DLD13: Über das Unerwartete…

Es sind die unerwarteten Reden und Gespräche im Leben, die Veranstaltungen zu einem persönlichen Erfolg oder Misserfolg machen. Die
DLD13 unter dem Motto “Patterns that Connect” hat mir dies wieder deutlich vor Augen geführt. Auch wenn natürlich die digitalen Hype-Themen wie Big Data, Mobile, und Search (noch hipp?) ausführlich in Panels und Vorträgen diskutiert wurden, waren es die Randerscheinungen, die die DLD zu einem wertvollen Think-Tank und digitalen Katalysator-Treffen machen.

Der Morgen.



Die Lufthansa hatte zum “Pre-DLD-Exklusiv-Frühstück” mit Jeff Jarvis geladen. In den heiligen Hallen des HVB Vorstand-Casinos avisierte man zu früher Stunde das Thema “Turn your company into an API”. Die interaktiv eingebrachten Ideen waren zahlreich, die Ansätze folgten vielversprechenden Visionen. Schnell wurde klar: Intelligente Services, die nicht unmittelbar im Unternehmensprozess ablaufen, sind das Salz in der Markensuppe für die Kunden. Die intelligente Vernetzung mit Partnern sowie die Befriedigung der einfachen Ansprüchen von Kunden (hier ein Kommentar, dort eine Aufmerksamkeit, dann mal ein wenig Mitdenken) sind manchmal für ein wenig Wachstum schon genug. Sie schaffen ungeahnte Zugänge und ertragreiche Kooperationsoptionen. Man wünschte sich, auch so
manches
Unternehmen lebt das dann auch. Unerwartet wäre es nicht mehr…

Der Mittag.
Der Meeting Point im Zentrum der Location brachte Vernetzungsoptionen, die erhofft aber dennoch unerwartet daherkamen. Oft vergisst man: Die Digitalszene ist doch irgendwie noch übersichtlich und die ”
Six Degrees of Separation” schienen hier eher 3 oder 4 zu sein. Man diskutierte vorwiegend hier über neue Businessmodelle und die letzten Invests der Szene. Unsere Vision von
Lancalot begeisterte zahlreiche Menschen, die uns schnell mit Menschen in Kontakt brachten, die 10 Minuten vorher noch als “Investment Potenz” so weit entfernt wie die Milchstrasse erschienen. Es wuchsen Partnerschaften. Es entstanden Speaking-Opportunities. Es keimten Hoffnungen. Über Stunden kam man nicht aus dem Karee und vergaß die Reden, die auf den beiden Bühnen gehalten wurden. Den Rest der Woche arbeite ich jetzt daran, die Keime der unerwarteten Gespräche zu erden.

Der Nachmittag.



Irgendwann wollte ich dann doch mal sehen, was uns das DLD Team um Stephanie Czerny als Sprecher auf die Bühne gezaubert hat.
Hugh Herr lief gerade auf die Bühne. Wer seien Geschichte kennt, weiß, was ich damit sage. Der Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) arbeitet am Unerwarteten für kranke Menschen, die heute vielleicht noch keine Zukunft für ihre Behinderung sehen. Seine Beine sind dort schon angekommen. Seine Rede machte Mut. Sein Input “We don’t suffer from disabled bodies, we are missing the technological capabilities” war das beeindruckendste Zitat der Veranstaltung für mich. Denn genauso ist es. Das Unerwartete sieht man nur, wenn wir um die Ecke denken. Auch wenn wir nicht sehen können, aber trotzdem ein Auto fahren wollen, wie der zu 95% erblindete Steve Mahan im selbst-fahrenden Google Auto. Der Wert
solch neuer Technologie ist immens

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Der Abend.
Die obligatorische DLD-Party. Wie immer im Hause Burda perfekt organisiert. Im
Heart. Auch hier gab es Unerwartetes. Nämlich Gäste, die man auf dem DLD nicht sah, die sich aber offensichtlich Tickets ausschließlich für die Party organisiert hatten. Insofern auch interessant zu sehen, dass manche dort auf das unerwartete Gespräch mit digitalen Vordenkern oder Investoren spekulieren. Ich selbst habe die Ruhe bei Gesprächen mit alten Bekannten der Szene genossen, denn das Unerwartete hatte sich bei dieser Veranstaltung für mich schon sehr aussichtsreich eingestellt. Man soll das Glück ja nicht überfordern. Nicht wahr…?

Ich freue mich auf eine Einladung zu weiteren DLD Veranstaltungen und vielleicht dürfen wir dann auch über unser neues Start-Up
Lancalot auf einer Bühne sprechen. Wer weiß…

Danke DLD13! Danke Lufthansa!

Technologie-Marketing ist mehr als Lead Generierung

In den vielfältigen Aufgaben des Marketings hat ein Bereich in den letzten Jahren im Technologiesektor zunehmend an Bedeutung gewonnen: Lead Generierung. Während diese Entwicklung generell zu begrüßen ist, um den Beitrag von Marketing zum (Umsatz-)Erfolg eines Unternehmens zu verdeutlichen, hat dieser Teilbereich mittlerweile in vielen Unternehmen eine nicht unproblematische Dominanz zu Lasten anderer wichtiger Marketingaufgaben gewonnen.

