Report: B2B content, networks and tactics on Social Media

Very often the question in our seminars come up which platforms, content types and tactics to use on social media. Now, a recent report by Eccolo Media enlightens us – although it has to be mentioned that the basis for the survey was a fair small number of 100 people responsible for influencing or making B2B technology buying decisions (33% influencers, 67% decision makers) but conducted in a series of three different reports.

The survey makes clear that just about every one in three B2B technology buyer (38%) states to not have seen any content from vendors on social networks over the past six months that influenced a business purchase. And now just think how much time you invest in all your information process towards B2B buyers.

Eccolo media 2015 Channel Selection

It also found that 34% of responding people claimed they have seen vendor content on Facebook in the past six months that helped with a purchase decision. Now, this might be as the base was predominantly US marketers but still it shows the power and influence of the biggest social network also on B2B tech buyers. LinkedIn came in as the second most influential network. 32% said they found meaningful content there, Google+ was mentioned by 28%, YouTube 27%, and Twitter 20%.

The early stage decisions in the sales cycle is for tech buyers most useful when it comes to finding content on social media. However, the challenge is awareness (31%) and understanding (36%).

Eccolo media 2015 Sales Cycle

In terms of the content most welcomed and consumed 25% of the surveyed people think case studies from vendors on social media are best to work with. Further content types they liked to consume were technology guides (16%) and whitepapers (16%).

Eccolo media 2015 Which content

Willkommen im digitalen Kinderzimmer


little boy at expressive face using a digital tablet in bed
Kinder sind für Markenunternehmen eine begehrte Zielgruppe, denn je frühzeitiger ein Kind mit einer Marke in Kontakt kommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Marke den kleinen Konsumenten über sein gesamtes Leben hinweg begleitet. Kein Wunder also, dass auch Internetkonzerne wie Google mit neuen Produkten in die Lebenswelt von Kindern und Kleinkindern frühzeitig eindringen möchten. Google hat nun eine App speziell für Kleinkinder vorgestellt, in der ausschließlich kindgerechte Inhalte über Youtube zur Verfügung gestellt werden. Die App verfügt über Zusatzfunktionen wie einen Abschalt-Timer und ist kindgerecht gestaltet. Bislang gibt es das Angebot nur in den USA, aber es wird wahrscheinlich nicht lange dauern, bis die App auch hierzulande erhältlich ist. Einen Vorgeschmack gibt es über das Produktvideo:

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Und zwei weitere Deals sind interessant: Der Internetkonzern bringt gemeinsam mit dem Spielehersteller Mattel eine
3D-Kinderbrille für Android-Smartphones heraus. Die Brille wird ab Herbst erhältlich sein und soll virtuelle Reisen ermöglichen. Die Technologie hierfür stammt von Google, die Brille, die unter dem Namen „View Master“ vertrieben werden soll, stammt von Mattel. Zudem hat Google nun ein spannendes Startup gekauft, das bislang im iOS Markt unterwegs war. Mit der Übernahme von
Launchpad durch Google hat der Internetriese nun auch einen Spezialisten für Augmented Reality Apps für Kinder an Bord.

Und auch Lego setzt auf moderne Technologien. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr den ersten
digitalen Legostein auf den Markt bringen. Wenn man den digitalen Legostein auf ein Tablet legt, öffneten sich in einer App virtuelle Spielwelten. Zugleich könnten die Kinder mit dem neuartigen Legostein durch virtuelle Abenteuer navigieren.

Die Nutzung von kindgerechten Apps und digitalen Spielsachen wird vor allem aufgrund der großen Verbreitung von Smartphones und Computern im Kinderzimmer begünstigt. So sind in der Altersgruppe von 10 bis 11 Jahren mit einem Anteil von 94 Prozent nahezu alle Kinder online. Die Verbreitung von Smartphones nimmt ebenfalls zu, so gehören Smartphones mit einer Verbreitung von 84 Prozent zur Standardausstattung der Altersgruppe 12 bis 13 Jahre in Deutschland, s. hierzu Studie „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ von
Bitkom. In USA sind Smartphones bereits im Grundschulalter im Einsatz und auch Tablets werden stärker im Kindesalter genutzt. Auch Kinder in UK lieben Tablets, so besitzen laut einer aktuellen
Studie bereits ein Drittel aller Kinder zwischen 5 und 15 Jahren ein eigenes Tablet.

