their traditional way of spreading news via content distribution platforms – an outdated way in terms of the value it provides for SEO, and even more (or less?) for journalists. Companies should start thinking about providing value with their newsroom in the form of video quotes or brief updates or blog posts alongside photos about the latest developments or news in the company or the market. Quick and simple information bites that come via tweets, Facebook updates or direct mail out of platforms straight to the editor, optimized according to their user behavior. It will make a massive impact on brand reputation and the way journalists will work with corporate newsrooms in the future.

Aggregated & Context: Watson.ch und was als nächstes kommen wird

Die Schweizer zeigen mal wieder wie’s geht. Watson.ch ist seit dem 22. Januar online, und das was dort geboten wird, gefällt mir ausgesprochen gut. Das neue Medienformat, das von dem ehemaligen Chefredakteur von 20Minuten, Hansi Voigt, entwickelt wurde, kommt mit aktuellen Nachrichten und einem tollen Design daher. Hansi Voigt hat zum Start von Watson ein 50-köpfiges Team zusammengestellt, das für News in den Bereichen Nachrichten, Sport, Digitales, Unterhaltung sorgt. Zudem setzt Watson.ch auf eine exklusive Partnerschaft mit Spiegel Online. Diese Zusammenarbeit sorgt für weitere aktuelle journalistische Inhalte. Die Zusammenstellung von Aggregated News und eigenen Inhalten ist ein Weg, der Medienangeboten eine Zukunft sichert. Denn nur mit eigens erstellten Inhalten ist es kaum noch möglich, eine Refinanzierung zu gewährleisten. Da immer noch die meisten Medienangebote kostenfrei sind, auch Watson.ch plant keine Paywall, sondern setzt ausschließlich auf die Refinanzierung durch Werbung, müssen die Kosten für die Erstellung von Inhalten gering gehalten werden.

Watson.ch schlägt somit einen Weg ein wie die Huffington Post, meines Erachtens nur besser, zumindest was das Design betrifft.

Watson.chDas Design von Watson.ch spricht mit großen Bildern, kurzen Headlines und einer frischen Aufmachung besonders die junge und mobile Zielgruppe an. Besonders cool finde ich, dass Watson.ch auf Native Design setzt. Native Design oder Responsive Design bedeutet, dass sich das Medienangebot allen Bildschirmgrößen anpasst. Auch im Bereich der Werbung setzt Watson.ch auf Native Advertising, so dass die Werbemittel auch auf dem iPhone oder ein iPad optimal ausgeliefert werden können. Ich habe Watson.ch sowohl auf dem iPad als auch auf dem iPhone getestet. Auf beiden Geräte macht es sehr viel Spaß, sich durch die Geschichten zu klicken. Vergleicht man hierzu das mobile Angebot von der HuffPost, dann muss man leider erkennen, dass die HuffPost bezüglich Design und Geschichten hinterher hinkt.

Ich bin sehr gespannt, ob sich Watson.ch in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum durchsetzen wird. Es ist in jedem Fall ein Angebot, das den Markt erneut aufmischen wird. Zumindest im deutschsprachigen Raum. In den USA ist man, wie ich jetzt lesen konnte, schon wieder ein Stück weiter. The Verge kündigt Vox an. Ein Medienangebot, das mit Kontext statt purer News punkten will. Hinter der Idee steckt Ezra Klein, der Macher von Wonkblog / The Washington Post, der in seinem
Blogpost folgende Frage stellt und mit dem neuen Angebot, das noch nicht online ist, diese Frage beantworten möchte:

 Why hadn’t the Internet made the news better at delivering crucial context alongside new information?

Ezra Klein will gemeinsam mit seinen Kollegen Melissa Bell und Matt Yglesias eine neue Form der Newsdarstellung in wenigen Wochen / Monaten vorstellen. Bislang weiß man noch wenig und viele Kommentatoren des Blogposts rätseln wie ich, was genau dahinter steckt. Aber in jedem Fall geht die Suche nach neuen Modellen weiter. Und das ist gut so. Denn wie Ezra Klein weiter schreibt, kennt das Internet keine Begrenzungen, wie es bei einer Print-Zeitung der Fall ist. Medienangebote müssen schon deshalb neu gedacht werden und sie dürfen sich schon deshalb nicht an der Struktur einer Print-Zeitung orientieren.

The web has no such limits. There’s space to tell people both what happened today and what happened that led to today. But the software newsrooms have adopted in the digital age has too often reinforced a workflow built around the old medium. We’ve made the news faster, more beautiful, and more accessible. But in doing we’ve carried the constraints of an old technology over to a new one.

Ein ausführliches Interview zu Vox, bzw. Project “X” von Ezra Klein ist auf
cnn nachzulesen.

Auch spannend: Vor kurzem hat auch die TZ ihren Auftritt komplett überarbeitet und überzeugt ebenfalls mit einem Auftritt in Responsive Design (
http://www.tz.de).