Hyperkonvergenz: Mehr Intelligenz für das Rechenzentrum

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Das Shopping-Erlebnis beginnt im virtuellen Showroom, den man per VR-Brille durchstöbern kann. Die Beratung übernimmt ein Avatar mit künstlicher Intelligenz. Und Drohnen liefern die online bestellten Waren dann vor der Haustür ab. Ob unsere Einkaufswelt von morgen tatsächlich so aussehen wird, vermag keiner genau zu sagen – auch nicht die Teilnehmer der
Internet World 2016. Bei den Gesprächen im Kaminzimmer, wo traditionsgemäß hinter die Kulissen des Online-Handels, digitaler Trends und seiner Akteure geblickt wird, waren sich zwar alle Diskussionsteilnehmer einig, dass Virtual bzw. Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Wearables das Handelsgeschäft grundlegend verändern und weiter digitalisieren werden. Es wurde aber auch schnell deutlich, dass eine reine Orientierung an technischen Innovationen zu kurz greifen würde.
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Die Arbeitswelt wird mobil. Statt Telefon und PC im Büro nutzen immer mehr Beschäftigte mobile Devices wie Notebooks, Smartphones und Tablets. Laut der Studie „Arbeitswelt 3.0“ des deutschen IT- und TK-Verbandes Bitkom setzen inzwischen drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer mobile Systeme ein – Tendenz steigend. Ein Großteil der Beschäftigten begnügt sich dabei nicht mit Firmengeräten, sondern greift auch auf private Geräte zurück und verwendet diese auch für geschäftliche Zwecke.
Wer sind wir, wenn wir im Netz unterwegs sind? Sind wir real oder doch nur fiktive Persönlichkeiten? Wenn Menschen im Schutz der Anonymität im Netz surfen, verändern sie ihre Persönlichkeit, derzeit meist hin zum Schlechteren. Aber wie lange ertragen Nutzer des Internets diese Form noch? Vor kurzem schrieb Mathias Müller von Blumencron in seinem Beitrag
„Lügen im Internet spannen ein Netz der Verwirrung“, dass Menschlichkeit, Achtung, Toleranz in dem globalen Medium vielerorts auf dem Rückzug sind. Er schreibt: „Und jetzt kommt dem Internet auch noch die Wahrheit abhanden. Es wandelt sich zu einem Instrument der Irritation, der Desinformation und der Propaganda.“
Beim Besuch der Messe
#Unpainted, einer viertägigen Digitalkunstmesse in München, habe ich mich mit verschiedenen Künstlern über dieses Thema unterhalten. Was ist im Internet wahr und wie verändert das Internet als Medium unsere Botschaften und unser Tun? Was passiert eigentlich mit uns, wenn wir uns überwiegend mit Fotos und Worten verständigen? Werden wir wahrgenommen, wie wir sind oder verändert das Medium Internet unsere Persönlichkeit weit aus mehr als wir uns dies vorstellen können?
In einem Jahr passiert viel. Sollte man denken. In deutschen Chefetagen scheint jedoch ein ordentlicher Dornröschenschlaf vorzuherrschen. Anders ist es nicht zu erklären, dass eine im Aufrag von Lufthansa Industry Solutions erstellte Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Lünendonk den digitalen Reifegrad führender Branchen noch fast genauso bewertet, wie
ein aggregierter Studienbeitrag den wir bereits vor einem Jahr mit Erschrecken auf unserem Blog gepostet haben.
Stellt man Technologielenkern aus 103 deutschen Firmen die Frage „Digitalisieren Sie schon?“, so kann man fast davon ausgehen, dass ein „Nein“ die wahre Antwort ist. Dabei machen die
Ergebnisse der Studie eines sehr deutlich: die Themen Datenanalyse und- Nutzung, Wahrnehmung durch Vorstände und Kooperationsoptionen sind immer noch nicht erkannt worden.
Beleuchtet man die Frage der Digitalisierung in Unternehmen hat man es vorwiegend mit CIOs und IT-Managern zu tun. Der Bereich Digitalisierung ist Hoheitsgebiet der IT-Spezialisten. Der Chef übergibt die Verantwortung an die IT-Leitung. Nut 9% der Geschäftsführer und Vorstände antwortete selbst.
Die Welt spricht Social Media. Jedem Marketingverantwortlichen ist klar, dass Social Media ein integraler Bestandteil der Marketingstrategie sein muss. Doch den meisten Marketingstrategen ist unklar, wie sie ihre Social Media Aktivitäten langfristig rechtfertigen sollen. Wird der ROI nicht unmittelbar gemessen, bleibt unklar wie man die Social Media Einblicke in das Kundenverhalten ummünzen kann und welchen Wertbeitrag sich für Unternehmen aus Social Media ergibt.
In einer
Infografik beschäftigt sich jetzt Morrison Foster mit der Social Media Landschaft und den Herausforderungen, die damit einhergehen. Grundsätzlich haben die Unternehmen die Wichtigkeit von Social Media in ihrem Unternehmen verankert. So fließen signifikante Ressourcen in die Social Media Aktivitäten. Über 7,5 Milliarden US Dollar wurden schon 2014 in Social Media Marketing investiert und zwei von drei Unternehmen haben schon ein dediziertes Social Media Team.
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