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    Studie: Webseiten, die nicht mobil-optimiert sind, rutschen in Google Ergebnissen ab

    13. August 2015/0 Kommentare/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Wer viel mobil im Web unterwegs ist der erlebt es immer wieder. Kleine Schriften, winzige Bildchen, schlechter Aufbau, und von Responsive Design keine Spur. Die Schwächen von Webseiten, die nicht für Tablet und Smartphone optimiert wurden, sind offensichtlich. Google straft das jetzt ab.

    Es gibt immer noch zahlreiche Unternehmen und Marken, die nicht verstanden haben, dass die meisten Webseiten ihren Traffic heute von mobilen Internet-Nutzern erhalten. So lassen sie den Nutzer auf der Strecke oder unterschätzen die Wichtigkeit der für die mobile Nutzung optimierten Webseiten. Was sie vergessen ist, dass sie damit bei Google nicht mehr punkten können und so zahlreiche potentielle Kunden verlieren.

    Als am 21. April Google ernst machte und seine
    Anforderung an Webseiten neu definierte, ist anscheinend einigen Leuten die Wichtigkeit dieser Entscheidung nicht aufgefallen. An diesem Tag nämlich, den so manche Experten als „Mobilegeddon“ bezeichnet haben, wurde bei Google der „Mobile-Friendly Algorithmus“ aktiviert. Seit dem haben die Spezialisten von Moovweb für eine
    Studie 1.000 wichtige Keywords in verschiedenen Industrien getrackt, um die Auswirkungen der mobilen Rankings auf Google zu erkennen.

    Das Ergebnis ist offensichtlich: Es gibt deutliche Sichtbarkeits- und Ranking-Konsequenzen, mal ganz abgesehen von den bereits oben beschriebenen Nutzungsproblemen.


    Moovweb Mobile Friendly Top 3

    Die Moovweb Studie belegt, dass in 83% der Fälle, die Top-Ergebnisse der Webseiten mobil-optimiert waren. Zudem zeigten in 81% der Fälle die ersten drei Ergebnisse mobil-freundliche Seiten. Auf der ersten Seite der mobilen Google SERP Ergebnisse waren nahezu 8 von 10 Seiten mobil-freundlich (77%).

    Das nachfolgende Moovweb Bild zeigt, die Anzahl der mobil-freundlichen Seiten in allen der Top 10 Ergebnisse, die man mit den 1.000 Keywords getestet hat.


    Moovweb Mobile Friendly Top 10

    Die Studie macht aber auch deutlich, dass es je nach Industrie-Sektoren Unterschiede gibt. Wie man an der Abbildung unten erkennen kann, ist es für manche Industrien wichtiger mobil-freundliche Seiten aufzuweisen als für andere. Hierzu hat man sieben grundsätzliche Industrien untersucht. Dabei kam heraus, dass der Handel (Retail) die mobil-freundlichsten Webseiten aufweisen kann, also in der Evolution der Internet-Mobilität am weitesten vorangeschritten ist. Hingegen ist das Transportwesen bei den untersuchten Keywords deutlich schlecht unterwegs. Offensichtlich ist Transportwesen eine noch „immobile“ Branche, die nicht viel Wert auf Kundenfreundlichkeit legt.


    Moovweb Industry

    Weitere Einblicke des Technolgie-Anbieters
    Searchmetrics kamen übrigens zu einem ähnlichen Ergebnis. Auch sie hatten vor einiger Zeit den Einfluss der Veränderungen des „Mobilegeddon“ nachweisen können. Basierend auf ihren Daten-Erkenntnissen, haben sie herausgefunden, daß der durchschnittliche Verlust des Rankings bei 0,21 Punkten liegt. Dennoch zeigen die Daten von Searchmetrics, dass die Desktopsuchen davon unbeeinflusst sind und sich ihre Position stabil zeigt (manche zeigen sogar einen Wachstum). Untersuchungen von
    Brightedge unter 20.000 URLs kommen zu dem Ergebnis, dass mobil-unfreundliche Webseiten um 21% fallen auf den ersten drei Seiten der Suchergebnisse. Dabei sind vor allem die Seiten 2-3 betroffen, wohingegen auf Seite 1 angezeigten Ergebnisse nur einen Ranking-Verlust von 17,3% aufweisen.

