Unsere Podcast Empfehlungen (Deutsch) – Hört mal rein!

Das Medium Podcast erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Wie viele andere nutze bzw. höre auch ich vermehrt Podcasts. Egal ob beim Sport, auf Reisen oder im Urlaub. Doch was sind die Gründe für die Popularität dieses doch eher alten und weniger interaktiven Formats? Deswegen möchte ich heute auf einige der Gründe näher eingehen. Weiterlesen

Bitkom-Befragung belegt steigende Bedeutung von Social Media

Social Media ist kein Trend mehr! So viel steht fest. Das beweist einmal mehr die aktuelle Trend-Studie des Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Im Rahmen der repräsentativen Umfrage wurden 1.212 Internetnutzer ab 14 Jahren nach Vorlieben, Nutzungsverhalten und Trends im Social Media Umfeld befragt. Nicht überraschend ist dabei die steigende Bedeutung im beruflichem und privatem Umfeld sowie die Beliebtheit von Videoinhalten herausgekommen. Auch wenig überraschend stehen Facebook und YouTube ganz weit oben in der Gunst der Befragten. Dahinter gibt es jedoch ein enges Rennen der Verfolger. Weiterlesen

Männer machen mobiles Web möglich

Mittels einer Onsitebefragung hat Vermarkter IP Deutschland die Nutzerstruktur des mobilen Portals von RTL gecheckt und liefert jetzt das Ergebnis der Befragung von 480 Nutzern.

Die Nutzerschaft wird ‚dominiert‘ von Männern (73%), Durchschnittsalter 34 Jahre und das vorwiegende Interesse sind Nachrichten, Wetter, Fußball und Entertainment.

Interessant ist die Frequenz der Zugriffe: Bereits 54% kommen täglich auf die Seite und sogar 29% mehrmals pro Woche. Zugang bieten bei mehr als zwei Drittel der Befragten (71%) die webfähigen schnellen UMTS-Handys.

„Es ist immer noch so, dass Männer die technikaffinere Bevölkerungsgruppe sind. Das zeigt sich auch mit unserer aktuellen Untersuchung. Und dennoch bin ich sicher, dass auch die Frauen schon bald das mobile Internet für sich entdecken werden.“ meint Frank Herold, Leiter Interactive Solutions bei IP Deutschland

Spot On
Die Ergebnisse sind vor allem unter dem Aspekt interessant, daß es sich um keines der derzeit aktuellen Trendservices wie Communities, Social Media oder Micro-Blogging handelt. Zudem wurde das mobile Angebot von RTL erst im vergangenen Jahr gestartet und kommt nach Angaben von IP monatlich auf 2,8 Millionen Page Impressions. Es ist halt doch ein Vorteil den TV-Kanal als Promotiontool für die konvergente Zugriffoption auf RTL-Inhalte nutzen zu können.

Nach einer Befragung von TNS Infratest surfen in Deutschland aktuell rund 16 Prozent der Handybesitzer im mobilen Internet.

Es lebe die Mobilität – in den eigenen vier Wänden…

Wie eine Umfrage der Marktforscher NPD Group unter 3.200 Besitzern mobiler Unterhaltungsgeräte ergab, nutzen die Besitzer von iPhone und Co. ihre mobilen Geräte am liebsten zu Hause.

Mobilität wird somit mehr zum Verkaufsargument den zum Sinn und Zweck des Gerätes: 79% der Befragten nutzen die Geräte mehr in den eigenen Wänden als unterwegs. Die geschäftsliche Nutzung steht dabei nicht im Fokus. Da sind Musikhören oder Spielen den Nutzern klar wichtiger (30 %).

Spot On!
Ist es nicht ein Vorteil der Mobilität zuhause, dass man nicht den Rechner starten muss, wenn man mal eben die privaten oder beruflichen Mails checken will?

Die Ergebnisse verwundern nicht, geht es bei der Mobilität doch mehr um die Erreichbarkeit (privat wie beruflich) denn die aktive Nutzung unterwegs wie zuhause. Gerne greift man lieber auf das eigene WLAN zu und testet erstmal, was so alles möglich ist – und spart so seine Kreuzer. Das mobile Internet hat die Menschheit halt aus Kostengründen noch nicht so ganz erreicht.

Dass das iPhone sich im mobilen Business als gute Alternative zu Palm und Blackberry beweist, wird wohl kaum noch jemand bezweifeln, der offenen Auges durch die Städte läuft. Auch wenn eine Studie aus Sicherheitsgründen davon abrät. Übrigens wurde aus demselben Grund offensichtlich auch im US Kongress das iPhone abgelehnt. Dort hat Blackberry immernoch die ‚Regierungshoheit’…

Nokia und Symbian – Fokus: mobile Internetuser

Der Markt um Mobiltelefone ist längst ein Verdrändungswettbewerb um Marktanteile. Die Furcht des Weltmarktführers Nokia vor dem Mitbewerb immens – vor allem seit dem Einstig von Google ins Handygeschäft. Die Kampfansage kommt jetzt von Nokia mit dem Kauf des Betriebssystemherstellers Symbian mit dem alle Nokia Telefone ausgestattet sind.

