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    Social Selling: 3 Tipps für eine unternehmerische Herausforderung

    27. April 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Credits: © jannoon028 - Fotolia.com


    Credits: © jannoon028 – Fotolia.com

    Vertrieb ist tot. Es lebe der Vertrieb. Nur eben Social Selling. Social Selling wird als die neue Wunderwaffe in Unternehmen gesehen. Auch wenn es wenige Unternehmenslenker gibt, die auf uns zukommen und das Thema als holistischen Change Prozess verstehen. Es soll schnell gehen und am besten mit einem Training erledigt sein.

    Doch wer am Puls der Zeit sein will kommt nicht umhin, seinen traditionellen Verkaufsprozess im digitalen Umfeld aller Abteilungen aufgehen zu lassen. Nur so nutzen Unternehmen die Vorteile der Digitalisierung optimal im Sinne der Neukunden-Gewinnung, attributiver Kontaktveredelung und zum Lead Management.

    Social Selling startet im eigenen Unternehmen

    Vertriebler sind auch nur Menschen. Auch ihre Zeit Networking zu betreiben ist begrenzt. Ihre Kapazität wird zudem oft von diversen Vertriebsprozessen ausgebremst. Ganz zu schweigen von Software wie CRM Tools & Co., die -oft wenig hilfreich- Schnittstellen ignoriert oder in ihrer Programmierung zu unflexibel ist.

    Vertriebsteams brauchen intelligente, interne Software, die ihre Arbeit unterstützt, die abteilungsübergreifende Zugriffsmöglichkeit bietet oder Netzwerk-Synergien mit anderen Mitarbeitern des Unternehmens fördert. Das ist aber nicht nur eine Datenbank und Email, sondern auch Community Plattformen und Chat-Systeme.

    Gerade im B2B-Umfeld ist die Attribution von Kundendaten entscheidend, da Business-Entscheidungen immer von zahlreichen Stakeholdern aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichem Fokus getrieben werden. Entsprechend sind auch Projekt-Management Software-Tools effiziente Helferlein, um den Salesprozess mit Echtzeit-Kommunikation zu beschleunigen. Moderne Vertriebsprozess werden von innen heraus befeuert, mit der Unterstützung aller „Mitwirkenden“ an der Wertschätzungskette. Nicht der Einzelne treibt den Vertrieb voran, sondern ein Zusammenspiel aus Technik und Teamwork.

    Social Selling skaliert (fast nur) im Teamwork

    Das Akquise-Feuer von Vertriebsmannschaften brennt stärker oder schwächer, je nachdem wie sehr sich der Erfolg einstellt oder ausbleibt. In keiner Unternehmensabteilung ist der Pegel zwischen Euphorie und Katzenjammer so stark schwankend wie im Vertrieb. Motivation ist der hier notwendige Katalysator, der nicht nur mittels Incentives und Bonus Prozesse beschleunigt.

    Fast schon unglaublich ist, wie sehr in diesem Zusammenhang strategische Partnerschaften außer Acht gelassen werden. Sein es Zulieferer, Handelsmultiplikatoren oder Marken-Advokaten. Sie alle bieten Potential, den gemeinschaftlichen Erfolg nach vorne zu treiben. Aber natürlich sind vorwiegend erst einmal die eigenen Mitarbeiter aus anderen Abteilungen hilfreiche Teamplayer.

    Wer seine Verkaufsprozesse und Akquise-Schritte transparent macht, kann anderen Partnern die Option geben, den nächsten Kunden gemeinsam zu akquirieren. Manchmal hilft es da schon, wenn man nur weiß, dass der Kollege von nebenan aus dem Kundendienst jemanden kennt, der aus einem „Cold Call“ eine persönliche Vorstellung beim Kunden macht. Oder: Der Einzelne liefert eine paar wertvolle Details zu einem potentiellen Neukunden, und attributiert sowie veredelt Kontakte in der Datenbank mit Wissensanreicherung.

    Teams wissen mehr, können es teilen, die Arbeit des Vertrieb befruchten und unterstützen, ohne aktiv in den Salesprozess einzugreifen.