    Spot On!
    Das Positive an den Findings ist, dass der Mobilegeddon offensichtlich wirklich nur die Rankings der mobilen Webseiten-Suche betrifft. Die Desktopsuche bleibt von den Änderungen des mobile Rankings unbeeinflusst. Dennoch sollten sich Unternehmen, deren Webseiten noch nicht mobil-optimiert sind, dringend mit dem Thema beschäftigen, denn die Zugriffe auf mobile Webseiten nehmen stetig zu und nur wenige Kunden sind noch auf klassischen Desktops unterwegs.

    PS:
    Hier kann man den Google Mobile-Friendly-Test machen.

    Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
    HP Business Value Exchange Blog.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-08-13 09:31:012018-02-28 10:22:47Studie: Webseiten, die nicht mobil-optimiert sind, rutschen in Google Ergebnissen ab

    Wie Startups die Medienbranche verändern

    20. Juli 2015/1 Kommentar/in Blog Deutsch/von The Strategy Web
    stairs going  upward


    stairs going upward

    Ob in München, Hamburg oder Berlin, allein im zweiten Halbjahr 2015 starten in den drei wichtigsten Medienhauptstädten der Republik neue Inkubatoren für Startups. Neu unter den Inkubatoren sind ein Ableger von
    WestTech Venture, Media Force, der im Herbst in Berlin den Betrieb aufnimmt und vor allem auch weibliche Gründerinnen mit an Bord holen möchte. In Bayern geht das MediaLab in München im Mediaworks Gelände an den Start, zu deren Zielgruppe auch Journalisten, Programmierer und Designer zählen werden, und in Hamburg hat der neue Accelerator
    Next Media unter prominenter Führung seine Tätigkeit aufgenommen. Alle drei genannten buhlen um die besten Gründer und Gründerinnen und deren Ideen für die Medienbranche.


    Grow Fast – Wunsch des Accelerators NextMedia aus Hamburg

    Aber was bringen eigentlich Startups der angestammten Medienbranche? Diese und viele weitere Fragen wurden am 16. Juli 2015 auf dem Specialevent der Medientage München
    „Mehrwert oder Wettbewerb? Wie Startups die Medienbranche verändern“ in der IHK diskutiert. Spannend für mich waren nicht nur die vorgestellten neuen Startups, sondern vor allem auch die Diskussion, wie eine Integration im Unternehmen vorzunehmen ist. Hierzu hatte Prof. Dr. Katja Nettesheim, Gründerin und Geschäftsführerin von _Mediate aus Berlin eine interessante Einleitung geliefert. Medienunternehmen sollten sich zwei Dinge fragen: Wollen sie eine Kooperation oder planen sie ein Investment? Wählen sie eine Kooperation, so dürfen Medienunternehmen nicht automatisch erwarten, dass die digitale Transformation mit dem Startup in den Betrieb hereingeholt wird und es soll auch keine automatische Steigerung der mentalen Innovationskraft erwartet werden. Wählen sie eine Investition in ein junges Unternehmen, sollte gleich von Anfang klar sein, in welcher Höhe sich die Investition bewegen soll und welchen ROI man erwartet.

