Die nächste Generation: Axel Springer schnappt sich Business Insider

Share Sharing Connection Online Communication Networking Concept


Digitaler Journalismus lebt vom Sharing auf sozialen Netzwerken

395 Millionen Euro zahlt das traditionelle Verlagshaus Axel Springer für Business Insider, dem Star des neuen und wilden Online-Wirtschaftsjournalismus. Mit der Akquisition erhält Axel Springer einen optimalen Zugang zu der gefragten Zielgruppe der 18 bis 24-Jährigen, den sogenannten Millennials.

In der Pressemitteilung bestätigt Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer SE, dass die Akquisition von Business Insider auf die Strategie einzahle, die digitale Reichweite und vor allem die Investition in digitale journalistische Angebote in englischsprachigen Regionen kontinuierlich zu erhöhen. Laut Döpfner hat Business Insider weltweit einen neuen Standard im digitalen Journalismus gesetzt.

Aber was ist so anders, an diesen jungen wilden Online-Blattmachern? Ist es der Click & Dirty Boulevard Journalismus, bei dem innerhalb kurzer Zeit viele Texte produziert werden, in dem Content neu verpackt und zurechtgeschnitten wird, optimal geeignet für die mobile Zielgruppe, die sich den langatmigen Textstrecken der Traditionshäuser immer mehr verweigern? Oder ist es die Kunst des Viral Publishings?

In
Onlinemarketingrockstars wurde die Geschichte des Business Insider-Gründers Henry Blodget ausführlich vorgestellt. OMR schreibt: „Auch das Potenzial von „Social Traffic“ nutzt Business Insider früh aus. Mit „Clickbait“-Headlines teasern die BI-Schreiber ihre Texte so an, dass sie Klicks auf Facebook- und Twitter provozieren. Business Insider ist damit mit das erste Portal, das die Prinzipien des „Viral Publishing“ auf einen seriösen Themenbereich überträgt.“

Sharing is caring und ist es den Lesern egal was sie teilen, wenn die Headline stimmt und der Content schnell lesbar und zu verbreiten ist?

Nehmen wir Vice. Das Medium beschreibt sich selbst als
,ein ständig weiter wachsendes Universum aus immersivem, investigativem, unbequemem und gelegentlich bissigem Journalismus‘. Mutig ist diese Beschreibung und es spricht die junge Zielgruppe an, die sich politisch informieren möchte. Vice hat alleine auf Facebook eine Community von über 4,5 Millionen Fans, nur Buzzfeed ist größer und erreicht über Facebook über 5,3 Millionen Fans. Business Insider zählt 3,338 Millionen Fans, eine tolle Ausgangssituation für Springer. Denn woher beziehen heute junge Leute ihren Content? Über einen diversifizierten Chor von Quellen und der klassische Journalismus ist hierbei nur noch einer von vielen Quellengeber. Ob der Newsfeed oder Instant Article bei Facebook, News-Apps von Apple, Snapchat Streams, Soundcloud News oder Periscope Livestreams – das Angebot ist groß und diese Zahlen zeigen, dass Vice, Buzzfeed und Business Insider schon alleine aufgrund ihrer starken Community auf Facebook und auch auf allen anderen sozialen Netzwerken gegenüber deutschen traditionellen Medien einen Vorteil haben. Und zwar den Vorteil der globalen Social Media-Reichweite. Deutsche Traditionsunternehmen haben diese über viele Jahre belächelt und nun zeigt sie sich als Gate-Keeper. Ich bin schon gespannt, welches junge wilde Online-Medium als nächstes von einem deutschen Traditionsverlag akquiriert wird und die Social Media-Reichweite für sich zu nutzen weiß.

comScore: Increase in app usage, mobile web still important

Mobile is on the rise but web is still king? Well, it is one of these findings that makes you wonder on first reading. Although websites still reach bigger audiences, web users spend most of their time in mobile apps according to comScore.