Dies sehen auch mehr als 110 Teilnehmer einer kürzlich durchgeführten
Internetumfrage so, die den steigenden Fokus auf Lead Generierung für schädlich halten. 64% stimmen der Aussage zu, dass dadurch die strategische Relevanz von Marketing reduziert und Marketing zunehmend als taktische Funktion zur Vertriebsunterstützung wahrgenommen wird.

Was sind mögliche Hintergründe?
Die zunehmende Bedeutung von Lead Generierung hat verschiedene Hintergründe. Einer der wesentlichen ist die Tatsache, dass Marketinginvestitionen im Gegensatz zu den „Goldenen Zeiten“ vor einigen Jahren mittlerweile viel genauer auf dem Prüfstand des ROI bewertet werden. Generell ist diese Entwicklung gesund und richtig. Wer hier als Verantwortlicher keine klare Aussage treffen kann, gerät gegenüber anderen Abteilungen mit Kapitalbedarf schnell ins Hintertreffen. Ein ganzheitliches Verständnis des Funnels, der einzelnen Stufen und Möglichkeiten ihn zu optimieren gehört heute zu den Anforderungen ans Marketing Management. So weit, so gut.

Aus der anfänglich begrüßenswerten Absicht, den ROI darzustellen, ist dann in einigen Fällen jedoch ein ungesunder Hang entstanden, alles unter dem Gesichtspunkt „Was bringt uns das kurzfristig monetär?“ zu bewerten. Dies kann nicht alleiniger Maßstab sein, da Marketing bei allen guten Intentionen niemals komplett messbar sein wird. Die Gefahr liegt darin, dass ein Großteil des Marketingbudgets in kurzfristige Lead Generierung investiert wird und mittel- sowie langfristige Aufgaben wie Branding zur Markenpositionierung oder Thought Leadership zur Vorbereitung neuer Märkte und Zielgruppen leidet.

Die Kunden haben sich weiterentwickelt – und das Marketing?
Es wurde viel über die Weiterentwicklung der Zielgruppen vom „willigen“ Käufer zum „mündigen“ Kunden geschrieben. Ein Vergleich, der mir persönlich gefällt, kommt aus der Tierwelt. Früher wurde der Kunde als Hund angesehen, der treu ist und den man mit einem guten Stück Wurst jederzeit locken kann. Heute können wir Kunden mit Katzen vergleichen, die launisch sind, kommen wann sie wollen und dabei jederzeit unsere Aufmerksamkeit erwarten. Die Frage ist, ob sich auch das Marketing weiterentwickelt hat und wenn ja wie sieht ein neues Marketing aus? Ein einfaches „Abarbeiten“ eigener oder von Medienhäusern zugekaufter Datenbanken mit Mailings und aggressivem Telemarketing ist sicherlich nicht mehr zeitgemäß.
Marketing sollte sich vielmehr rückbesinnen wofür es im kommerziellen Umfeld wirklich verantwortlich war und ist: Über einen klar kommunizierten Kundennutzen dafür zu sorgen, dass immer mehr Kunden ein immer breiteres Spektrum an Produkten in immer häufigeren Abständen kauft. Mit anderen Worten „volle Auftragsbücher“. Voraussetzung hierfür sind zum einen integrierte Konzepte aber auch ein weiterer Mehrwert von Marketing, der meiner Meinung nach bei vielen Unternehmen im Technologie-Sektor unter anderem aufgrund des Fokus auf Lead Generierung in den Hintergrund geraten ist: Das profunde Wissen um Markttrends und Kundenbedürfnisse. Die Bereitstellung allgemeiner Marktforschungsergebnisse und das sporadische Versenden von Reports langt nicht. Die Diskussionen um das Verständnis der „Buyer Journey“ und „Content Management“ gehen in die richtige Richtung sollten jedoch generell auf Basis eines fundamentalen Wissens um Kundenbedürfnisse erfolgen und nicht isoliert auf Kampagnenebene. Dazu zählen auch Programme zur Messung der Kunden- und Partnerzufriedenheit, die grundsätzlich im Marketing aufgehängt sein sollten. Auch die Analyse von „Big Data“ gehört ins Marketing als Informationsquelle. Performance Marketing ist in diesem Zusammenhang nicht zur kurzfristigen Optimierung taktischer Maßnahmen sondern zur Aufbereitung von Kundentrends für strategische Entscheidungen im Rahmen einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise zu sehen. Die Notwendigkeit sich stärker mit der Zielgruppe zu beschäftigen steht im übrigens an erster Stelle der Empfehlungen in der
Chief Sales Officer Insights’ 2012 Lead Management Optimization (LMO) Studie. Durch Zusammenfassung und Aufbereitung aller relevanten Kundendaten gefolgt von der Ableitung von Handlungsempfehlungen etabliert sich Marketing als Kompetenzzentrum.

