Google Zukunft: Mobile Advertising NEIN – personalisierte Suche JA!
Ein Interview mit Google-Nordeuropachef Philipp Schindler in der Printausgabe der Horizont verdeutlicht, dass Google noch lange nicht mit etablierten mobilen Werbeformen rechnet. Offensichtlich lassen Aussagen von Werbekunden Google zu dem Entschluss kommen, dass Mobile Marketing noch auf sich warten lässt.
„In schwierigen Zeiten fokussieren sich Unternehmen auf die Werbeformen, die sie kennen und die Erfolg versprechen. Dazu gehört Mobile Advertising noch nicht“ meint Schindler im Interview. Schindler sieht vor allem die Hersteller von Endgeräten und Netzanbieter in der Pflicht, Grundlagen zu schaffen, dass ein Markt für Mobile Advertising entstehen kann. Laut Schindler fokussiert sich Google zukünftig erstmal auf das Kerngeschäft: Videowerbung und natürlich Suche.
Hinsichtlich der Google-Suche tut sich einiges web-2.0-liges: US-Google-Nutzer bewerten ab sofort Google-Sucheinträge und können diese neu ordnen und kommentieren. SEO wird damit neu definiert. Die Internetuser können jetzt ordentlich mitbestimmen, was wo und wie auf den Suchergebnissen passiert – nicht mehr nur der komplexe Algorithmus sagt, was oben steht sondern die User selbst.
Zudem gibt es „SearchWiki“ als neues Feature. Eingeloggter Google-Nutzer können ebenso Suchergebnisse ähnlich wie bei Digg bewerten, kommentieren, neu ordnen oder löschen. Möglich machen dies neue Icons hinter jedem Treffereintrag. Immer wenn ein Internetuser neu nach diesen Begriffen sucht, wird ihm seine personalisierte Liste angezeigt. Darüber hinaus können sich die Nutzer auch informieren, welche Treffer andere Nutzer für das gewählte Keyword als besonders nützlich angesehen haben.
Die Suche der Zukunft bei Google wird in diesem Demovideo erklärt.