    Social Selling transformiert das Kundenverständnis

    Unternehmen unterliegen oft dem fehlerhaften Selbstverständnis, dass nur Vertrieb am Kunden arbeitet um Umsätze zu generieren. Doch Umsätze hängen in unterschiedlichen Phasen des Lead-Managements von ganz anderen Faktoren ab: Wer hat einen „warmen“ Zugang zum Kunden? Ist es ein bestehender Kunde? Gibt es Up- und/oder Cross-Selling Optionen? Wer beeinflusst den Kauf des Produktes, welches das Unternehmen anbietet? Wie reagiert der Kunde auf Bewertungen, Testberichte und Empfehlungen?

    Viele dieser Faktoren liegen gar nicht beim Unternehmen sondern bei dem der das Produkt kauft oder nutzt: der Nutzer oder Kunde. Sie schauen sich über ekomi, Trust Score oder Facebook Ratings auf Business Pages die Qualität der Arbeit des Unternehmens an, von dem sie ein Produkt kaufen sollen oder wollen. Sie tauschen sich aus, nutzen ihr Netzwerk, um Einblicke in die Unternehmen und ihre Arbeitsweise zu haben. Entsprechend muss die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden innerhalb des Unternehmens vorherrschen und implementiert werden.

    Wer sich die drei Tipps zu Herzen nimmt, wird verstehen, dass man sich nicht einfach mal schnell in einem Training des Themas Social Selling annehmen kann. Wer die Chance das eigene Unternehmen vertrieblich umzustellen und in die Zukunft Social Selling zu investieren nutzt, sollte sich Zeit nehmen. Nur so wird aus einer unternehmerischen Herausforderung ein Prozess der Veränderung, der die Unterstützung aller Mitarbeiter und Partner erfordert.

    Eine Bitte!
    Im Rahmen eines Forschungsprojektes der ESB Business School in Reutlingen kooperiert The Strategy Web mit Prof. Dr. Marc Schmäh (Lehrstuhl für Marketing und Vertriebsmanagement) und seinem Team an einer Studie zu Social Selling. Bitte nehmt Euch 5 Minuten und helft uns mit Euren Antworten weitere Erkenntnisse zum Status Quo des Social Selling in deutschen Unternehmen zu gewinnen.
    Hier könnt Ihr mitmachen. Danke!

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-04-27 08:05:022018-02-28 10:23:18Social Selling: 3 Tipps für eine unternehmerische Herausforderung

    Neuberechnung: Wieviel darf Earned Media kosten?

    20. April 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Earned Media erzielen Unternehmen, wenn Menschen Inhalte eines Unternehmens in ihren Netzwerken teilen, wenn sie Markenbotschaften oder Kampagneninhalte transportieren und als Fürsprecher einer Marke agieren, indem sie eine Marke weiterempfehlen. Viele Unternehmen setzen daher bereits auf gezielte Maßnahmen, die das Erzielen von Earned Media fördern wie Influencer Marketing oder Blogger Relations, das auf wichtige Fürsprecher im Social Web abzielt. Zudem stellen Unternehmen immer mehr  Budget zur Verfügung, um Owned Channels mit professionell produziertem Content auszustatten, der in sozialen Netzwerken leicht zu teilen bzw. zu kommentieren ist. Diese von Unternehmen gestalteten Inhalte machen aber nur einen Bruchteil aller Gespräche über eine Marke aus, die sich im Social Web finden. Viele Beiträge in den sozialen Netzwerken entstehen einfach, weil Menschen über ein Unternehmen oder eine Marke sprechen oder weil Konsumenten eine Marke, ein bestimmtes Produkt, einen Service in ihrem Freundeskreis weiterempfehlen.

    Wenn nun heute darüber gesprochen wird, dass das „Verdiente“ genauso wichtig ist wie Owned und Paid Media, dann müssen auch die Marketingbudgets in vielen Unternehmen neu bewertet werden, um diesem Anspruch gerecht werden zu können. In diesem Jahr wird daher verstärkt darüber
    diskutiert, wieviel Earned Media kosten darf und welche Maßnahmen zurückgefahren werden müssen, damit genügend Budget für die Aktivierung der Social Media-Nutzer zur Verfügung steht. Ende des letzten Jahres hat auch Mindshare Manager Christoph Baron in einem
    Interview seine These geäußert, dass die Budgets für bezahlte Werbung voraussichtlich stärker reduziert werden und die Etats in eigene Kanäle geshiftet werden.