Welche Wege führen zu einer ausgewogeneren Sichtweise und wie könnte diese aussehen?
Wie kann sich der steigende Fokus auf Lead Generierung wieder zugunsten einer ausgewogenen Sichtweise wandeln? Zunächst mal sollte Marketing in den Spiegel schauen und anfangen, bei sich selbst Lösungen für diese ungesunde Entwicklung suchen. Wie sehen Marketing-Ziele und -Organisation aus? Welche Schwerpunkte werden bei Marketing-Präsentationen in Management-Meetings gesetzt? Wie können wir erreichen, dass die oben genannten Themen einschließlich Programmen zur Kunden- und Partnerzufriedenheit wieder im Marketing angesiedelt zu werden? Wie stellen wir eine zielgerichtete Analyse von „Big Data“ dar? Wie soll Marketing gesehen werden und welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um diese Sichtweise zu erreichen? Hier ein Vorschlag: Marketing bündelt das Wissen über Kunden und ergreift daraus abgeleitet Initiativen, die das gesamte Unternehmen und sein Geschäftsmodell betreffen und reale Ergebnisse erzielen. Mit dem eigenen Bild wäre der nächste Schritt die Abstimmung mit Management und Vertrieb. Interessanterweise belegt die
Chief Sales Officer Insights’ 2012 Lead Management Optimization (LMO) Studie, dass Marketing selbst Qualität und Quantität der gelieferten Leads schlechter bewertet als das Vertriebsmanagement.
Der seit einigen Jahren herrschende Fokus auf Lead Management hat eine positive Konsequenz: Wir sind mittlerweile in der Lage, auch dem CEO und dem CFO, denen viele der marketinginternen Messgrößen nicht geläufig sind, einen realen Mehrwert von Marketing verständlich zu kommunizieren. Dies sollte weitergeführt werden und die Verfügbarkeit von „Big Data“ weckt Hoffnungen, dass sich auch Investitionen in Branding und Thought Leadership, die frühere Phasen des Funnels betreffen, in kausalen Zusammenhang mit dem ROI stellen lassen. Wer hier nicht investiert läuft auf Dauer Gefahr seine bestehende Datenbank überzustrapazieren und angesichts der immer komplexer werdenden Kaufprozesse wichtige Entscheider außen vor zu lassen.




Zum Autor des Gastbeitrages

Lutz Klaus ist seit mehr als 16 Jahren in der ITK-Branche auf europäischer und nationaler Ebene als Führungskraft und Redner aktiv. Zu seinen Schwerpunkten zählen Internationales Marketing, Channel Management und Vertrieb.

YOUM: Does Samsung show the future of mobile displays?

When I wrote about three magic inventions discovered at CES 2013 some days ago, I definitely missed out on YOUM. The rumors around flexible displays is out there for quite a while. Remember Yankodesign’s vision of a flexible multiscreen phone or the Motorola Flipout?

Now, at CES the first YOUM displays were presented on stage, alongside a funny commercial clip. The OLED displays are thin that an iPod, can be bowed and rolled up. It sounds like science fiction or a good James Bond film invention, and it will be as log as the technology needed to make the OLED’s work is not getting thinner.

In the presentation Brian Berkely, VP Samsung Display, showed with different prototypes how it is possible to build displays that go around the smartphone or tablet. There, you then could see the latest text message, email or calendar entry that might be relevant. I can imagine these displays will hit the smartphone and tablet market quite soon.

And the question will be what is Apple’s or other smartphone and tablet manufacturers’ answer to this invention…

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Mehr als die Hälfte der US-Kids lesen eBooks

Studie von Digital Book World und PlayScience präsentiert beeindruckende Zahlen zum Leseverhalten von Kindern zwischen 2 und 13 Jahren in USA.

“If children are the future, then ebooks are the future of the publishing industry.”



Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der US-Kids lesen eBooks, mehr als doppelt so viele wie Erwachsene. So eine aktuelle Studie von Digital Book World und PlayScience, ein auf Kinderthemen spezialisierte Digital-Research-Unternehmen aus New York. In der Studie
„The ABCs of Kids & EBooks: Understanding the E-Reading Habits of Children Aged 2-13“ finden sich folgende Aussagen zum Leseverhalten der jungen Generation:

– 54 Prozent der Eltern, die sagen, dass ihre Kinder eBooks lesen, bestätigen, dass ihre Kinder dies immer öfter tun. Mindestens einmal in der Woche lesen 85 Prozent dieser Kinder ein eBook.

– Kinder lesen eBooks auf Tablets, mehr als auf allen anderen Devices. Von 54 Prozent der Kinder, die Zugang zu einem Tablet haben, nutzen 56 Prozent das Tablet, um ein eBook mindestens einmal pro Woche zu lesen.

– Von 28 Prozent der Kinder, die Zugang zu einem E-reader haben, nutzen 57 Prozent das Gerät um mindestens einmal die Woche ein eBook zu lesen.

– 70 Prozent der befragten Eltern sagen, dass ihre Kinder eine Kombination von “enhanced” eBooks und normalen eBooks lesen.

– Eltern, die im Besitz eines Tablets sind, legen größten Wert auf “enhanced” eBooks, also auf digitale Bücher, die angereichert sind mit Videos, Games etc. und sie geben hierfür mehr Geld aus, im Durchschnitt für “enhanced” eBooks $7,76, für eBooks durchschnittlich $5.80

– Nur 5 Prozent der befragten Eltern erwarten, dass reguläre eBooks und “enhanced” ebooks kostenlos erhältlich sind.

Sowohl das Volumen als auch die Frequenz des Leseverhaltens von eBooks sollte ein willkommener Ansatz für
Kinderbuchverlage sein, weiter in diesen Bereich zu investieren. Kinderbuchverlage haben bereits einen Anstieg der Umsätze aus eBooks in 2012 erkennen können. Bereits im August 2012 stieg der Umsatz um 50 Prozent mit eBooks im Vergleich zum Vorjahresmonat an.