Aber nicht nur Kinder und Jugendliche wollen begeistert werden, auch Eltern stehen beim Einzug von digitalen Technologien im Visier der Entwickler. So sollen nun die Allerkleinsten mit Wearables ausgestattet werden, die Eltern ruhiger schlafen lässt. Ein intelligentes Produkt aus dem Bereich IoT, das sicherlich Abnehmer finden wird.

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Sowieso scheint es, dass die Entwicklung von Wearables für Kleinkinder ein neuer Trend ist, den wir aufmerksam verfolgen. Im Mittelpunkt steht immer das Wohl des Kindes, es geht um Überwachung und um Kontrolle, bzw. um Serviceaspekte für Eltern, für die der Einsatz von digitaler Technologie ganz selbstverständlich ist. Einen interessanten Beitrag habe ich hierzu bei
Cisco entdeckt.

Wearables für Babies, Apps für Kleinkinder und digitale Spielsachen für kleine Entdecker, ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist und immer mehr Anhänger findet. Wichtig dabei ist, dass Eltern alle Produkte kritisch unter die Lupe nehmen und einen Einsatz abwägen und auch die Spieleindustrie als auch die Internetunternehmen sind gefordert: Sie sollten verstärkt in Aufklärungsarbeit und Studien investieren, um sicherzustellen, dass der Einsatz von digitalem Spielzeug oder IoT-Anwendungen im Kinderzimmer keine negativen Auswirkungen auf die Kleinsten hat.

Forecasting the Internet of Things and IoT start-ups to watch

The forecasts sound almost incredible. Gartner estimates that Internet of Things (IoT) products and services suppling companies will generate incremental revenue of over $300 billion by 2020.

The analyst company IDC sees the worldwide market for IoT solutions to grow from $1.9 trillion in 2013 to $7.1 trillion in 2020.

Brands like the electric company GE predict the Industrial 4.0″ will add somewhat between $10 to $15 trillion to the overall global GDP over the coming 20 years.

Samsung will invest more than $100 million for IoT startups that will help the technology manufacturer establish new ecosystem for connected devices.

The Internet of Things is at an all-time high until today. Companies want to connect consumer devices, appliances, and services in order to connect their services with devices and then generate some smart data to leverage their value chain.

Interestingly enough Google owns some of the most promising IoT companies (Nest and Dropcam) already which will make some people look sceptic how the search giant will move more and more into their lives.

Smart devices are definitely the big trend for 2015. Whether it will be Jawbone though. After testing the wristband and it’s usability, I am not quite sure if this will be the way into the future. The car industry seems to be catching up though with their smart watches replacing keys and other driver necessities.

Even the whisky industry works with smart bottles now telling us how old the whisky really is, according to Venturebeat.

The guys at WRIKE just recently pulled together the 11 most ambitious IoT start-up companies should have an eye on. Furthermore, they added to their infographic three established brands which they think will have their big breakthrough in 2015.

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36 Regeln zu Social Media (Infografik)

Manchmal ist es schon herrlich, was es für Infografiken gibt und wie einfach sich dann eine Social Media Strategie daraus entwickeln lassen soll. So eine schöne Zusammenstellung der wichtigsten Regeln spiegelt sich nun in einer
Infografik wieder, die die 36 Regeln zu Social Media zusammenfassen sollen.

Wir wollen an dieser Stelle etwas einfacher rangehen und die
3-Säulen-Strategie zu Social Media in Erinnerung rufen, die wir vor ein paar Jahren mal ins Leben gerufen haben. Danach ergeben sich 3 strukturelle Prinzipien, die einer jeden Social Media Strategie zugrunde liegen sollen:

A) Vermenschlichung
Marken werden durch Inhalte authentischer Menschen getrieben, die ihre Stärken und Schwächen gleichermaßen kennen und beleuchten. Vor allem aber schätzen und besprechen sie auch Inhalte und Meinungen anderer Markt-Mitglieder.

B) Multiplizierung
Nicht ein/e Einzelne/r ist verantwortlich und Treiber des Social Media Engagements. Es ist das Unternehmen und seine Partner als Team, die an der Stellschraube zum Erfolg dreht. Sein Motor ist der Kunde mit seinem Input und seiner Meinung.