    Dieser Shift klingt sinnvoll, man sollte dennoch auch diskutieren, ob es Sinn machen würde, die Budget für Earned Media ebenfalls zu erhöhen. Als
    Forrester im Jahr 2009 die Begriffe Paid, Owned, Earned Media beschrieb, hielt das Institut damals fest, dass Earned Media meist Folge einer gelungenen klassischen Kampagne, egal ob offline oder online, ist. In den vergangenen Jahren wurden deshalb viele Kampagnen so ausgerichtet, dass Earned Media erzielt werden konnte.  Paid Media stößt dabei aber immer öfters an Grenzen und viele Unternehmen investieren auch deshalb mehr Geld in die eigenen Kanäle (Owned Channels), um Konsumenten auf andere Wege zu erreichen.

    Ich vertrete die These, dass nur dann ein ausgewogenes Gleichgewicht entstehen kann, wenn eine einigermaßen gleichwertige Verteilung auf Paid, Owned und Earned Media stattfindet und natürlich werden jetzt viele sagen: Earned Media wird durch Paid und Owned erzielt und kann man nicht kaufen, Earned Media muss man sich verdienen! Das stimmt, und  dennoch wäre es spannend, wenn man den Wert der „verdienten Media“ genauer beziffern würde und den gewonnen Wert in Form von zusätzlichen Maßnahmen den beteiligten Menschen zurückgeben würde.

    Eine Modellrechnung: Nehmen wir also an, das Marketingbudget eines Unternehmens beläuft sich pro Jahr auf 10 Millionen Euro, dann würde auf jeden Kanal je ein Drittel des Marketingbudgets entfallen. Auf bezahlte Werbung würde eine weitere Kürzung zukommen, für Onwed Media würde eine leichte Etaterhöhung in Aussicht stehen. Für Earned Media gäbe es in vielen Unternehmen erstmals einen größeren Etat, der speziell die „verdiente Media“ in sozialen Netzwerken, Blogs, Foren oder Communities honoriert bzw. befeuert. Dabei geht es nicht darum, einen Kommentator, einen Fan oder einen Follower zu bezahlen oder Fans oder Follower zu kaufen, es geht darum, für Menschen Inhalte und Aktionen zu entwerfen, die gerne geteilt werden, bzw. Maßnahmen zu ergreifen, die ihnen etwas für die „kostenlose“ erbrachte Medialeistung zurück gibt. Und dies kann sowohl offline als auch online stattfinden.

    Fazit:

    Earned Media ist vor allem davon abhängig, ob eine Marke ein Versprechen einhält und Konsumenten ernst- und wahrnimmt. Der aufgrund einer Budget-Neuverteilung erzielte Betrag für Earned Media kann also in Maßnahmen investiert werden, die den Verbrauchern direkt zugute kommen. Dies kann eine besondere Produktinnovation sein, die von der Zielgruppe schon lange gewünscht wird oder ein ganz besonderer Service, für den bislang das Geld fehlte. Des Weiteren können Sponsoringmaßnahmen Earned Media erzielen oder spezielle Programme, die für die Gesellschaft einen Nutzen transportieren wie die äußerst erfolgreiche Kampagne “
    Dumb ways to die“ aus Australien oder die im Jahr 2010 von Coca-Cola initiierte Kampagne “
    Happiness Machine„.

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    Ein Brand Manager von Coca-Cola erklärte damals, „wir wollten Fans etwas zurückgeben, das etwas Glück ausstrahlt und etwas, das sie mit ihren Freunden teilen konnten. Und so konnte sich die Freude darüber in den sozialen Netzwerken verbreiten.“

    Content is not searched for but shared. Coca-Cola*

    Natürlich können Unternehmen auch noch mehr Geld für Contentproduktionen ausgeben, aber gibt es denn nicht schon genügend Inhalte im Netz? Unternehmen sollten sich die Frage stellen, ob tatsächlich mehr Inhalte notwendig sind, oder ob nicht spezielle Formen von wahrhaftigen Engagements (Moments)  sinnvoller sind? Ideen für wahres Engagement und für die Gestaltung von
    Moments gibt es genügend und an Geld sollte es nach einer Neuberechnung nicht mehr mangeln.