Für die Studie von DBW und PlayScience wurden eine repräsentative Auswahl von 1287 Eltern befragt, deren Kinder zwischen 2 und 13 Jahren sind. Die Befragung fand Online statt.

Die Studie steht zum kostenpflichtigen Download unter folgendem Link bereit:
Link

McDonalds App: Check out where your Mac was made

McDonalds is one of those companies where people want to know exactly how their food was made. And sometimes they need to do something not to get into the spotlight of a shitstorm. Now, the Australian team of McDonalds, with the help of DDB Australia, knows how to do some prevention – with their app “TrackMyMacca”.

This app lets Australians have a look in the McDonalds kitchen (and before ingredients even gets there) of their meal. It dives straight into their supply-chain and augmented reality to transmit an interactive experience that makes McDonald’s delivery process transparent, “showing where your ingredients come from you are eating”.

In my eyes, this is an interesting experience, and makes eating your burger alone a bit more exciting… and engages the customers. Ever thought about how you could do that with your product and services? Check it out and let us know what you think.

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Hey, Lufthansa! Not interested in Frequent Travellers?

SkyThere were days when I thought it is better to stay out of the discussions around the changed terms and conditions for Frequent Travellers and lounge access. A long time did my trips hit the airports with the lounges where Lufthansa still values the status of a Frequent Traveller (FTL) as a “superior customer”. “Acces granted for FTL passengers!”

Now, in just some weeks it happened to me twice that I got the answer: “Access denied for FTL passengers!” I think, it is time to write some words in order to give Lufthansa the chance to reply to all the clutter that goes live on the Web. So, Lufthansa – please listen up.

Amsterdam Schiphol and London Heathrow! In both airports Lufthansa cancelled their contracts with the lounge partners for FTL passengers. However, there are rumours going on that in 2014 when the new Terminal 2 opens, that situation might change. True? Wrong? We don’t know! Lufthansa, is not monitoring or listening it seems.

The lounge access topic might have some financial background. Still, I wonder if Lufthansa knows what kind of economical impact this might cause. Lufthansa, do you believe in the power of Social Media? Seeing your massive activities on social networks I assume you do. But, why do you not answer the conversation that is led by some link in position 1 on Google for the quest: “Lufthansa FTL London Heathrow”? Doesn’t that show how much Lufthansa values FTL passengers? Sorry, Lufthansa! In my eyes, you want to get rid of the FTL status. Correct…?

And let me give you another reason why I believe that. I am just illustrating briefly the situation of a business man traveling around Europe quite often, and in my eyes approx. 50 times is often.

If I am allowed to have access to the lounge, I don’t lose time. Time is money, is efficiency, is essential for doing my business. Access means: No need to find a quite and comfortable place, buy my drinks and food, or ask myself why I pay your Bought Media. Lufthansa, understand that FTL passengers think about the benefit of paying you the extra thousand year-on-year to get to that status?

Amsterdam, London, or anywhere else. The lounge is the main value for FTL passengers to continue flying more often with you than with other airlines. No access to the lounge means, I will fly i.e. British Airways, one of you biggest competitors for the UK region. And there are many obvious reasons for this i.e. in London Heathrow: Cheaper flights, newer terminal, nice gates, better shops with more popular brands, a Fish restaurant, and, and, and… Do I have to continue the list? No? Thank you, Lufthansa, for making my time efficient and my critic spot on. That’s what I want you to understand!

In the end, the “lounge-access-thing” is just a numbers game. I doubt that your stakeholders at Lufthansa is good in understanding how to scale the business. Sorry Lufthansa, but I doubt you are clear about the long-term effect this “multi-level-lounge-access-nonse” might cause. Why? Let me tell you what happens, if I don’t have access to the lounge. Quite frankly…

No revenue for Lufthansa
250,- EUR
Revenue for BA:
170,- EUR
(without tax, petrol & stuff – average deal, booked early in advance, etc.)
Personal or Company Win: 80,- EUR
Result: Me or the company can safe money or be drunk & data addicted (ok, I am…), if I spend that on a bar at the gates in Heathrow!

I don’t believe the lounge rent, my two drinks and one sandwich costs those 80 EUR, right? So, not granting access to lounges for FTL passengers on different airport makes me think whether…
a) Lufthansa is testing whether you kill the FTL status.
b) Lufthansa doesn’t appreciate the money of Frequent Travellers.
c) Lufthansa has not made their business homework.
Lufthansa, please tick!

Taken it from an Earned and Owned Media perspective, I would suggest you know how often people fly with you, how much you could do with that, how you could engage on networks, how this would catalyse your brand perception, what that would do with people usually flying some oither airline, how this scales in sales. If not, contact The Strategy Web and we will tell you how Social Media scales your business, Lufthansa, predominantly if it comes along in a positive way.

Did I make the benefit of lounge access clear to you, Lufthansa? Next time I am flying, I will make sure I get my travel assistant check the lounge access before booking the flight. I cannot believe you are not interested in our business (feeding you), our needs (scaling your business) and our money (enabling acceleration and growth)?!

Gimme some arguments why I shall still fly with you when I am busy…??? Come on, Lufthansa!

Google: Demystifying Duplicate Content

In many meetings, and I had one of those calls today, I understand again and again that managers have limited knowledge of what “Duplicate Content” means when working with multiple sites and/or using similar content on those. Now, what does Google really say about duplicate content? Can your business place similar text blocks or complete texts on different blogs and websites? And how about same content but in different languages?