    Meines Erachtens werden viel zu hohe Erwartungen in Startups gesteckt, die dann häufig zu Lasten des Gründers oder der Gründerin gehen, aber auch zu Lasten der Medienunternehmen. Denn sie sind es, die aufgrund von falschen Erwartungen oder einer falschen Auswahl wertvolle Zeit und damit auch Geld verlieren. „Es ist wichtig, dass Medienunternehmen sich gleich von Anfang genau überlegen, was eine Investition in ein Startup bringen soll. Handelt es sich um eine strategische Investition oder handelt es sich lediglich um PR?“, diese Frage stellte Thomas P. Offer, Straight Point Ventures, und er liegt mit seiner Frage nicht falsch. Viele Medienunternehmen wollen sich nur mit dem schicken Aushängeschild „Wir fördern Startups“ schmücken, aber eine strategische Investition braucht keine große PR, sondern Durchhaltevermögen und der Wille zum Wandel. Ganz richtig macht es meiner Meinung nach der Vogel Verlag aus Würzburg, der bereits in 12 Startups investiert ist und in Würzburg einen kleinen, aber feinen hauseigenen Accelerator aufgebaut hat. In der ehemaligen Schreinerei erhalten junge Gründer eine Heimat und Mitarbeiter aus dem Unternehmen dürfen sich in der Gründerwerkstatt während einer vom Verlag genehmigten sechswöchigen Innovationsauszeit um ihre neuen Ideen kümmern. Eine Win-Win Situation für das Unternehmen, denn viele Investitionen tragen bereits Früchte und helfen dem Traditionsverlag neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Aber nicht nur neue Geschäftsmodelle werden entwickelt, abfärben tut auch das Gründertum. So lernte das Unternehmen unter anderem, dass ein intuitives Herangehen an neue Ideen schneller zum Erfolg führen kann, als wenn eine Idee von Anfang bis Ende entwickelt wird. „Agiles Management erleichtert das Leben“. sagte Stefan Eiselein, Leiter Vogel Future Group & Mitglied der Geschäftsleitung, Vogel Business Media.

    Wichtig ist, und ich spreche aus meiner Erfahrung aus der New Economy Zeit um die Jahrtausendwende, dass die Medienbranche nicht wieder Gründer und Gründerinnen „verbrennt“. Ich habe viele Startups kennengelernt, denen entweder der Geldhahn nach der Dotcom-Blase zugedreht wurde oder das Vertrauen von einem Tag auf den anderen entzogen wurde.

    Hinter Startups stehen Menschen, die mit Innovationsfreude und oft wirklich brillanten Ideen die Welt verändern möchten und können. Aber jede neue Idee braucht nicht nur tatkräftige Unterstützung in Form von Geld und cooler PR. Eine Investition in Startups sollte vom CEO eines Unternehmens abgenickt und begleitet werden, und dieser muss sich im klaren sein, dass er in der Verantwortung steht. Auch coole Startups brauchen Zeit zum wachsen und ein Management, das sie auch in schwierigen Zeiten tatkräftig unterstützt.

    Auf dem Event präsentierten zudem ihre Ideen in der Startup-Show:

    Thomas Grandoch, Managing Director
    tvib,
    Jah Phillip Hinrichs, Gründer
    Captcha Ad
    Paul Knecht und Oliver Seidl, Gründer
    storytle
    Dorothea Utzt, Co founder und CEO
    Streetspotr

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-07-20 12:29:162018-02-28 10:22:47Wie Startups die Medienbranche verändern

    Studie: Influencer Marketing gewinnt an Bedeutung

    15. Juli 2015/3 Kommentare/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Influencer Marketing ist eines der neuen Hype-Themen, die so manches Marketing-und PR-Team umtreiben. Aber nur die wenigsten Marken und Unternehmen haben eine saubere Strategie, wie sie mit Influencern umgehen wollen. Geschweige denn ist ihnen klar, was ein Influencer ist oder für sie sein soll.

    Um ein wenig den Status Quo der Szene abzuklopfen, hat jetzt
    Augure eine Studie mit dem Titel „State of Influencer Engagement Report 2015“ veröffentlicht, bei der 600 Marketing und Communication Professionals in 30 Ländern und 30 Industrien befragt wurden.

    Die Begeisterung für das Thema und die Relevanz für den strategischen Marken- und Kommunikationsaufbau zeigt sich darin, dass alleine 84% der Studienteilnehmer eine Influencer-Initiative noch in 2015 launchen wollen. Kein Wunder. 81% sehen Influencer Einbindung über die Länder hinweg als effektiv oder sehr effektiv an. Und längst ist das Thema nicht nur bei Großunternehmen auf der Tagesordnung. 85% der Kleinunternehmer und Mittelständler verzeichnen positive Ergebnisse mit Influencer-Kampagnen. So wollen auch 33% der Unternehmen ihre Budgets dafür erhöhen und nur 6% ihre Budgets dafür zurückschrauben.


    Augure 2015 Influencer Engagement

    Es stellt sich also die Frage nach der Motivation hinter solchen Influencer-Kampagnen? Den Markenwert zu steigern, ist natürlich eines der Hauptthemen, die sich die Experten mit den Influencer Kampagnen auf die Fahne schreiben. Aber auch das Thema Lead Generierung (und Customer Loyalty) sind inzwischen im Influencer Marketing für drei von vier Kommunikationsprofis angekommen.