Monitoring the time between June 2014 and 2015, comScore finds in some research that the audience for mobile websites is around 250% bigger than mobile apps. Furthermore, it is growing twice as fast as apps. As a reason for this development comScore sees the closed garden phenomenon a challenge for apps. Web versions are much more fluid in terms of linking between content, social and search.

comScore also found that FB and Google own eight of the 10 most-visited mobile apps with Facebook winning the “competition” (almost 126 million unique visitors) with nearly one in two users who installed the app saying using it most frequently.

comScore apps web usage 2015

It is not surprising that Facebook’s app as of it’s reach is not the fastest growing app any more compared to Google’s audio-video sharing platform Youtube (9 to 18% growth) with 99 million users. However, after seperating their Messenger app from their main Facebook platform, the Messenger was grew double the size compared to last year.

Where people between the age of 18 and 34 spend most of their time is on Facebook (nearly 26 hours a month), Instagram (7 hours), Snapchat and Tumblr (6 hours) and Twitter (3,5 hours).

comScore digital time spend 2015

ComScore said mobile phones now account for 62% of all time spent online. Within that total, the research firm said 44% of time is spent on smartphone apps, up from 33% two years earlier. Mobile users spend more than 70% of their time in smartphone apps, dwarfing time spent on tablet apps and mobile websites.

Spot On!
The comScore mobile report gives a good indication of where the evolution of apps and their usage might lead in the future. It shows that “messaging is a very hot sector for apps” but is still early stages in the US. Looking at the time people spend with certain categories, the leading areas of interest were social networking (29%), radio (15%), games (11%), multimedia and instant messaging (6%), and music (4%).

comScore share of mobile apps time spend 2015

As the research was monitoring the US audience, the two apps that were not owned by Facebook and Google under the top 10 were the music apps from Pandora and Apple Music. Furthermore, new service apps like Uber and Lyft have become more and more popular, comScore finds.

POS: Die (mobile) Digitalisierung nimmt Fahrt auf


dmexco 2015 Multichannel Mobile
Auf der dmexco hängt der Informationsgehalt der Panel in der Regel von drei Faktoren ab: den Sprechern, dem Moderator und dem Puls der Zeit. Was die Diskussion “Multichannel? It’s time for mobile!” nun erfolgreich gemacht hat, lässt sich im Nachhinein nur vom Publikum beurteilen. Tatsache ist, dass der Handel derzeit mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Vor allem die Themen Multichannel und Mobile gewinnen zunehmend an Bedeutung für den Point-Of-Sale (POS).

Bei Galeria Kaufhof gilt die Devise “Mobile First”, erklärt Klaus Hellmich. Inzwischen wurden die Filialen mit 1.500 Tablets ausgerüstet, um den Weg der Beratung in den Filialen in die Digitalwelt zu führen. Ziel sei es, so Hellmich, dem Kunden eine bessere Beratung zu ermöglichen und schneller über die Verfügbarkeit von Produkten Auskunft geben zu können.

Des Weiteren sind mobile Beratungsstationen als auch mobile Zahlungsoptionen sowie Navigationsmöglichkeiten in den Läden in Zukunft vorgesehen. Noch ist das aber großteils eine reine Absichtsbekundung, denn noch befindet man sich in der Konzeptionsphase. Die größte Schwierigkeit dürfte es darstellen, den Kunden an der Kasse von den möglichen Bezahlverfahren zu informieren.

Ein wahres Staunen konnte ich Dominik Dommick entlocken, als er meine dann doch sehr betagte Payback-Karte in der Hand hielt. Er sieht die Digitalisierung des klassischen Handels weiter auf dem Vormarsch. Mobile Payment als auch die zunehmende Nutzung von Apps täten ihr Nötigstes dazu. Doch diese klassische Form der Payback-Karte soll bald ausgedient haben. So stellt sich das Dommick zumindest vor.

Mit einer ganz neuen Generation der App will Payback den Markt zukünftig beeindrucken. Mit ihr soll zukünftig auch mobiles Bezahlen an der Kasse dem Kunden ermöglicht werden. Auf mein Nachhaken als Moderator des Panels schlossen Payback und Paypal auch eine zukünftige Kooperation nicht aus.

Im mobilen E-Commerce ist Paypal längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Ein Viertel der Paypal-Kunden zahlen bereits weltweit mittels der von Paypal angebotenen mobilen Zahlungsoption, lässt Arnulf Keese von Paypal das Publikum wissen. Dass Deutschland hierbei mal wieder aufgrund der bekannten Datenängste nicht Schritt hält, wundert dabei wahrscheinlich nur die wenigsten. Laut Keese von Paypal hat der stationäre Handel die Chance “das Beste aus beiden Welten (online und offline) zu kombinieren”.