    *Dieser Hinweis stammt aus dem Buch „Paid Attention“ von Faris Yakob, März 2015

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-04-20 13:31:182018-02-28 10:23:18Neuberechnung: Wieviel darf Earned Media kosten?

    Nur Geduld: Auch Online-Werbung wird sich ändern

    18. März 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Werbung kann sich verändern und Werbung verändert sich ständig. Werbung passt sich den Menschen an und Menschen „passen“ sich der Werbung an, bzw. sie akzeptieren Werbung, wenn sie in ihr Leben „sinnvoll“ und „angenehm“ eindringt, bzw. sie akzeptieren Werbung, wenn sie sich daran gewöhnt haben und Werbung ausblenden oder ignorieren können. Menschen lehnen Werbung meist nur dann ab, wenn sie zu „laut“ daherkommt, zu aggressiv ist oder unangenehm auffällt. Wurde also früher die TV-Werbung verteufelt und anschließend das E-Mail Marketing, dann ist es heute die Online-Werbung. Online-Werbung wird abgelehnt, weil sie überwiegend
    nervt, und das ist so, weil Fehler sowohl bei den Publishern und bei Werbetreibenden gemacht wurden, die heute nur noch schwer auszubaden sind.


    Stop
    Anders lässt es sich einfach nicht erklären, warum immer mehr Menschen Adblocker installieren, um Online-Werbung zu  blockieren. Nun hat der
    IAB Zahlen vorgelegt, die die Branche endlich wach rütteln soll. Nach Mark Addision, Sprecher von Adblock Plus, wurde für Adblock Plus kürzlich die Grenze von 300 Millionen Installationen überschritten, 200 Millionen waren es im Jahr zuvor. Mozilla verzeichnete seit 1. September mehr als 200 000 Downloads täglich für Adblock Plus.

    IAB Chairman David Morris told members ad blocking is „a growing problem that needs to be addressed,“ …

    Auch wenn die Ad-Tech und Werbebranche Adblocker als eines der wichtigsten Themen nach Viewability und Fraud auf die Agenda gesetzt haben, so muss man feststellen, dass nur wenige Branchenvertreter, allen voran die Publishingindustrie, dem Dienst wenig entgegenzusetzen haben. Es wird
    gerichtlich vorgegangen und auf der
    d3con, der führenden Branchenveranstaltung für Programmatic Advertising, schienen die Diskutanten ebenfalls etwas ratlos zu sein. Es hilft doch nicht, den User als
    „asozial“ zu bezeichnen, wenn er den Dienst installiert und somit Publishern eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Einnahmequelle verwehrt. Es hilft auch nicht, gerichtlich dagegen vorzugehen oder im Hintergrund Programme laufen zu lassen, die trotz Adblockern Werbung ausliefern, sogenannte Adblock Defender. In Deutschland arbeiten bereits einige Publisher damit, so zu lesen in einem Bericht von
    Onlinemarketingrockstars. Auch in den USA gibt es Entwicklungen, die aufhorchen lassen. Dort hat sich ein auf Entschlüsselungstechnologien spezialisiertes Start-up dem Thema angenommen. Das Unternehmen
    Secret Media arbeitet hauptsächlich mit Premium Publishern und hilft diesen, dass sie trotz Adblockern Werbung ausliefern können. CEO, Frédéric Montagnon sagte in einem Interview mit
    Techcrunch: „… er sei sich sicher, dass es keine andere Alternative zu Online-Werbung für Publisher gibt …“

    „I am absolutely sure that there is no credible alternative to online advertising“
    — Frédéric Montagnon

    Da streiten sich also Publisher vor Gericht oder sie verschließen trotzig ihren Content hinter PayWalls. Es wird über Native Advertising nachgedacht und Technologien werden genutzt, die den Zugriff auf Inhalte verweigern, um so dem User deutlich zu verstehen zu geben, dass der Inhalt zwar „for free“ ist, aber er im Gegenzug Werbung akzeptiert werden muss. Manch ein neuer Dienst nutzt die Gunst die Stunde und verführt den User mit Bonusbezahlmodellen, nur damit er Werbung betrachtet. Einen coolen Inhalt gibt es obendrauf. Für viele Publisher ist Native Advertising das richtige Gegenmodell, besonders für den mobilen Bereich. So sollen laut
    Rubicon Projec im Jahr 2015 bereits 16 Prozent der mobilen Werbeausgaben auf Native Advertising entfallen. Im Jahr 2014 betrug der Anteil gerade einmal 3 Prozent.