    Augure 2015 Influencer Use Cases

    Die Identifizierung der Influencer und wie man mit ihnen verfährt, erscheint immer noch die größte Herausforderung. Die Studie meint, dass die Content-Strategie alles entscheidend sei. Content Promotion ist äußerst beliebt bei Marken in der Zusammenarbeit mit Influencern (67%). Influencer in die Content Produktion (Bloggen, Whitepaper oder Webinare) einzubinden, sehen weitere 59% der Antwortenden als gute Strategie, die auch dem eigenen Content hilft, besser auf die Beine zu kommen.


    Augure 2015 Influencer Motivation

    Die Ergebnisse der Influencer Motivation erscheinen mir allerdings etwas fragwürdig. Denn es darf bezweifelt werden, dass es den meisten Influencern vorwiegend darum geht, Reichweite aufzubauen und qualitativen Content zu generieren – dann aber Freebies und Geld fast drittrangig sind. Denn wenn ein Influencer eine Marke nicht favorisiert, wird er diese entsprechend auch nicht unterstützen. Die Frage ist dann aber, ob Geld den Influencer umstimmt.

    Die Ergebnisse
    der Studie besagen, es geht den Influencern nicht um die finanzielle Entlohnung in der Zusammenarbeit mit Marken. Gerade mal 31% haben ihre Influencer Aktivitäten bezahlt. Dennoch zeigen der Wachstum von Unternehmen wie Hallimash, Unruly und Augure, dass hier sehr wohl ein hohes Potential für Paid Content liegt.


    Augure 2015 Influencer Payment

    Als Fazit bleibt, dass das Thema Influencer Marketing in den Abteilungen der Marketer und PR-Leiter angekommen ist. Wie es umgesetzt wird und im Daily Business als strategisches Konzepten mit Leben gefüllt wird, da bleiben leider viele Fragen offen.

    PS: Einige Ideen wie wir das angehen und sehen, finden sich auch auf unserem internationalen Blog unter dem Thema
    Influencer Marketing.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-07-15 16:02:262018-02-28 10:22:47Studie: Influencer Marketing gewinnt an Bedeutung

    3 Tipps: Wie mit Big Data Social Selling in den Vordergrund rückt

    14. Juli 2015/0 Kommentare/in Blog Deutsch/von The Strategy Web


    Multitasking businessman
    Sieht man sich die meisten Unternehmen in der heutigen Zeit an, stellt man sich die Frage: „Machst Du schon Social Selling, oder verkaufst Du noch?!“ Leider sind es oft die Marketingleute, die in unseren Seminaren feststellen: „Wir müssten dringend mal unsere Sales-Mannschaft zu ihnen schicken. Die sind nämlich nicht mal auf XING oder LinkedIn zu finden. Reden aber permanent von Big Data und was damit so alles möglich wäre.“ Ein nur allzu bekanntes Phänomen.

    Was den Vertriebsteams noch fehlt, ist das Vertrauen in den sozialen Vertriebsweg und ein belastbares Konzept, einen Prozess, oder sollte ich eher sagen eine Strategie, die aus allen diesen durch Nutzer generierten Daten, einen Bedarf formuliert. Man könnte auch sagen, ihnen fehlt das Vertrauen in „Social Big Data“.

    Wenn man sich dann mit den Sales-Teams unterhält, ist der Grund schnell ausgemacht. Es fehlt am Wissen, wie ein Social Media Monitoring Tool neue Horizonte eröffnen kann. Social Media Trainings hat es zwar schon oft gegeben, aber grundsätzlich gab es 1-2 Sales Stars, die keiner mehr hören will, mit ihren tollen großen Netzwerken mit fragwürdigem Big Data Mehrwert. Und sich mit Kunden zu beschäftigen, die eben nicht an der Bar oder am Golfplatz sondern in Netzwerken und Webinaren sich tummeln, dazu haben die wenigsten „Salies“ Lust.