Spot on!
Dem Handel bleibt langfristig keine andere Wahl als sich Multichannel aufzustellen und mobile Apps dem “Always-On” Kunden anzubieten. Dennoch ist es nicht mit einem reinen Angebot getan. Die Personalisierung sowie die Performance spielen eine entscheidende Rolle. Laut einer
Studie von App Dynamics erwartet jeder zweite Kunde eine einwandfreie Performance der App, da die dann wiederum auch die Meinung über den Anbieter beeinflusst. Eine negatives Erlebnis mit einer App hält die zwei von drei Nutzern von einem weiteren Kauf beim Händler ab.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.

How to become a top (social) seller (Infographic)

To decide strategically on social selling is not a question, if it is going to stay in the future, rather than how and why to use it. If your sales people and your brand wants to step out of the circle of those “We are not there yet!” industries, then the following infographic from LinkedIn might deliver the right inspiration on how to leverage social selling tools in order to amplify your brands messaging and your company’s outreach. If you start today, it will demonstrate your thought leadership and brand advocacy of your employees if you set up the processes right with the aim to build loyalty and generate more leads than your competition.

So, if you want to become a top (social) seller, check out this infographic. Consider the options and make sure you use the advice given from today on.

LinkedIn-8-steps-to-become-a-top-seller-infographic

Kundenmeinungen heizen den Umsatz der Onlineshops an

Seit jeher macht es sich der Mensch einfach und fragt seine Freunde und Mitmenschen nach seiner Meinung, wenn es um eine Entscheidung geht. Es ist immer gut, wenn man sich auf jemanden berufen kann und eine Rechtfertigung für einen möglichen Fehlkauf in der Hinterhand hat.

Im E-Commerce zeigen sich Kundenmeinungen und Communities laut einer kleinen Studie

Beratung auf Augenhöhe: Die Rolle von Kundenmeinungen beim Online-Shopping
von ECC Köln und iAdvize als entscheidender Kauffaktor. Die repräsentative Online-Befragung unter 500 Online-Shoppern wurde im Juli 2015 in Deutschland durchgeführt.

Schon vor einigen Jahren haben wir klar gemacht, das die
3 Rs des „sozialen Konsumenten“ entscheidende Faktoren bei der Kaufentscheidung werden. Die neue Studie erscheint geradezu wie ein Beweis dafür. Sie besagt, dass rund neun von zehn Interessenten vor einem Kauf eines Produktes im Internet schon einmal die Meinung anderer User aus dem Netz eingeholt haben.

Für 88% der Teilnehmer, die Meinungen anderer Kunden schon mal genutzt haben, war diese Kundenmeinung letztendlich ausschlaggebend für den Kauf. Offensichtlich ist das Schwanken zwischen zwei Produkten der Motor, sich eine Kundenmeinung einzuholen. Denn mehr als jeder Zweite (53%) kann die Münze nicht einfach für ein Produkt fallen lassen, wenn zwei Optionen zur Disposition stehen.


CC Köln und iAdvize 2015 Kundenmeinungen

Zudem stellt die Studie fest, dass gerade bei der Nutzung und dem Einsatz von Produkten (44%) und wer sich inspirieren lassen will (43%), gerne mal andere Nutzer nach ihrer Meinung befragt. Die Begeisterung für Kundenmeinung scheint allerdings zu schwinden, wenn es um den Fragen zum Kauf- oder Bestellprozess geht oder technischen Schwierigkeiten auftreten. Da ist dann doch noch eher der Servicemitarbeiter denn andere Kunden gefragt.