    Aber es entwickeln sich auch ständig regelrecht neue Publishing- und Werbemodelle, so wie bei
    Buzzfeed. Da schwirrt der Inhalt nur so rum und der User muss auch nicht auf die Seite der Publisher gelotst werden. Der User wird zum Transporteur, nachdem er bereits zum Inhalteproduzent avanciert ist. Und dies macht sich die Werbung bereits zunutze und fängt an, mit klugen Konzepten abseits der klassischen Medien den User zu verführen, ihn zu „incentivieren“, denn das will der Konsument: Er will wahrgenommen werden, aber nicht bombardiert oder verfolgt werden.

    Die Online-Werbung wird sich also ändern, wie, das entscheiden die Nutzer vor den Bildschirmen. Die Nutzer entscheiden auch, ob es Inhalte „for free“ in dieser Form weiterhin geben wird oder ob sie zukünftig für gute Inhalte zahlen werden müssen, so wie bei VoD-Diensten im TV-Bereich. Der User wird es sein, der die Veränderung vorantreibt und die Werbebranche kann mit kreativen Konzepten darauf antworten. Die Weichen sind gestellt.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-03-18 16:56:102018-02-28 10:23:19Nur Geduld: Auch Online-Werbung wird sich ändern

    Digitalstrategie: Der Plan fehlt, aber die Marke wird reformiert

    11. März 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Dass sich eine Marke im Gleichschritt mit der Digitalisierung des Geschäftsmodell entwickelt, erscheint wie eine Weisheit von gestern. Zumindest, wenn man der neusten Studie „Deutscher Markenreport Spezial“ glauben darf, die
    Brandoffice in Zusammenarbeit mit
    Absatzwirtschaft heute veröffentlicht hat.

    Die Studie hat 100 Markenentscheider in Deutschland online befragt und kommt zu dem Ergebnis, dass sich im Zuge der Digitalisierung zwar jede zweite Marke neu erfindet und fast 60% ihr Produktangebot reformieren, aber beim Thema Digitalwissen und Digitalstrategie noch akuter Nachholbedarf besteht.

    Faszinierend ist auch, dass zwar jede zweite Marke ihre langfristige Vision und Mission weiter entwickelt, aber im Kundendialog noch zahlreiches Optimierungspotential schlummert. Gerade da hapert es bei den Unternehmen. Wissen, was der Kunde benötigt und wie er bedient werden will, doch leider tun sich hier immense Lücken bei der digitalen Markenführung auf.

    So erkennen zwar fast 9 von 10 Befragten, dass ganzheitlich vernetzte CRM-Prozesse an Bedeutung zunehmen werden (86%). Doch schaut man hinter die Türen der Unternehmen, so lehrt uns die Erfahrung, dass nur die wenigsten konsistente CRM-Prozesse nachweisen können. Da ist es schon einfacher den Mitarbeitern Tablets an die hand zu geben, um in der Kundenberatung glänzen zu können. 68% bekunden hier ihre Absichten. Ob sich die iBeacons dagegen durchsetzen werden in der Kundenkommunikation darf bezweifelt werden. 25% befragten Marketingentscheidern messen ihnen eine geringe Rolle bei.

    „Marken müssen im digitalen Zeitalter ihre Kompetenzen mit höherer Dynamik und Konsequenz als früher weiterentwickeln, um auch in Zukunft an gesellschaftlichen Megatrends partizipieren zu können. (…) Die Kunst ist sich konsequent zu erneuern, ohne den Charakter grundlegend zu verändern und beliebig zu werden.“
    Andreas Heim, Geschäftsführer Markenstrategie, Brandoffice.