    Social Selling als Teil einer neuen Business-Strategie zu verstehen, scheint in weiter Ferne zu liegen. Von den neusten
    Big Data Tools mal ein Verständnis der Mehrwertigkeit zu bekommen, ist schon deshalb wenig zukunftsträchtig, weil man schon mit strukturierten Daten (CRM Datenbank) die größten Schwierigkeiten hat. Denn welches Unternehmen kann schon von sich behaupten, eine saubere Kunden-Datenbank zu haben, mal ganz zu schweigen von einem Email-System, was nicht den Kunden „stalked und spammed“, obwohl der gerade erst gekauft hat. Und wenn man dann noch ein Social Media Monitoring oder ein Engagement Tool anbietet, erscheinen die Ausgaben dafür sinnlos.

    Ein Umdenken im Sales-Prozess der (Mitt-)fünfziger wirkt unwahrscheinlich, so die meisten Marketingleute. „Zum Glück wird der Generationenwechsel diese Vertriebler sowieso in ein paar Jahren beseitigen“ meint eine Marketingleiterin kürzlich im Workshop. Die Frage sei nur, sage ich ihr, ob es das Unternehmen so lange überlebt. Leider leben wir in einer sich schnell wandelnden Welt, in der Millennials bis 2020 weit über 50% der globalen Arbeitsplätze ausmachen werden. Und diese Menschen nutzen Social Selling schon längst.

    Was sich im Sales der Zukunft unterscheidet, ist ganz einfach. Weniger die Emotionen und die Bauchentscheidung, die auch morgen noch stark die Kaufentscheidung beeinflussen. Vielmehr ist es die Chance aus einer weiten Welt von Big Data einen Kunden zu erkunden, zu identifizieren und sich mit ihm zu verknüpfen, dank der Daten die dieser selbst liefert: Vorlieben, Hobbies, Interessen, Beziehungen, Netzwerke, Kommunikationsstil, Kundenerfahrungen und vieles mehr findet sich in Netzwerken, auf Blogs und in Foren.

    Ein Sales-Pitch kann lange entschieden sein, wenn der Anbieter die Art der Kommunikation des Kunden schon vorher als offen und authentisch erkennt und den potentiellen Kunden langfristig und über viele Personen und Abteilungen hinweg adressiert.

    In sozialen Netzwerken sind zahlreiche der Antworten auf diese individuellen Gegebenheiten der Kunden versteckt. Die Kunst ist vielmehr diese herauszufiltern aus dem Meer an Daten, die Kunden durch ihre Mitarbeiter ins Netz stellen. Anbieter können diese Daten nutzen, um sich zu vernetzen, um sich in die Gespräche einzuschalten oder aber auch nur um Small Talk zu halten. Voraussetzung ist ein
    sauberes und ansprechendes Profil.

    Immer wieder hört man dann, das sei nicht relevant. Die Sales-Mannschaft gehöre auf die Straße. Sonst würden sie ihre Zahlen nicht machen. Natürlich ist es richtig, dass die Sales-Mannschaft nicht im Office herumlungern soll. Aber es langt ja, wenn die interne Sales-Mannschaft die Recherche und das Monitoring der Kunden übernimmt. Das Externe Sales-Team kann vor Ort beim Kunden gefüttert werden mit den letzten Informationen.

    So, lässt sich auch Big Data in drei unterschiedliche Werte trennen, die sowohl prozessual als auch organisatorisch Unternehmen als Tipps dienen sollen.

    1. Schnelle Daten.
    Jedes Unternehmen hat die Option mit einem Social Command Center und einer sauberen
    Compliance Content Strategie dem Sales-Mitarbeiter schnell unterwegs ein paar gute Inhalte zukommen zu lassen, die dann schnell in ein persönliches Profil einfließen können. So kann der Sales-Mitarbeiter sich auf seinen Job konzentrieren und muss nur Inhalte „abgreifen und einspielen“, wenn sie zu seinem Profil und seiner Persönlichkeit passen. Vor allem aber werden sie den Kunden adressieren, mit dem sich der Vertriebler gerade beschäftigt. Die relevanten und essentiellen Werte aus Big Data herauszufiltern und bereitzustellen, ist eine Aufgabe, die eher einem Prozess gleichkommt, der wiederum von so manchem Unternehmen noch nicht in Erwägung gezogen wird.