C) Automatisierung
Es sind nicht die Tools und die Technik, die Social Media zu einem automatisierten und funktionierenden Prozess machen. Sie sind lediglich Katalysatoren in einem komplexen Zusammenspiel aus Mensch und Maschine, die eine Digitalstrategie zum Leben erwecken.

Wenn das für Euch noch keinen Sinn ergibt, dann sucht Euch mal die besten Anregungen der Experten aus der Infografik raus. Ihr habt selber welche? Na, dann kommentiert gerne einfach mal wieder.


36-Rules-Social-Media-Infographic

Report: Are B2B sales and marketing people aligned?

A recent report from CallidusCloud states that B2B salespeople and marketers are in principle aligned when it comes to arguing about the value of their business. However, some small differences can be seen when it comes to comparing the quality and quantity of leads.

CallidusCloud Alignment 2015

More than half of the responding marketers (54%) find sales and marketing are somewhat aligned in their companies. The salespeople see the alignment even a bit higher with about 58%. In terms of bring fully aligned just 17% of marketers and 14% of salespeople agreed that they are heading 100% towards the same direction.

CallidusCloud Performance 2015

The salespeople are less satisfied with marketing compared to marketing with sales. From the marketers 42% confirm to be either satisfied or very satisfied with their sales counterparts. However, just 35% of salespeople are satisfied or very satisfied with marketing.

Furthermore, lead data sharing is stil a challenge according to the report. Just 37% of all responding participants stated that their lead data is fully shared between their organization’s marketing and sales teams. It shows that data is still siloed in the departments, 16% of salespeople and 12% of marketing team members find that.

CallidusCloud Lead Data 2015

Spot On!
The report results are a bit surprising bearing in mind all the meeting I have attended between marketing and sales teams. Very often did sales teams blame their marketing departments not to generate the appropriate quality of leads, and marketing teams wonder why salespeople don’t engage deeper in their marketing planning. Especially, when it comes to event planning and social selling and the alignment of sales and marketing content. Would be good to get some more thoughts from our readers. Feel free to share and comment.

Top 10 Strategic Technology Trends 2015 (Infographic)

Technology trends are moving fast these days and most companies have already forgotten what was trending in 2010. Or can you still remember?

The following infographic by Needa Shredder gives an overview on the top technology trends for 2015. Furthermore, it offers some predictions of what technology trends form the digital arena will be leading into the future of 2020.

Not surprisingly, computer everywhere, the Internet of Things, 3-D printing, big data analytics are heading up the list. Still, by 2018 the guys from Needa predict that business process workers will be decreased by 50% in the digital business, and by 2025 one in 3 jobs will be replaced by robots and computers.

Sounds all a bit depressing. Well, maybe the major digital job boost of 500% will be even better in terms of offering new job opportunities for the future.

But hey, who can really foresee the future of technology trends by five years. If you can, let us know…

Forecast Technology Trends 2020

Vertrau mir! Medien im Vertrauensdilemma


newspaper_1
Bereits zu Beginn des neuen Jahres haben traditionelle Medien stark an Glaubwürdigkeit und somit weiter an Vertrauen eingebüßt. Von „Lügenpresse“ ist die Rede und das Wort hat es innerhalb weniger Woche geschafft, als „Unwort des Jahres 2014“ für Aufmerksamkeit zu sorgen. Ob man wollte oder nicht, Medienvertreter mussten sich mit dem Wort „Lügenpresse“ auseinandersetzen, medial wie intern. Wie gut, dass nun unser Bundespräsident Joachim Gauck den Gescholtenen zur Seite springt und den islamkritischen Pegida-Demonstraten, die Medien als „Lügenpresse“ beschimpfen, in die Schranken weist. Gauck sagt: „
Wer den Medien hierzulande unterstellt, sie verbreiteten systematisch Lügen, der sollte sich daran erinnern, wie es früher in Deutschland zuging.”

Aber woher kommt es, dass so viele Menschen kein Vertrauen mehr in Medien haben? Die Agentur Edelman hat nun in seinem kürzlich erschienen
Edelman Trust Barometer einige interessante Erkenntnisse ans Licht gebracht:

Das Vertrauen an sich sinkt.