In a video clip Greg Grothaus, a Google engineer for search quality, explains what “Duplicate Content” stands for and what it means to businesses.

General answer: Is there a Duplicate Content Penalty from Google? No, it’s a myth! Google wants diversity in the results that Google displays on search results. That’s the reason why pages might be omitted from Google which makes sense.

Deep answer: There are typical downsides of “Dupicate Content”.
– Dilution of link popularity: Better have 20 links go to one page, then twice 10 to two pages.
– User-unfriendly URLs in search results: Useless URLs effect branding & decrease usability – so better leave it.
– Inefficient crawling: The less Google has to crawl, the better for the new content to be seen.

Best answer: Google does not like Spam. Spam will find penalty, if it is done with a systematic approach, or when there is the absolute same content on different pages with no changes at all.

Our Advice: Create fresh content! Or do you want to buy the same stuff or gadgets you already have received as a present for Christmas? See…?

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Quo Vadis Data-Driven Advertising? – Ausblicke auf die d3Con Konferenz

Wer bei Real Time Bidding, Targeting, Re-Targeting oder Trading Desks an vorderster Front als Werbetreibender und Markenverantwortlicher mitspielen will, sollte keinen Trend verschlafen. Eine Chance zum Aufwachen bietet in Hamburg am 20. Februar die
d3con Konferenz.
The Strategy Web (TSW) hat sich im Vorfeld der Veranstaltung mit dem Gründer Thomas Promny (TP) über die neusten Entwicklungen zum Thema Data-Driven Advertising unterhalten.

TSW: Welche Priorität nimmt Data Driven Advertising in Unternehmen zukünftig ein?

TP: “Online Marketing war ja schon immer mehr “data driven” und entsprechend Performance-orientierter als die meisten anderen Werbeformen. Beim Thema der d3con Konferenz, Data Driven Display Advertising, geht es aus Werbekundensicht in erster Linie darum, wie man die richtigen Zielgruppen für die eigenen Display Kampagnen findet, buchbar macht und effizient mit den passenden, individuellen Werbemitteln beliefert. Das wird für alle Werbetreibenden sinnvoll sein, aber am wichtigsten ist es für Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen mit kleineren Zielgruppen, die ohne effizientes Targeting schlecht oder gar nicht erreichbar sind.”

TSW: Welche Formen des Data-Driven Advertising werden sich langfristig durchsetzen?

TP: “Auf der Advertiser-Seite haben wir heute ja schon das Retargeting, das sehr viele Werbetreibende auch in Deutschland schon erfolgreich einsetzen. Der heilige Gral der Branche liegt weiterhin darin, Wege zu finden, über Retargeting hinaus echte Neukunden anzusprechen und zu targeten. Daran arbeiten viele Player in der Branche intensiv und es gibt auch erste Erfolge. In der Richtung geht aber noch viel mehr, aber auch nicht von heute auf morgen, da hier neben besseren Targeting-Algorithmen beispielsweise auch
intelligente Verknüpfungen der kundeneigenen Business-Intelligence-Daten mit den Werbekampagnen nötig sind. Das geht oftmals nicht so schnell. Auf der Publisher-Seite ist RTB ebenfalls dabei, sich im Markt durchzusetzen. Hier ist die Argumentation relativ einfach: Früher oder später werden alle Publisher mitmachen, weil es Buchungsprozesse viel effizienter macht und dazu auch noch höhere TKPs erzielt.”

TSW: Inwieweit unterscheidet sich der europäische Markt im internationalen Vergleich bei Data-Driven Advertising?

TP: “Wie in den meisten Bereichen des Online-Geschäfts ist auch der Display-Targeting-Markt etwa 1-2 Jahre im Rückstand gegenüber den USA. Dazu kommt, dass es in Europa noch stärkere Sorgen um Datenschutz und andere rechtliche Aspekte des Geschäfts gibt. Leider wird viel zu wenig diskutiert, dass das verbesserte Targeting auch für Nutzer Vorteil hat: Werbung muss nicht immer nur irrelevant und lästig sondern kann mit funktionierendem Targeting auch nützlich sein.”




Über die d3Con Konferenz…
d3con ist Deutschlands erste und größte Konferenz zum Thema Data Driven Display Advertising. Die 2011 begründete Konferenz war in Deutschland die erste ihrer Art und richtet sich in erster Linie an Werbungtreibende und Agenturen sowie Vermarkter, Publisher und Betreiber von Werbenetzwerken. Veranstalter der d3con ist Thomas Promny, Internet-Unternehmer aus Hamburg, der mit verschiedenen Unternehmen im Online-Marketing-Bereich selbst auch unternehmerisch an den Themen der d3con arbeitet.

Wer war, wer kommt und wer bleibt – Fünf Jobtitel für die Zukunft der Webstrategie



Sind Jahresrückblicke sinnvoll? Braucht man sie in der heutigen Zeit der Informations- und Kommunikationsflut? Schafft man es da überhaupt noch, der Aktualität des Alltags zu entfliehen? Und was ist schon eine einzelne zurückschauende Meinung Wert? Welche Nachhaltigkeit kann sie haben?

Die diplomatische Antwort schlauer Professorenhirne wäre vermutlich: “Das kann man so und so sehen!” Wer gerne in die Zukunft schaut, der findet vermutlich an Ausblicken mehr Begeisterung – auch wenn sie meist auf Erkenntnissen beruhen, die sie erst so richtig zum Leben erwecken.