“Obwohl die Peer-to-Peer-Kommunikation auf Unternehmenswebseiten in Deutschland noch kaum angeboten wird, hat dieser Service durchaus Potenzial. So können sich 36,8 Prozent der Online-Shopper vorstellen, andere Konsumenten bei offenen Fragen per Click-to-Chat im Online-Shop zu kontaktieren.”
Caroline Langer, Regional Marketing Manager Deutschland, iAdvize

Interessant wäre an der Studie noch gewesen, inwieweit die Konsumenten evaluieren, um wen es sich bei der Kundenmeinung handelt, oder ob Faktoren wie gleich Gesinnung, gleiches Alter, gleiche Käuferstruktur oder ähnliches bei der Kundenmeinung für den Käufer eine Rolle spielen. Leider greifen solche Studien -ob groß oder klein- diese Betrachtungsweise nicht auf in ihrer Befragung. Sonst heizt nach einem vermeintlichen Fehlkauf der Kunde dem Kundenmeinungsgeber ein.

Studie: Webseiten, die nicht mobil-optimiert sind, rutschen in Google Ergebnissen ab

Wer viel mobil im Web unterwegs ist der erlebt es immer wieder. Kleine Schriften, winzige Bildchen, schlechter Aufbau, und von Responsive Design keine Spur. Die Schwächen von Webseiten, die nicht für Tablet und Smartphone optimiert wurden, sind offensichtlich. Google straft das jetzt ab.

Es gibt immer noch zahlreiche Unternehmen und Marken, die nicht verstanden haben, dass die meisten Webseiten ihren Traffic heute von mobilen Internet-Nutzern erhalten. So lassen sie den Nutzer auf der Strecke oder unterschätzen die Wichtigkeit der für die mobile Nutzung optimierten Webseiten. Was sie vergessen ist, dass sie damit bei Google nicht mehr punkten können und so zahlreiche potentielle Kunden verlieren.

Als am 21. April Google ernst machte und seine
Anforderung an Webseiten neu definierte, ist anscheinend einigen Leuten die Wichtigkeit dieser Entscheidung nicht aufgefallen. An diesem Tag nämlich, den so manche Experten als “Mobilegeddon” bezeichnet haben, wurde bei Google der “Mobile-Friendly Algorithmus” aktiviert. Seit dem haben die Spezialisten von Moovweb für eine
Studie 1.000 wichtige Keywords in verschiedenen Industrien getrackt, um die Auswirkungen der mobilen Rankings auf Google zu erkennen.

Das Ergebnis ist offensichtlich: Es gibt deutliche Sichtbarkeits- und Ranking-Konsequenzen, mal ganz abgesehen von den bereits oben beschriebenen Nutzungsproblemen.


Moovweb Mobile Friendly Top 3

Die Moovweb Studie belegt, dass in 83% der Fälle, die Top-Ergebnisse der Webseiten mobil-optimiert waren. Zudem zeigten in 81% der Fälle die ersten drei Ergebnisse mobil-freundliche Seiten. Auf der ersten Seite der mobilen Google SERP Ergebnisse waren nahezu 8 von 10 Seiten mobil-freundlich (77%).

Das nachfolgende Moovweb Bild zeigt, die Anzahl der mobil-freundlichen Seiten in allen der Top 10 Ergebnisse, die man mit den 1.000 Keywords getestet hat.


Moovweb Mobile Friendly Top 10

Die Studie macht aber auch deutlich, dass es je nach Industrie-Sektoren Unterschiede gibt. Wie man an der Abbildung unten erkennen kann, ist es für manche Industrien wichtiger mobil-freundliche Seiten aufzuweisen als für andere. Hierzu hat man sieben grundsätzliche Industrien untersucht. Dabei kam heraus, dass der Handel (Retail) die mobil-freundlichsten Webseiten aufweisen kann, also in der Evolution der Internet-Mobilität am weitesten vorangeschritten ist. Hingegen ist das Transportwesen bei den untersuchten Keywords deutlich schlecht unterwegs. Offensichtlich ist Transportwesen eine noch “immobile” Branche, die nicht viel Wert auf Kundenfreundlichkeit legt.