Edelman macht einen allgemeinen Vertrauensrückgang in Deutschland aus. Der Trust Index sank gegenüber dem vergangenen Jahr signifikant auf 50 %, das sind 7 % weniger als noch im Vorjahr.

Traditionelle Medien verlieren Vertrauen

In Deutschland haben traditionellen Medien wie Zeitungen und Zeitschriften sowie Fernseh- und Rundfunksender deutlich an Vertrauen eingebüßt. Nur noch 66 % der Befragten halten diese Medien für glaubwürdig. Im Jahr davor lag der Wert um 11 Prozentpunkte höher.

Dennoch wird traditionellen Medien hierzulande weiter das größte Vertrauen entgegengebracht, wenn es um Nachrichten und allgemeine Informationen geht. Internet-Suchmaschinen stehen an zweiter Stelle  (47 %), erst dann folgen „Hybrid“-Medien wie Blogs oder Nachrichten-Websites (36 %) sowie soziale Medien (31 %) und unternehmenseigene Publikationen (30 %). Also auch für uns Blogger sieht der Wert bescheiden aus, leider. Auch wir müssen uns mit diesem Ergebnis auseinandersetzen. Im weltweiten Vergleich schlagen sich Medien und auch die sogenannten „Hybrid“-Medien besser. Es werden Werte von 64 bzw. 63 %  in der Generation Y, also Nutzer bis Mitte 30, erreicht. Auch Social Media genießt weltweit in der Generation Y hohes Vertrauen: 59 %!

Bitter ist für mich jedoch folgendes Studienergebnis: Während traditionelle Medien in Deutschland nach wie vor noch hohes Vertrauen genießen, halten nur 45 % der Befragten Journalisten für glaubwürdig. Wenn es um aktuelle Informationen geht, setzen die Menschen inzwischen auf andere Quellen: Freunde und Familie sowie Wissenschaftler gelten als besonders vertrauenswürdig (67 bzw. 60 %). Dass Journalisten kein Vertrauen mehr entgegengebracht wird, hat mehrere Ursachen. Es muss jedoch unterstrichen werden, dass gerade heute die Arbeit von Journalisten unterstützt werden muss. So schreibt Bernhard Pörsken, Professor für Medienwissenschaft an der Universität in Tübingen, in der
Zeit:

“All dies mag die Zukunft zeigen, aber Journalistinnen und Journalisten sind gerade jetzt, gerade in den Zeiten einer spürbaren Neuordnung der Kommunikations- und Machtverhältnisse existenziell auf gesellschaftliche Akzeptanz angewiesen.”

Man kann also nur hoffen, dass Medien nicht noch mehr Vertrauen in der Gesellschaft verlieren, eine offensive Auseinandersetzung mit dem Thema würde allen Beteiligten gut tun.

Der diesjährigen Report von Edelman hat aber vor allem das Vertrauen in Innovation untersucht. In Deutschland scheint es, dass Angst und die Schnelligkeit der Veränderungen das Vertrauen in Innovation hemmt. Dabei ist es so wichtig, dass wir hierzulande in Innovation investieren und Innovation zulassen. Vielleicht hilft bei der Einführung von Innovationen eine neue Formel, die von Edelman nun publiziert wurde:

Trusted Innovation = (Discovery + Benefit + Integrity)^Engagement

Eine Formel, die vielleicht auch für Medienhäuser funktionieren kann.

Edelman Trust Barometer 2015


Edelman Trust Barometer 2015

Studie: Digitalisierung 4.0 noch nicht wirklich auf dem Plan bei Chefs

Credits © ra2 studio - Fotolia.com


Credits © ra2 studio – Fotolia.com

Digitale Transformation, das Internet der Dinge und Industrie 4.0 in aller Munde ist, so sind die Chefs der Unternehmen noch nicht wirklich im Thema. Vor allem der Mittelstand hinkt der Entwicklung der Vernetzung von Unternehmen, Mitarbeitern und Produkten hinterher, wie eine Studie der InterSearch Executive Consultants belegt, die 400 Top-Entscheider aus Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern befragt hat.