Wage ich also mal einen Ausblick in 2013 in die Zukunft der Webstrategie. Dazu möchte ich aber mal das Thema Webstrategie aus Sicht von The Strategy Web definieren. In 2012 haben wir sehr oft gemerkt, dass hier noch ein rechtes Unverständnis herrscht, was Webstrategie eigentlich ist:

“Webstrategie ist die Übersetzung der organisatorischen Ziele und Werte in Vorgehensweisen des Top-Managements und ihrer Teams für alle über das Web entstehenden und abzuwickelnden Businessprozesse. Die Webstrategie liefert das Zukunftsbild der Kundenkommunikation, das die Vernetzungstrends des Internet und die Tools der modernen Webentwicklung mit den individuellen Business-Taktiken vereint, um die übergeordnete Unternehmensvision zu verwirklichen. ©The Strategy Web GmbH 2012”

Anlehnend an diese Definition soll in diesem Jahr das Zukunftsbild in Richtung neuer Jobtitel gehen. Welche alten Jobrollen wackeln sowie welche neuen Aufgaben und Herausforderungen in Unternehmen gilt es für die Neuausrichtung bzw. Neuorientierung eines Unternehmens zu überdenken?

Diese nachfolgenden fünf Jobrollen sollten clevere Manager überdenken. Ob man sich die Personen dann leisten will, soll oder muss, ist eine Definitionssache für den Einzelfall. Wichtig werden diese Jobbilder auf jeden Fall.

Dass in der Rangfolge eine Logik besteht, denkt sich der geneigte Leser vermutlich. Für alle anderen formuliere ich es mal in eine Formel…

Wissen x Daten x Inhalt x Kultur x Kunde = Unternehmenserfolg

Entsprechend also mal schnell ein paar Gedankenanstöße zu den neuen Jobrollen.

a.) Corporate Knowledge Officer
Die größte Herausforderung für die Personalabteilung ist, die Perlen der unternehmerischen Wertschöpfungskette zu binden. Sie sind das Wissen des Hauses, die Säulen der Produktivität. Verlässt eine Säule das Unternehmen, geht in der Regel das Wissen mit dieser Person verloren. Was passiert, wenn Menschen erkennen, dass die fütternde Hand des Unternehmens wenig Sicherheit und Altersabsicherung im Jahr 2025 bietet? Was ist, wenn die
Millennials, die in 2020 fast die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, dem klassischen Arbeitsbild entsagen und eher projektorientiert Wissen zur Verfügung stellen? Was wenn Wissensarbeiter sich gar nicht mehr anstellen lassen in 2015, weil man
ihre Hirnleistung kaufen kann?

Wer Social Business versteht, wer Wissen sichern und “immer verfügbar” lagern will, kommt am Corporate Knowledge Officer nicht vorbei. Sie sind Game Changer für Analysten, Marktforscher und große Beratungshäuser.

b.) Corporate Data Scientist
Die Welt spricht Big Data. Buzzword oder Biz-Wert? Kaum ein Wort wurde so oft gebraucht in der Wirtschaft 2012, in der der Terminus Webstrategie oft noch ein Fremdwort ist. Sieht man sich nur an, was
in 60-Minuten im Web an Daten anfällt, oder
wie schnell Gespräche sich entwickeln, so wird das Datenaufkommen für den Wertschöpfungsprozess eine wahre Herausforderung. Aber wer leistet sich den Menschen, der in der Zukunft so begehrt sein soll
laut Harvard Business Review? Wo ist diese Person im Excelsheet, dieser Forscher, Logiker und Mathematiker in einer Person? Noch gibt es wenige davon. Sie sind diejenigen, die wissen, wie man den 0 und 1 Prozess auf den Kopf stellt, um so Rückschlüsse auf neue Inhalte und Werte zu ziehen.

Wer nicht bei Data Mining und Business Intelligence aufhören will, sollte den Wert des Corporate Data Scientist erkennen. Sie sind Herausforderer für PR- und Marketingverantwortliche, die
CEOs mit Daten und Fakten überzeugen müssen.

c.) Corporate Content Officer
Inhalte formen Daten. Aber Inhalte sind die schwächste Produktionsstätte der Unternehmen. Oft ausgelagert bei PR-Experten oder Medienhäusern, die
heute selbst am kämpfen sind. Wer soll im Unternehmen Inhalte recherchieren, schreiben, ausformulieren und terminieren? Wer kann Inhalte priorisieren, aggregieren und kuratieren? Und wo bekommen die Unternehmen die Expertise her, ein Medienunternehmen zu werden? Wenn Content Marketing die Zukunft ist, wer bereitet den Weg von PR und Marketing hin zum journalistischen Zwitter, den man in meinen Augen als undefinierbare Mischung aus Corporate Publishing und Community Management bezeichnen könnte.