    Wenig überraschend erscheint die Erkenntnis, dass es mit der digitalen Kompetenz nicht weit her ist, was zu Lasten des digitalen Markenpotenzial geht. In fast jedem zweiten Unternehmen (52%) mangelt es an Digitalwissen und einer ganzheitliche Digitalstrategie. Das mag dann am Budget (45%), an unvollständigen Kundendaten (45%) oder wenig vernetzten Datenbanken (43%) liegen.

    Grundsätzlich stellen wir in unseren Aufträgen immer fest, dass in vielen Unternehmen das Wissen an zahlreichen Stellen vorhanden ist, aber leider die Kultur und die Strategie eines modernen Arbeitsplatzes oft nicht gelebt wird. Interne Politik und Hierarchiedenken zeigen sich immer noch als Hemmschuh des digitalen Change Prozesses. Aber auch banale Cloud-Technologien werden nicht eingesetzt, weil die Angst vor Datenherausforderungen überwiegt. Und all das, obwohl eine andere Studie von
    Vodafone Digital Atlas zeigt, dass die Digitalisierung der Kleinunternehmen Umsatzsteigerungen hervorbringt.

    Es scheint, als ob der Grundsatz zählt: Lasst uns mal die Marke häppchenweise reformieren, bevor wir die gesamte Digitalstrategie gleich neu überdenken. Kein Wunder. Vertikalen können schneller agieren als holistische Gebilde umdenken. In diesem Sinne entstand wohl der Satz: „Kultur isst Strategie zum Frühstück.“ Oder wie war das?


    DMarkenreport_2015_Brandoffice_Infografik

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-03-11 07:12:292018-02-28 10:23:19Digitalstrategie: Der Plan fehlt, aber die Marke wird reformiert

    Willkommen im digitalen Kinderzimmer

    25. Februar 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web


    little boy at expressive face using a digital tablet in bed
    Kinder sind für Markenunternehmen eine begehrte Zielgruppe, denn je frühzeitiger ein Kind mit einer Marke in Kontakt kommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Marke den kleinen Konsumenten über sein gesamtes Leben hinweg begleitet. Kein Wunder also, dass auch Internetkonzerne wie Google mit neuen Produkten in die Lebenswelt von Kindern und Kleinkindern frühzeitig eindringen möchten. Google hat nun eine App speziell für Kleinkinder vorgestellt, in der ausschließlich kindgerechte Inhalte über Youtube zur Verfügung gestellt werden. Die App verfügt über Zusatzfunktionen wie einen Abschalt-Timer und ist kindgerecht gestaltet. Bislang gibt es das Angebot nur in den USA, aber es wird wahrscheinlich nicht lange dauern, bis die App auch hierzulande erhältlich ist. Einen Vorgeschmack gibt es über das Produktvideo:

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    Und zwei weitere Deals sind interessant: Der Internetkonzern bringt gemeinsam mit dem Spielehersteller Mattel eine
    3D-Kinderbrille für Android-Smartphones heraus. Die Brille wird ab Herbst erhältlich sein und soll virtuelle Reisen ermöglichen. Die Technologie hierfür stammt von Google, die Brille, die unter dem Namen „View Master“ vertrieben werden soll, stammt von Mattel. Zudem hat Google nun ein spannendes Startup gekauft, das bislang im iOS Markt unterwegs war. Mit der Übernahme von
    Launchpad durch Google hat der Internetriese nun auch einen Spezialisten für Augmented Reality Apps für Kinder an Bord.

    Und auch Lego setzt auf moderne Technologien. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr den ersten
    digitalen Legostein auf den Markt bringen. Wenn man den digitalen Legostein auf ein Tablet legt, öffneten sich in einer App virtuelle Spielwelten. Zugleich könnten die Kinder mit dem neuartigen Legostein durch virtuelle Abenteuer navigieren.