Gemäß der
Studie sind zwar 81% des deutschen Mittelstandes mit einer Verifizierung und Anpassung ihrer Geschäftsmodelle beschäftigt. Dennoch sind vorwiegend gerade mal die grundlegenden Kerngeschäftsprozesse vollständig digitalisiert. Immerhin investieren 72% der Unternehmen in neue IT-Plattformen, um sich für die Zukunft der Digitalisierung zu wappnen.

Die am besten ausgerüsteten Branchen sind IT- und Telekommunikationswirtschaft, die eine Strategie zur Digitalisierung 4.0 mit 89% implementiert haben. Der Maschinen- und Anlagenbau schafft es auf 80%, die Gesundheitsbranche nur noch auf 65%. Auch im Handel bemängeln die Berater das mangelnde IT-Verständnis der Chefs sowie die oberflächliche Sichtweise der Digitalisierung.

“Der Mittelstand muss sich bei der digitalen Transformation nicht hinter den Konzernen verstecken. Allerdings haben einige Branchen wie die Gesundheitswirtschaft großen Aufholbedarf, und grundsätzlich sollten die Firmen die Verantwortung für das Thema in der Chefetage verorten.”
Thomas Bockholdt, Geschäftsführender Gesellschafter, InterSearch Executive Consultants

Erst kürzlich hatten wir über ähnliche Erkenntnisse einer
Studie von Accenture berichtet. Auch dort kam heraus, dass gerade mal 41% der Unternehmen eine übergreifende Digitalstrategie hat und 48% warten mit kleinen Einzelprojekten beim Thema auf. Interessanterweise haben dennoch nach eigener Ansicht 60% eine digitale Agenda. Dennoch hängt das Thema in der IT-Leitung fest. Die Unternehmenschefs sind selten in die Prozesse eingebunden.

Die grundsätzlichen Veränderungen im Zuge der Digitalisierung 4.0 wird sich gravierend auf die Arbeitswelt auswirken. So sagen die beiden Wissenschaftler
Carl Benedikt Frey und Michael A. Osborne für die USA voraus, dass rund jeder zweite Job in 20 Jahren dem Internet der Dinge zum Opfer fallen wird. Zunehmende Effizienz und steigende Transparenz der Arbeitswelt wird die Arbeitswelt grundlegend verändern. So sollen 702 unterschiedliche Berufe nach einer Wahrscheinlichkeitsrechnung aussterben, vor allem Brücken- und Schleusenwärter werden mit 98%-iger Sicherheit ihren Job verlieren.

Im Gesundheitswesen werden Zahltechniker auf der Strecke bleiben, wenn sie sich nicht eine Zusatzqualifikation erarbeiten. Zahnärzte hingegen sind laut der amerikanischen Wissenschaftler sicher vor der Digitalisierung 4.0. Irgendwie wundert das auch nicht, denn der Mensch wird sich nicht automatisiert in einen Stuhl setzen lassen und einer bohrenden Maschine vertrauen, die sagt: “Bitte bleiben Sie jetzt ruhig sitzen und bewegen Sie sich die nächsten 20 Minuten nicht mehr!”

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.

Das Internet sind wir, vernetzt!


Mann sitzt auf Stufen
Vor einigen Tagen wurde das
Cluetrain Manifest von den Schriftführern Doc Searls und David Weinberger mit weiteren Thesen ergänzt. Jeder, der vor 16 Jahren die Veröffentlichung des Manifests mitbekommen hat, weiß auch, wie wertvoll und wichtig die Thesen der US-Amerikanern sind. Aber dieses Mal ist es vergleichsweise ruhig, nur wenige Medien haben sich bislang aufgemacht, die Thesen näher zu betrachten oder darüber zu schreiben. 1999 war dies noch ganz anders, da waren die 95 Thesen revolutionär, anders und vor allem aufregend für die Branche und sie sorgten für viele Diskussionen, an die ich mich gerne erinnere.

Eine der Kernthesen von damals lautete: Die Märkte im Internet sind Gespräche. Und die Märkte im Internet bestehen aus Menschen und nicht aus demographischen Segmenten. Eine weitere These lautete: Das Internet ermöglicht Gespräche zwischen Menschen, die im Zeitalter der Massenmedien unmöglich waren. Und eine These von damals gefällt mir besonders gut und sie liest sich am besten in der englischen Fassung: „Companies need to realize their markets are often laughing. At them.“ Und wie sie lachen! Über Unternehmen, Manager und Fehltritte. Ein Shitstorm ist ein Beispiel dafür.