Wer Gespräche als Chance sieht und den Sinn
integrierter Communities in Webseiten versteht, macht vor dem Einsatz eines Corporate Content Officers nicht Halt. Sie sind Medientrainer und Chefredakteure des Unternehmens, die alle Unternehmenseinheiten zur Inhaltsproduktion bewegen.

d.) Chief Culture Officer
Mit einer veränderten Inhalts- und Datengenerierung sowie einem neuen Verständnis für Wissensmanagement geht eine unternehmerische Kulturveränderung einher, die Grant McCracken
in seinem Buch eingehend beschreibt. Menschen müssen neue Plattformen verstehen. Mitarbeiter müssen den Nutzen von neuen Tools und Techniken begreifen, bevor sie zum Einsetzen selbiger gehievt werden. Auch wenn, wer die Email nicht mag, eben Mitarbeiter- und Kundenkommunikation auf Stream-Working ändert. Doch wer die Kultur der Offenheit und Transparenz ablehnt, wird auf der Strecke bleiben. Bei Leuchttürmen kann das Unternehmen bitter zu stehen kommen.

Wer die Herausforderung des Arbeitens mit zahlreichen Projekt-Plattformen kennt, weiß welchen Mehrwert ein Chief Culture Officer mit sich bringen kann. Er ist verlängerter Arm des Managements, der menschliche “Erklär-Bär” und gleichzeitig sehr nah am Personalwesen dran.

e.) Chief Customer Officer
Kunden verändern mittels offener Kommunikation, Lob und Kritik die Spielregeln. Was einst Top-Down ist heute Bottom-Up. Der Kunde ist König. Ein Satz, der Kunden früher zum Weinen einlud. Heute bringen die
3 R’s (Rating, Review, Recommendation) des sozialen Kunden eher die Manager zum Weinen. Sie lassen ganze Umsatzströme erzittern. Wer aus der Konversation mit Kunden seine Erfahrung gewinnt, die Daten in Inhalte fließen lässt und eine Kultur der Kooperation schaffen kann, der versteht das Wort Empathie. Der schafft Begeisterung an Marken, an Produkten und an Unternehmen.

Wer die
Community der Kunden als Ökosystem der Erkenntnis akzeptiert, wer dabei
Markenadvokaten, Kritiker und Nörgler als gleichberechtige Prozessbeteiligte sieht, wird den Chief Customer Officer als Institution in Betracht ziehen. Diese Personen sind Game Changer für Vertriebler und Kundendienst-Mitarbeiter.

Noch nie habe ich soviel über Jobdefinitionen und Jobrollen gesprochen, diskutiert und philosophiert wie in 2012. Sei es auf Kongressen als
Moderator auf
B2B-Events als Sprecher oder auch als
rebellischer Start-Up Panelist. Ob die Jobbilder Realität werden? Noch einmal, entscheidet Ihr…

Ja, 2012 war ein tolles Jahr. Danke an alle, die es dazu gemacht haben. Einen guten Rutsch in 2013 allen Freunden, Fans und Followern. Ich freu mich auf Euch…!

Was war, was kommt und was bleibt. Ein kleiner persönlicher Rückblick.



Das Jahr 2012 hatte es in sich. Viele neue Themen standen auf meiner Agenda. Das Digital Business entwickelt sich ständig weiter – schneller als manchem lieb ist. Die rasante Geschwindigkeit ist für viele Unternehmen kaum zu bewältigen. Altbekannte Business Modelle stehen vor dem Aus, neue Business Modelle entwickeln sich rasant und rollen den Markt auf. Aber was bleibt von allem? Es lohnt sich einmal in Ruhe zurückzublicken und eine Bestandsaufnahme zu machen. Welche Themen haben mich persönlich bewegt, welche Themen werden zum Beispiel auch in der Unternehmenskommunikation stärker an Bedeutung gewinnen und was wird von all dem bleiben?

Das Jahr 2012 war gekennzeichnet von einer großen Aufbruchsstimmung in die Welt des Social Media Marketings. Aber auch das Second Screen Advertising, Mobile Marketing, Content Marketing, Digital Publishing und Big Data waren Themen, mit denen ich mich in diesem Jahr intensiv beschäftigen konnte. Spannende Themen, von denen ich einzelne in einer kurzen Zusammenfassung nochmals beleuchten möchte.

Social Media Marketing

Laut der aktuellen Studie „
Social Media Marketing in Unternehmen 2012“ des Deutschen Institut für Marketing, an der 900 Personen unterschiedlicher Unternehmen teilnahmen, nutzen mittlerweile knapp 70 Prozent Social Media Marketing.  Das ist im Vergleich zum Vorjahr (66,3 Prozent) zwar nur ein geringer Zuwachs, allerdings planen mehr als ein Drittel der Befragten, die gegenwärtig Social Media Marketing nicht nutzen, den Einsatz für die Zukunft. Heute werden bereits ca. 18,7 Prozent des Marketingbudgets für Social Media Marketing festgelegt.

Interessant ist jedoch, dass nur die Hälfte der befragten Unternehmen ein Social Media Monitoring durchführt. Damit wären wir bei einem Punkt, der definitiv im Jahr 2013 stärker Beachtung finden wird. Social Media Monitoring muss in den Aufgabenkatalog der Unternehmen, denn nur so kann festgestellt werden, ob die Aktivitäten beim Menschen ankommen und das eingesetzte Budget sinnvoll eingesetzt wurden. Zudem bietet das Social Media Monitoring die Möglichkeit, Opinion Leader oder Markenadvokaten zu identifizieren. Markenadvokaten werden für Unternehmen und Brands immer wichtiger, denn sie werden zukünftig eine noch wichtigere Vermittlerfunktion im Netz übernehmen.  Eine Einordnung in unterschiedliche Brandvangelist-Typen wird kommen und einhergehend mit dieser Einordnung die individuelle Ansprache dieser Typen. Einen interessanten
Artikel hat hierzu Martin im November veröffentlicht.