Moovweb Industry

Weitere Einblicke des Technolgie-Anbieters
Searchmetrics kamen übrigens zu einem ähnlichen Ergebnis. Auch sie hatten vor einiger Zeit den Einfluss der Veränderungen des “Mobilegeddon” nachweisen können. Basierend auf ihren Daten-Erkenntnissen, haben sie herausgefunden, daß der durchschnittliche Verlust des Rankings bei 0,21 Punkten liegt. Dennoch zeigen die Daten von Searchmetrics, dass die Desktopsuchen davon unbeeinflusst sind und sich ihre Position stabil zeigt (manche zeigen sogar einen Wachstum). Untersuchungen von
Brightedge unter 20.000 URLs kommen zu dem Ergebnis, dass mobil-unfreundliche Webseiten um 21% fallen auf den ersten drei Seiten der Suchergebnisse. Dabei sind vor allem die Seiten 2-3 betroffen, wohingegen auf Seite 1 angezeigten Ergebnisse nur einen Ranking-Verlust von 17,3% aufweisen.

Spot On!
Das Positive an den Findings ist, dass der Mobilegeddon offensichtlich wirklich nur die Rankings der mobilen Webseiten-Suche betrifft. Die Desktopsuche bleibt von den Änderungen des mobile Rankings unbeeinflusst. Dennoch sollten sich Unternehmen, deren Webseiten noch nicht mobil-optimiert sind, dringend mit dem Thema beschäftigen, denn die Zugriffe auf mobile Webseiten nehmen stetig zu und nur wenige Kunden sind noch auf klassischen Desktops unterwegs.

PS:
Hier kann man den Google Mobile-Friendly-Test machen.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.

Study: Trust is king – How, when and where consumers buy online

Fair enough, it is only a US-based insight among some 2,000 online and mobile shoppers in July 2015. However, the message could be taken to any other market I guess these days…

The main factor for consumers to make a purchase decision, is trust. This is the finding from Amazon which conducted a study with Pymnts.com in order to understand, where consumers start their buying journey, why consumers buy from one site and leave the other one without making any purchase. Furthermore, the study states that price or ease of delivery are not the main features driving purchase decisions.

The US consumer needs trust in a site (23%) so that they purchase from some retailer. Oterh features that came in th next places were tailored promotions or rewards (16%), a good experience in the past (14%) or products being available in an acceptable time frame (13%).

Interestingly enough, other tactics like good shipping considerations (11%), preferred method of payment (8%), ease of use (6%), a site that recognizes me (4%), being a preferred customer (3%), being able to check out as a guest (1%) and store billing and shipping info (1%) came in much later in the ranking.

Pymnts 2015 - Why they buy

“You need a strategy that is about more than being present,” he said. “You need a strategy that is about being present where your customers are because if you are not, then you are not being customer centric. There’s no such thing as a relationship without trust.” (Patrick Gauthier, VP, Amazon Payments)

So, where does the consumer journey start? The study also found that almost every second out of three respondents (64%) start by searching for a product on a marketplace, followed by their favourite brand websites (48%), search engines (40%) and social media (29%).

Pymnts 2015 - Where they buy

“The ultimate digital destinations are driven by trust – trust that the sites have what they want to buy, trust that they will be given a fair price, trust that their goods will be delivered to them in a time frame that is relevant.” Karen Webster, CEO, MPD

Just check your own habits and experience. What would you say makes you buy something from an online shop? We look forward to your comments…

Wie Startups die Medienbranche verändern

stairs going  upward


stairs going upward

Ob in München, Hamburg oder Berlin, allein im zweiten Halbjahr 2015 starten in den drei wichtigsten Medienhauptstädten der Republik neue Inkubatoren für Startups. Neu unter den Inkubatoren sind ein Ableger von
WestTech Venture, Media Force, der im Herbst in Berlin den Betrieb aufnimmt und vor allem auch weibliche Gründerinnen mit an Bord holen möchte. In Bayern geht das MediaLab in München im Mediaworks Gelände an den Start, zu deren Zielgruppe auch Journalisten, Programmierer und Designer zählen werden, und in Hamburg hat der neue Accelerator
Next Media unter prominenter Führung seine Tätigkeit aufgenommen. Alle drei genannten buhlen um die besten Gründer und Gründerinnen und deren Ideen für die Medienbranche.