Damals wie auch heute haben die Thesen nichts an ihrer Bedeutung verloren, einige davon werden jedes Jahr aktueller. Mit der Ergänzung des Cluetrain Manifest haben Doc Searls und David Weinberger erneut einen wichtigen Input für uns geliefert, denn das was die beiden nun veröffentlicht haben, sollte uns erneut zum Nachdenken zwingen. „Das Internet sind wir, vernetzt! Es gehört nicht Google oder den großen Netzbetreibern.“ Searls und Weinberger warnen vor „Walled Gardens“, also vor einem eingegrenzten Ökosystem wie sie zum Beispiel durch Apps verursacht werden und gehen mit der Online-Werbebranche hart ins Gericht. Besonders mit der Bezeichnung „Content“ und den neuen Formen der Werbung, den sogenannten „Native Ads”,  die Searls und Weinberge als „Fucking Native News“ bezeichnen.

There is great content on the Internet. But holy mother of cheeses, the Internet is not made out of content.

Eine weitere These ist an uns Marketingmenschen gerichtet: Im Netz sind wir alle das Medium. Wir sind es, die Nachrichten versenden. Mit jedem Retweet, Link in einer Mail oder Posting in einem sozialen Netzwerk. Und die Autoren schreiben weiter: Jedes Mal, wenn wir eine Nachricht durch das Netz senden, trägt sie ein wenig von uns in sich.

Wie wahr ist das und wie sehr sollten uns diese Nachrichten als Marketingverantwortliche zum Nachdenken zwingen, besonders in Zeiten von „Charlie Hebdo“, in denen das Internet für Hass und Terror genutzt wird und auf der anderen Seite für Solidarität und Zusammenschluss. „Wie konnten wir zulassen, dass unsere Gespräche bewaffnet wurden?“ Das ist eine gute Frage der Autoren und wir sollten dieser Frage auf den Grund gehen und uns darüber unterhalten und eine Antwort finden. „Das Netz ist ein Ort, in dem wir sein können wie wir sind.” Aber halt! Nein, das stimmt so nicht mehr, denn heute wird jeder unserer Schritte verfolgt, natürlich anonymisiert!, aber gläsern sind wir mit Hilfe unserer Daten geworden und viele von uns fangen an, vorsichtiger zu werden und wir, wir fangen auch an, manche unserer Meinungen nicht mehr kundzutun. „Hört also auf, unser Leben zu tracken und zu versuchen auch noch aus Daten, die kaum sichtbar sind, Informationen zu erhalten! Die Maschinen der Unternehmen interpretieren diese Daten doch nur falsch”, so weitere Thesen aus dem neuem Manifest.

Wenn ich diese Thesen lese, dann tue ich dies mit Respekt. Wir sollten vor diesen Thesen nicht zurückschrecken, sie zeichnen ein sehr genaues Bild vom derzeitigen Stand des Internets und sie zeigen vorallem, dass wir aufpassen müssen, dass das Internet als Ganzes nur mit uns Menschen funktioniert, die sich engagieren. Wenn die Menschen dem Internet fernbleiben, weil Datenkraken, Tracking oder „Fucking Native Ads“ das Vertrauen zerstören, dann wird das Internet sterben, langsam, sehr langsam, sehr leise.

The use of Facebook, Twitter, Pinterest, Tumblr and Instagram in 2015 (Infographic)

The social networking landscape is changing massively over the last years. Curation and aggregation of content becomes a big game changer through new ways of sharing, new platforms and modern technologies. Some new data from eMarketer explains the main gains and chains of social networking.

“Let’s face it: As much as we complain about those over-sharers who inundate us with baby photos and vacation snapshots, we’re still in love with social networking.” Debra Aho Williamson, Pricipal Analyst, eMarketer

The next big thing will be mobile social networking, where Twitter, Instagram, Pinterest and Tumblr will become the prominent players. So, let’s see how eMarketer predicts the social networking future for the next two years.

eMarketer Social Networking 2015