    Die Nutzung von kindgerechten Apps und digitalen Spielsachen wird vor allem aufgrund der großen Verbreitung von Smartphones und Computern im Kinderzimmer begünstigt. So sind in der Altersgruppe von 10 bis 11 Jahren mit einem Anteil von 94 Prozent nahezu alle Kinder online. Die Verbreitung von Smartphones nimmt ebenfalls zu, so gehören Smartphones mit einer Verbreitung von 84 Prozent zur Standardausstattung der Altersgruppe 12 bis 13 Jahre in Deutschland, s. hierzu Studie „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ von
    Bitkom. In USA sind Smartphones bereits im Grundschulalter im Einsatz und auch Tablets werden stärker im Kindesalter genutzt. Auch Kinder in UK lieben Tablets, so besitzen laut einer aktuellen
    Studie bereits ein Drittel aller Kinder zwischen 5 und 15 Jahren ein eigenes Tablet.

    Aber nicht nur Kinder und Jugendliche wollen begeistert werden, auch Eltern stehen beim Einzug von digitalen Technologien im Visier der Entwickler. So sollen nun die Allerkleinsten mit Wearables ausgestattet werden, die Eltern ruhiger schlafen lässt. Ein intelligentes Produkt aus dem Bereich IoT, das sicherlich Abnehmer finden wird.

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    Sowieso scheint es, dass die Entwicklung von Wearables für Kleinkinder ein neuer Trend ist, den wir aufmerksam verfolgen. Im Mittelpunkt steht immer das Wohl des Kindes, es geht um Überwachung und um Kontrolle, bzw. um Serviceaspekte für Eltern, für die der Einsatz von digitaler Technologie ganz selbstverständlich ist. Einen interessanten Beitrag habe ich hierzu bei
    Cisco entdeckt.

    Wearables für Babies, Apps für Kleinkinder und digitale Spielsachen für kleine Entdecker, ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist und immer mehr Anhänger findet. Wichtig dabei ist, dass Eltern alle Produkte kritisch unter die Lupe nehmen und einen Einsatz abwägen und auch die Spieleindustrie als auch die Internetunternehmen sind gefordert: Sie sollten verstärkt in Aufklärungsarbeit und Studien investieren, um sicherzustellen, dass der Einsatz von digitalem Spielzeug oder IoT-Anwendungen im Kinderzimmer keine negativen Auswirkungen auf die Kleinsten hat.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-02-25 14:32:032018-02-28 10:23:19Willkommen im digitalen Kinderzimmer

    36 Regeln zu Social Media (Infografik)

    19. Februar 2015/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Manchmal ist es schon herrlich, was es für Infografiken gibt und wie einfach sich dann eine Social Media Strategie daraus entwickeln lassen soll. So eine schöne Zusammenstellung der wichtigsten Regeln spiegelt sich nun in einer
    Infografik wieder, die die 36 Regeln zu Social Media zusammenfassen sollen.

    Wir wollen an dieser Stelle etwas einfacher rangehen und die
    3-Säulen-Strategie zu Social Media in Erinnerung rufen, die wir vor ein paar Jahren mal ins Leben gerufen haben. Danach ergeben sich 3 strukturelle Prinzipien, die einer jeden Social Media Strategie zugrunde liegen sollen:

    A) Vermenschlichung
    Marken werden durch Inhalte authentischer Menschen getrieben, die ihre Stärken und Schwächen gleichermaßen kennen und beleuchten. Vor allem aber schätzen und besprechen sie auch Inhalte und Meinungen anderer Markt-Mitglieder.

    B) Multiplizierung
    Nicht ein/e Einzelne/r ist verantwortlich und Treiber des Social Media Engagements. Es ist das Unternehmen und seine Partner als Team, die an der Stellschraube zum Erfolg dreht. Sein Motor ist der Kunde mit seinem Input und seiner Meinung.

    C) Automatisierung
    Es sind nicht die Tools und die Technik, die Social Media zu einem automatisierten und funktionierenden Prozess machen. Sie sind lediglich Katalysatoren in einem komplexen Zusammenspiel aus Mensch und Maschine, die eine Digitalstrategie zum Leben erwecken.

    Wenn das für Euch noch keinen Sinn ergibt, dann sucht Euch mal die besten Anregungen der Experten aus der Infografik raus. Ihr habt selber welche? Na, dann kommentiert gerne einfach mal wieder.


    36-Rules-Social-Media-Infographic

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-02-19 15:32:062018-02-28 10:23:1936 Regeln zu Social Media (Infografik)
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