Grow Fast – Wunsch des Accelerators NextMedia aus Hamburg

Aber was bringen eigentlich Startups der angestammten Medienbranche? Diese und viele weitere Fragen wurden am 16. Juli 2015 auf dem Specialevent der Medientage München
„Mehrwert oder Wettbewerb? Wie Startups die Medienbranche verändern“ in der IHK diskutiert. Spannend für mich waren nicht nur die vorgestellten neuen Startups, sondern vor allem auch die Diskussion, wie eine Integration im Unternehmen vorzunehmen ist. Hierzu hatte Prof. Dr. Katja Nettesheim, Gründerin und Geschäftsführerin von _Mediate aus Berlin eine interessante Einleitung geliefert. Medienunternehmen sollten sich zwei Dinge fragen: Wollen sie eine Kooperation oder planen sie ein Investment? Wählen sie eine Kooperation, so dürfen Medienunternehmen nicht automatisch erwarten, dass die digitale Transformation mit dem Startup in den Betrieb hereingeholt wird und es soll auch keine automatische Steigerung der mentalen Innovationskraft erwartet werden. Wählen sie eine Investition in ein junges Unternehmen, sollte gleich von Anfang klar sein, in welcher Höhe sich die Investition bewegen soll und welchen ROI man erwartet.

Meines Erachtens werden viel zu hohe Erwartungen in Startups gesteckt, die dann häufig zu Lasten des Gründers oder der Gründerin gehen, aber auch zu Lasten der Medienunternehmen. Denn sie sind es, die aufgrund von falschen Erwartungen oder einer falschen Auswahl wertvolle Zeit und damit auch Geld verlieren. „Es ist wichtig, dass Medienunternehmen sich gleich von Anfang genau überlegen, was eine Investition in ein Startup bringen soll. Handelt es sich um eine strategische Investition oder handelt es sich lediglich um PR?“, diese Frage stellte Thomas P. Offer, Straight Point Ventures, und er liegt mit seiner Frage nicht falsch. Viele Medienunternehmen wollen sich nur mit dem schicken Aushängeschild „Wir fördern Startups“ schmücken, aber eine strategische Investition braucht keine große PR, sondern Durchhaltevermögen und der Wille zum Wandel. Ganz richtig macht es meiner Meinung nach der Vogel Verlag aus Würzburg, der bereits in 12 Startups investiert ist und in Würzburg einen kleinen, aber feinen hauseigenen Accelerator aufgebaut hat. In der ehemaligen Schreinerei erhalten junge Gründer eine Heimat und Mitarbeiter aus dem Unternehmen dürfen sich in der Gründerwerkstatt während einer vom Verlag genehmigten sechswöchigen Innovationsauszeit um ihre neuen Ideen kümmern. Eine Win-Win Situation für das Unternehmen, denn viele Investitionen tragen bereits Früchte und helfen dem Traditionsverlag neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Aber nicht nur neue Geschäftsmodelle werden entwickelt, abfärben tut auch das Gründertum. So lernte das Unternehmen unter anderem, dass ein intuitives Herangehen an neue Ideen schneller zum Erfolg führen kann, als wenn eine Idee von Anfang bis Ende entwickelt wird. „Agiles Management erleichtert das Leben“. sagte Stefan Eiselein, Leiter Vogel Future Group & Mitglied der Geschäftsleitung, Vogel Business Media.

Wichtig ist, und ich spreche aus meiner Erfahrung aus der New Economy Zeit um die Jahrtausendwende, dass die Medienbranche nicht wieder Gründer und Gründerinnen „verbrennt“. Ich habe viele Startups kennengelernt, denen entweder der Geldhahn nach der Dotcom-Blase zugedreht wurde oder das Vertrauen von einem Tag auf den anderen entzogen wurde.

Hinter Startups stehen Menschen, die mit Innovationsfreude und oft wirklich brillanten Ideen die Welt verändern möchten und können. Aber jede neue Idee braucht nicht nur tatkräftige Unterstützung in Form von Geld und cooler PR. Eine Investition in Startups sollte vom CEO eines Unternehmens abgenickt und begleitet werden, und dieser muss sich im klaren sein, dass er in der Verantwortung steht. Auch coole Startups brauchen Zeit zum wachsen und ein Management, das sie auch in schwierigen Zeiten tatkräftig unterstützt.