    2. Smarte Daten.
    Viele HR-Abteilungen bestehen immer noch auf die exakte Angabe toller Sales-Titel wie „Corporate Account-Manager“, „Sales Manager“ oder „VP Sales“. Aber wer will sich in Zeiten des Internets mit allen Antworten auf Fragen, heute noch mit einem Vertriebler beschäftigen? Die Frage ist also, ob es nicht viel sinnvoller ist, dem Kunden ein nutzen-orientiertes Werteversprechen zu übermitteln. Es ist nicht so vergleichbar, ersetzbar und nichtssagend. Erscheint eine Jobbeschreibung, die sich wie ein Tweet liest, wird der Kunde sich diese schon genauer ansehen und die Differenzierung des Vertrieblers überdenken. https://www.linkedin.com/pulse/linkedin-headlines-your-essential-stalker-bob-woods

    3. Clevere Daten.
    Erscheint es sinnvoll, das lieber der Gebietsverantwortliche auf den potentiellen Neukunden zugeht, obwohl ein anderer Verkäufer schon längst erkannt hat, dass die große Leidenschaft des Kunden beim Skat, Tauchen oder Segeln liegt und man so viel leichter mit der Person in ein Erstgespräch kommen kann. Letztendlich kaufen Kunden nicht das, was man ihnen verkauft, sondern wie Du man es ihnen verkauft. So machen auch Sales-Teams wenig Sinn, die nach klassischen Kundengebieten aufgeteilt sind. Sales-Teams sollten sich danach orientieren, worauf der Kunde letztendlich anspringt. Wissensvorsprung, Vernetzungsgrad und -affinität, Markentreue, Hobbies, usw. Als Beispiel erscheint der Ansatz von Thermo Fischer Scientific fortschrittlich.
    http://blogs.wsj.com/cio/2015/06/29/big-data-for-bigger-sales-thermo-scientific-uses-new-tech-to-mine-sales-leads/

    „When a salesman hears a tip that, say, a new lab is opening at a university but the lab’s work is outside his subject area, he may not know where to pass the information, Mr. Beery says. But by entering the tip into the new software, the information can be sent to the right colleague automatically.“

    Big Data hat sich gerade erst auf den Weg gemacht und ist im Zusammenhang mit Social Media im Vertrieb noch eine Hülle. Mit den oben beschriebenen drei Möglichkeiten bieten sich aber schon längst neue Chancen, Kunden früher kennenzulernen und langfristig mit Informationen zu versorgen, und auch als Kunden zu binden.

    Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
    HP Business Value Exchange Blog.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-07-14 07:29:542018-02-28 10:22:473 Tipps: Wie mit Big Data Social Selling in den Vordergrund rückt

    Studie: Deutsche Marketer sehen digitalem Wandel optimistisch entgegen

    8. Juli 2015/0 Kommentare/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Entgegen der landläufigen Meinung, die deutschen Marketingverantwortlichen sein für den digitalen Wandel nicht gewappnet, zeigt eine aktuelle Studie von Adobe, dass dem offensichtlich nicht so ist. Die deutschen Marketingleiter sehen sich sogar im Vergleich mit ihren französischen und britischen Kollegen inzwischen als Treiber der digitalen Transformation.

    Die “
    Adobe Digital Roadblock Report 2015“ Studie stellte dabei 1.300 Marketingentscheider in Deutschland, Frankreich und Großbritannien die Frage, wie sie dem digitalen Wandel gegenüberstehen sowie welche Rolle ihnen selbst dabei zukommt.

    Sicherlich nicht verwunderlich ist die vorwiegende Erkenntnis der Marketers (58%), das Marketing habe sich im vergangenen Jahr stärker verändert als in den gesamten fünf Jahren zuvor. Auch gehen sie davon aus, dass diese schnelle Entwicklung sich noch weiter beschleunigen werde. Dennoch wird dies als Chance (87%) und nicht als Gefahr oder Bedrohung erkannt.


    Adobe 2015 Pace of Change

    So sehen die Befragten gerade im Bereich der Wearables sehr großes Potential und man rechnet mit neuen Optionen dank revolutionärer Technologien für die Kundenansprache aber auch die Analyse der Marketingtaktiken (58%). Einzige Schwierigkeit über alle Länder hinweg scheinen Ressourcen und fehlende Budgets zu sein.