Warum ist Nokia der Deal 264 Mio. EUR wert? Ganz einfach: Symbian ist das beliebteste Betriebssystem (200 Mio. verkaufte Lizenzen) für die ,computernahen‘ Smartphones und hält damit zwei Drittel des Marktes.

Der mobile Internetuser steht also im Fokus der Zukunft von Nokia. „Durch diese Übernahme und die Einrichtung der Symbian Foundation wird die unbestritten attraktivste Plattform für mobile Innovationen entstehen“, sagte Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo.

Die veränderte Strategie Nokias macht Accenture deutlich: „Je offener der Zugang für Entwickler ist, desto besser ist aber die Voraussetzungen, dass mehr Dienste mit echtem mobilen Mehrwert entstehen“, so Nikolaus Mohr von der Beratungsgesellschaft Accenture zu Nokias Gesinnungswandel laut Handelsblatt.

Spot On!
Nokia ist auf Shoppingtour: erst Plazes.com, jetzt Symbian. Man rüstet sich im Kampf gegen Google und Microsoft um das Geschäft der Internetdienstleistungen. Offensichtlich will man sich nicht vom hart umkämpften Hardwaregeschäft abhängig machen. Den Trend im Handybusiness konnte man vor Jahren bereits im PC Hardwarebusiness beobachten. Und man hat gelernt: vor Jahren erkannte man den Trend mit den Klapphandys zu spät und verlor Marktanteile an Mitbewerber wie Samsung und SonyEricsson.

Papier stirbt! Stirbt Papier?

Die Frage wird im Business oft diskutiert, bekommt aber jetzt neue Nahrung: Die Fluglinien setzen zukünftig keine Papiertickets mehr ein. Kein endloses Warten mehr an Check-In Schaltern, keine 2-Stunden-Vorher-Dasein, Fenster- oder Gangplatz schon beim Buchen… schöne neue Mobilität per Internet.

Lufthansa und Air Berlin machen vor wie man auf diese Art bis zu 2 Milliarden Euro spart. Zukünftig wird per SMS eingecheckt über einen Strichcode (MMS-fähiges Handy vorausgesetzt!) – das ist die Alternative zum Papier.

Auch die wirtschaftliche Dampflok Deutsche Bahn AG hat sich diesem Trend angeschlossen. Mit dem ‚Touch&Travel‘ E-Ticket-System verschafft man dem Bahnfahrer weniger Papierkram, der mitgeschleppt werden muss. Einfach am Start- und Zielbahnhof an den Touchpoints via Handy an- und abmelden und schon kann man auf Papiertickets oder Ausdrucke verzichten. Braucht man dann eigentlich noch die Schaffner, wenn irgendwann Zugänge nur noch ‚gescannt‘ werden?

Der Tod des Papiers könnte aber noch viel weiter gehen. Mal ein Schnellschuss meines Hirns… Wie wäre es mit dem Monatsticket für die öffentlichen Nahverkehrsbetriebe per Strichcode? Oder mit einem Online-Passwortzugang für die Auto Software in Werkstätten – ersetzt den Fahrzeugbrief und -schein sowie das Schekcheft? Der Führerschein könnte per Finger- oder Irisscan bei Polizeikontrollen ersetzt werden.

Eine Sache, die auch nervt, sind die im Auto herumfliegenden Parkscheine. Wie wäre es, wenn man am Monatsende im Internet nur noch die abgebuchten Kosten per Gesamtbeleg angezeigt bekommt? Belege werden nur noch auf expliziten Wunsch ausgedruckt – außer zum Absetzen braucht man die eh nicht.

Parken also wie folgt: Belege werden über mobile Dienste per Handy gekauft, der Strichcode per Bluetooth oder Infrarot an einen Chip im Auto geschickt, Chip projiziert per Licht die Parkzeit ins Fenster (a la Wecker die Uhrzeit an der Decke wie früher) – fertig! Papierparkscheiben hätten bei technisch geschickter Umsetzung ebenso ausgedient.

Da fällt mir noch der sehenswerte IBM Spot ein…


Warum bekommt der junge Mann überhaupt noch einen Beleg für seine Einkäufe. Besser wäre am Monatsende eine Online-Abrechnung… wie es Vodafone macht, VISA leider nocht nicht und viele andere Unternehmen derzeit überlegen – Papier-On-Demand, sozusagen.

Spot on!
apierlose Mobilität ist im Kommen. Geht es um die Rentabilität des Business? Soll Papier in der Servicewelt im Sinne der umweltbewußten LOHAS Gesellschaft sterben? Geht der Wandel -Weg vom Paperbusiness, hin zu von Mobile Services- am Ende zu Lasten der Arbeitnehmer. Ich sag mal so: Papierlose Prozesse sind am Kunden zu testen und eine Frage des ROI.

Was passiert eigentlich z.B. am Check-In, wenn das Handy am Flughafen oder am Bahnhof vor der Abreise geklaut wird… ? Lösung parat?