Content Marketing

Um sich in der digitalen Welt einen Platz zu erobern, braucht es neben der guten Platzierung in den Suchmaschinen, auch Content, der die User auf der Seite hält, Informationen und Unterhaltung liefert. Um an diesen Content heranzukommen, setzen bereits die ersten Unternehmen in Deutschland auf Content Marketing. Ein Trend, der in 2012 sich ankündigte, aber erst in 2013 stärkere Beachtung in den deutschen Marketingabteilungen finden wird. In USA investieren zum Beispiel B2B-Unternehmen bereits mehr als
33 Prozent ihres Marketingbudgets in Content Marketing.

Content Marketing ist ein Bereich, der in der Unternehmenskommunikation in jedem Fall auf die Agenda 2013 gehört. Ein journalistischer Ansatz, die Liebe zum Schreiben, ein objektiver Blick auf Themen und Kommunikationsbereitschaft sind für erfolgreiches Content Marketing wichtig. Aber genauso wichtig ist es, diesen Content marketingrelevant zu präsentieren und mit Social Media, Mobile Marketing und dem Online Marketing zu fusionieren. Einen ausführlichen
Artikel zum Content Marketing habe ich im Juni 2012 veröffentlicht. Weitere werden sicherlich folgen. Erwähnenswert an dieser Stelle ist in jedem Fall nochmals das Engagement von Coca Cola, ein tolles Beispiel, das sicherlich Nachahmer finden wird.

Bewegtbild / Branded Entertainment

Viel beachtet war in 2012 auch der Hype um Bewegtbild. Verleger nutzen die Kraft von Bewegtbild, um Berichte lebendiger zu gestalten. Der Einsatz von lizenziertem und aggregiertem professionellen Bewegtbildinhalten ist ein Trend, der in den letzten Jahren immer mehr Beachtung fand. Und dieser Trend setzt sich weiter fort und wird sich im Jahr 2013 etablieren. Zudem sollte die Frage erlaubt sein, ob Bewegtbild zukünftig das geschriebene Wort im Internet ablösen wird, wie zum Beispiel die Kampagne von Air New Zealand zum Filmstart von Der Hobbit zeigt:
Air New Zealand / The Hobbit

Ich bin mir sicher, dass ‚Branded Entertainment Content’, also unterhaltende Videos, die in der Produkt- oder Unternehmenskommunikation zum Einsatz kommen und über verschiedene Netzwerke wie YouTube, Facebook distribuiert werden, in 2013 erst so richtig an Fahrt gewinnen. Und mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets wird Branded Entertainment sicherlich auf allen digitalen Kanälen eine große Rolle spielen.

Mobile Marketing

Und somit kommen wir zum Mobile Marketing. Diesem gelang in diesem Jahr der Durchbruch, auch wenn die Werbeumsätze immer noch hinter den Erwartungen der Agenturen liegen. Aber Mobile Marketing wird weiter wachsen und das Jahr 2013 dürfte nun tatsächlich das ‚Jahr des Mobile Marketings’ werden. Denn mit der rasanten Verbreitung von Tablets und Smartphones wird das mobile Marketing immer wichtiger. Auch in der Unternehmenskommunikation wird dieser Kanal an Bedeutung gewinnen. HTML5 und mobile Websites müssen 2013 auf der Agenda stehen. Und es braucht neue kreative Konzepte, wie der User mobil erreicht werden kann. Auch hierzu gibt es einen ausführlichen
Artikel von mir, der über Herausforderungen in den Agenturen berichtet.

Parallelnutzung / Second Screen

Die Zahlen zur Parallelnutzung bestätigen den Trend hin zum Second Screen. Tablets und Smartphones werden während der TV-Nutzung zum Chatten, Surfen, Netzwerken genutzt und die Werbung macht sich diesen Trend zu Nutze. Die Erkennung der Zuschauer über Audio Content oder Visual Content Recognition sowie Fingerprinting wird sicherlich im Jahr 2013 kommen, die Technologie ist vorhanden. Es gibt bereits vielversprechende Aktivitäten von Unternehmen wie
zum Beispiel das von Puma. Puma hat im Rahmen der Olympischen Sommerspiele in London eine ausgesprochen schöne crossmediale
Kampagne gelauncht. Besonders gut gefallen hat mir auch die Einbindung des Offline Marketings. Und damit wären wir bei einem Punkt, der sicherlich wieder stärker in das Bewusstsein der Marketiers rücken sollte.

Offline Marketing

Bei aller Liebe zum Online Marketing, ich glaube und ich bin mir sicher, dass das Offline Marketing in den nächsten Jahren wieder stärker an Bedeutung gewinnen wird. Auch wenn wir uns Online in Sozialen Netzwerken austauschen und Freundschaften pflegen, Kampagnen online und mobil erleben, der Wunsch der Menschen nach „Live-Erlebnissen“ wird bleiben. Vielleicht sollten wir uns alle am Ende des Jahres einmal in Erinnerung rufen, welche Ereignisse tatsächlich wichtig waren, welche Ereignisse uns etwas gegeben haben. Fanden sie online oder offline statt? Ich würde mich hierzu sehr über Eure Kommentare freuen.

Ich wünsch Euch allen ein ‘Happy New Digital Year 2013’!