    Adobe 2015 IoT

    Das Ergebnis der Studie ist aus deutscher Perspektive erstaunlich positiv. 71% der deutschen Marketingentscheider empfinden ihr Unternehmen für die kommenden Herausforderungen des digitalen Wandels als gut aufgestellt. Demgegenüber stehen skeptischere Marketingentscheiden aus Großbritannien (68%) und Frankreich (58%), die mit wenig Überzeugung diese Frage beantworten.

    Ebenso sind die beiden Länderkollegen weniger zuversichtlich mit ihrer jeweiligen Firma als wichtige Treiber des digitalen Wandels dazustehen. Bei den britischen Marketingleitern sind dies nicht ganz die Hälfte (49%) und den französischen sogar noch etwas weniger (46%). Erstaunlich selbstsicher antworteten die deutschen Marketingchefs, die hier mit 68% klar über den beiden anderen Ländern liegen.

    Es sei die Anmerkung an dieser Stelle erlaubt, dass wir in unseren Beratungsprojekten, diese Erkenntnis weniger teilen können. Denn hier zeigt man sich eher skeptisch, ob des richtigen Strategieansatzes, aber auch der optimalen Exekution neuer Technologien oder Taktiken. Gerade wenn es darum geht, die gewünschten Reaktionszeiten bzw. den generellen Prozess des Feedbacks gewährleisten zu können, der von Kunden in der heutigen Zeit erwartet wird.


    Adobe Customer Expectations

    Auch erscheint uns die Aussage der Studie erstaunlich, dass 71% der Marketers in Deutschland einen wachsenden Einfluss des Marketings auf den Gesamtumsatz sehen sowie 63% eine zunehmende Bedeutung ihrer Tätigkeit für die Unternehmensstrategie wahrnehmen wollen.

    Entweder die deutschen Marketingleiter versuchen hier ihre Position zu stärken, oder die Marketing-Entscheidern fehlt der richtige Blick in den Maschinenraum des eigenen Teams – denn oft zeigen sich dort ganz andere Realitätseinblicke als in den Chefetagen. Hier zeigt sich komplette Überlastung, wenig Verständnis und Commitment für die Aktivitäten (u.a. in den Bereichen Social Media, Mobile, Content Marketing), Unverständnis des Sales bei der Lead Generierung usw. Aber das mag ein „subjektiver“ Eindruck sein.

    PS: Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der hier auch seine Meinung oder Erfahrung zu dem Thema teilen kann und darf. Wir sind gespannt…!

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-07-08 07:26:222018-02-28 10:22:49Studie: Deutsche Marketer sehen digitalem Wandel optimistisch entgegen

    Culture Shock: Die Digitalisierung zwingt zum Wandel

    25. Juni 2015/0 Kommentare/in Blog Deutsch/von The Strategy Web


    mot culture sur fond de bois
    Der kulturelle Wandel in Unternehmen gilt als eine der größten Herausforderungen auf dem Weg in die Digitalisierung. Diese Erkenntnis wurde im Rahmen einer Schnellumfrage auf dem CIO Summit EMEAR von
    Cisco erhoben, das unter dem Thema „Disrupt, or be disrupted“ stand. Die digitale Transformation wird von vielen Unternehmen als kein leichter Weg beschrieben, erstaunlich ist aber, dass nicht technische Herausforderungen an erster Stelle stehen, sondern der Wandel in der Unternehmenskultur.

    Becoming a digital organization will require new leadership skills combined with connecting people, processes, data, and things. Every country, city industry and business is becoming digital to leverage the unprecedented opportunities brought about by the Internet of Everything.
    Cisco Editors note: The real Challenges of Digitization

