Markenadvokaten – Die sechs Typen der Dachis Group und eigene Erkenntnisse

Eine aktuelle Infografik der
Dachis Group verdeutlicht auf einfache Art und Weise, wie Markenadvokaten Mehrwerte generieren können. Zudem definiert sie sechs der gewöhnlichsen Typen, auf die Marketingverantwortliche stoßen werden.

Als Markenadvokaten versteht man dabei im weitesten Sinne Menschen, die Marken ohne Gegenleistung erwähnen und promoten.
Sie sind sehr aktiv, haben ein großes Netzwerk und empfehlen Marken. Doch auch an dieser Stelle sind sich die Gelehrten nicht unbedingt einig, wie man am Interview unten sehen kann.

Dennoch muß davon ausgegangen werden, dass der Anteil der Markenadvokaten grundsätzlich nur einen Bruchteil der an der Onlinekommunikation beteiligten Menschen ausmacht. Ihr Einfluss ist dennoch alles andere als unerheblich, denn meist verfügen sie über eine große “Fangemeinde”, woraus sich ein Viral- bzw. Reichweiten-Effekt ableiten lässt bzw. ergibt.

Betrachtet man sich die Dachis Zahlen, machen die Markenadvokaten gerade mal 0,001% der aktiven Markenkommunikatoren aus. Dennoch produzieren sie 5,3% der Onlineaktivitäten um eine Marke, Produkt oder eine Dienstleistung. Desweiteren sind sie für 8,3% der Onlinekommunikation um eine Marke verantwortlich sowie 8,4% der Social Media Aktivitäten um eine Marke.

Die Dachis Group unterteilt die Markenadvokaten wie folgt…

Brand Ambassador
Der “Elitekunde”, der ständig mit dem Produkt/der Marke arbeitet. Es gilt diesen Personen spezielle Rollen zu geben und sich intensiv um sie zu kümmern.

Brand Activist
Der “Marken-Buzz-Generator” für die reale Welt. Wer diese Menschen in der Welt der realen Markenführung integriert, kann hier massiv profitieren.

Marketing Partner
Die Co-Marketing Partner, die aktiv an der Entwicklung von Marketingkonzepten teilhaben wollen. Umarmen und machen lassen!

Licensed Informants
Die “Partner Advokaten”, die aufgrund spezieller Lizenz außergewöhnliches Wissen mit dem Markenadvokaten Dasein verknüpfen. Lassen sich auch durch virtuelle Incentives (z.B. Badges/Foursquare) motivieren.

Reputation Managers
Der “Persönliche Markenschutzwall”, die leidenschaftlichen Markenadvokaten. Sie verteidigen, argumentieren und beschützen die Werte der Marke. Diese gilt es immer auf dem Laufenden zu halten mit letzten Erkenntnissen.

Customer Service Rep
Markenadvokaten, die sich für eine aktive Rolle im Businessprozess rekrutieren lassen (kann auch intern sein!). Incentivierung sollte hier nicht unterschätzt werden.

Vor einigen Wochen habe ich auch über das Thema “Social Media Influencer vs. Markenadvokaten” beim
Social Web Breakfast in München referiert. Meine Erkenntnisse und Ansichten von
The Strategy Web, die sicherlich auch ein wenig abweichen von den obigen Typen, gibt dieses Interview ansatzweise wieder.

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Alles weitere kann man dieser Infografik entnehmen.