    Wenn heute über Unternehmenskultur gesprochen wird, dann fällt auf, dass viele Unternehmen die Pflege ihrer Werte vernachlässigen, bzw. seit vielen Jahren vernachlässigt haben. Zu sehr sind sie mit anderen Prozessen beschäftigt, sodass für dieses wichtige Thema kaum mehr Zeit bleibt. Zwar beschreiben viele DAX-Unternehmen und auch mittelständische Unternehmen ihre Werte auf Webseiten oder Imagebroschüren in blumigen Worten, aber oftmals werden diese Werte von den Mitarbeitern nicht mitgetragen, geschweige denn gelebt. Warum das so ist, konnte bereits in mehreren Studien nachgewiesen werden. So hatte das
    Gallup Institut bereits im Jahr 2013 Alarm geschlagen, als bekannt wurde, dass fast ein Viertel (24 %) der Beschäftigten in Deutschland bereits innerlich gekündigt hat. 61 % machen Dienst nach Vorschrift und nur 15 % der Mitarbeiter haben eine hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber und sind bereit, sich freiwillig für dessen Ziele einzusetzen.

    Das Engagement von Mitarbeitern, die Identifikation mit der Unternehmenskultur gilt aber als ein wichtiges Potential für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. In einer Wirtschaft, die nun vor der Herausforderungen der Digitalisierung steht, wird die Identifikation sogar noch wichtiger. Denn alles wird sich ändern. Wenn fast jedes zweite Unternehmen von der Digitalisierung betroffen sein wird, wie
    Cisco dies nun in einer Pressemitteilung verkündet hat, dann müssen Unternehmen handeln, nicht nur in der IT und im Verkauf, sondern in den obersten Chefetagen.

    In der aktuellen w&v, die wohlgemerkt 2.500ste Auflage des Fachmediums, stand in einem Essay zur Digitalisierung der Kommunikationsbranche: … „Eine besondere Rolle kommt in dieser Entwicklung dem zu, was gemeinhin Social Media genannt wird. Dass sich ein Unternehmenschef leibhaftig und höchstpersönlich am Kundendialog seines Unternehmens beteiligt, wäre vor wenigen Jahren schon an der technischen Realisierung gescheitert. Heute ist es dank Twitter ein Kinderspiel. Nicht allein die Wirtschaftsprominenz findet sich dort, auch Unternehmer wie Rupert Murdoch oder Richard Branson, die selbst zu Marken geworden sind.“ …

    Warum zitiere ich diesen Absatz? Weil kultureller Wandel auch bedeutet, dass Unternehmenschefs sichtbar werden müssen, wenn sie als Leitfigur auf dem Weg in die Digitalsierung gelten wollen. Es hilft nichts, sich hinter einer Marke, einer Presseabteilung und einem großen Schreibtisch zu verstecken, was zählt sind Persönlichkeit, Authentizität und das unumstößliche „Commitment“ eines Managers, sich in öffentlichen Kanälen wie Twitter auch zu zeigen und in Dialog mit Kunden und Stakeholder und auch mit der kritischen Masse zu treten.

    Die Digitalisierung wird viele Unternehmen dazu zwingen, erneut über ihre Unternehmenskultur nachzudenken und sie haben jetzt die Chance, diese neu zu verorten. Sie wird die Frage nach den Menschen in den Unternehmen stellen, die bereit sind, diesen Wandel mit all ihrer Persönlichkeit zu leben und die Schwierigkeiten und Erfolge mit anderen zu teilen. Ich erinnere mich dabei sehr gerne an ein Gespräch mit Will McInnes, CMO von Brandwatch, das ich mit ihm im letzten Jahr im Rahmen eines Events in Berlin geführt habe. Er sagte mir damals auf einem Spaziergang, dass Unternehmen durch Social Media lernen werden müssen, menschlicher zu werden. Unternehmen, die dies nicht lernen wollen, werden den Wandel nicht überleben. In seinem Buch „
    Culture Shock“ geht Will McInnes auf die Herausforderungen ein. Er beschreibt die Möglichkeiten eines demokratischen Arbeitsplatzes und warum Unternehmen sich öffnen müssen und welchen Erfolg sie erwarten können.

    Wenn der kulturelle Wandel bei CIOs als eine der wichtigsten Herausforderungen auf dem Weg in die Digitalisierung gilt, dann müssen wir verstehen, was Menschen heute antreibt, mit welchen Themen sie sich identifizieren und wie wir sie zum Mitmachen einer großen Bewegung begeistern können.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2015-06-25 12:52:072018-02-28 10:22:49Culture Shock: Die Digitalisierung zwingt zum Wandel
    Seite 9 von 80«‹7891011›»

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