Auf dem Event präsentierten zudem ihre Ideen in der Startup-Show:

Thomas Grandoch, Managing Director
tvib,
Jah Phillip Hinrichs, Gründer
Captcha Ad
Paul Knecht und Oliver Seidl, Gründer
storytle
Dorothea Utzt, Co founder und CEO
Streetspotr

Studie: Influencer Marketing gewinnt an Bedeutung

Influencer Marketing ist eines der neuen Hype-Themen, die so manches Marketing-und PR-Team umtreiben. Aber nur die wenigsten Marken und Unternehmen haben eine saubere Strategie, wie sie mit Influencern umgehen wollen. Geschweige denn ist ihnen klar, was ein Influencer ist oder für sie sein soll.

Um ein wenig den Status Quo der Szene abzuklopfen, hat jetzt
Augure eine Studie mit dem Titel “State of Influencer Engagement Report 2015” veröffentlicht, bei der 600 Marketing und Communication Professionals in 30 Ländern und 30 Industrien befragt wurden.

Die Begeisterung für das Thema und die Relevanz für den strategischen Marken- und Kommunikationsaufbau zeigt sich darin, dass alleine 84% der Studienteilnehmer eine Influencer-Initiative noch in 2015 launchen wollen. Kein Wunder. 81% sehen Influencer Einbindung über die Länder hinweg als effektiv oder sehr effektiv an. Und längst ist das Thema nicht nur bei Großunternehmen auf der Tagesordnung. 85% der Kleinunternehmer und Mittelständler verzeichnen positive Ergebnisse mit Influencer-Kampagnen. So wollen auch 33% der Unternehmen ihre Budgets dafür erhöhen und nur 6% ihre Budgets dafür zurückschrauben.


Augure 2015 Influencer Engagement

Es stellt sich also die Frage nach der Motivation hinter solchen Influencer-Kampagnen? Den Markenwert zu steigern, ist natürlich eines der Hauptthemen, die sich die Experten mit den Influencer Kampagnen auf die Fahne schreiben. Aber auch das Thema Lead Generierung (und Customer Loyalty) sind inzwischen im Influencer Marketing für drei von vier Kommunikationsprofis angekommen.


Augure 2015 Influencer Use Cases

Die Identifizierung der Influencer und wie man mit ihnen verfährt, erscheint immer noch die größte Herausforderung. Die Studie meint, dass die Content-Strategie alles entscheidend sei. Content Promotion ist äußerst beliebt bei Marken in der Zusammenarbeit mit Influencern (67%). Influencer in die Content Produktion (Bloggen, Whitepaper oder Webinare) einzubinden, sehen weitere 59% der Antwortenden als gute Strategie, die auch dem eigenen Content hilft, besser auf die Beine zu kommen.


Augure 2015 Influencer Motivation

Die Ergebnisse der Influencer Motivation erscheinen mir allerdings etwas fragwürdig. Denn es darf bezweifelt werden, dass es den meisten Influencern vorwiegend darum geht, Reichweite aufzubauen und qualitativen Content zu generieren – dann aber Freebies und Geld fast drittrangig sind. Denn wenn ein Influencer eine Marke nicht favorisiert, wird er diese entsprechend auch nicht unterstützen. Die Frage ist dann aber, ob Geld den Influencer umstimmt.

Die Ergebnisse
der Studie besagen, es geht den Influencern nicht um die finanzielle Entlohnung in der Zusammenarbeit mit Marken. Gerade mal 31% haben ihre Influencer Aktivitäten bezahlt. Dennoch zeigen der Wachstum von Unternehmen wie Hallimash, Unruly und Augure, dass hier sehr wohl ein hohes Potential für Paid Content liegt.


Augure 2015 Influencer Payment

Als Fazit bleibt, dass das Thema Influencer Marketing in den Abteilungen der Marketer und PR-Leiter angekommen ist. Wie es umgesetzt wird und im Daily Business als strategisches Konzepten mit Leben gefüllt wird, da bleiben leider viele Fragen offen.

PS: Einige Ideen wie wir das angehen und sehen, finden sich auch auf unserem internationalen Blog unter dem Thema
Influencer Marketing.

3 Tipps: Wie mit Big Data Social Selling in den Vordergrund rückt


Multitasking businessman
Sieht man sich die meisten Unternehmen in der heutigen Zeit an, stellt man sich die Frage: „Machst Du schon Social Selling, oder verkaufst Du noch?!“ Leider sind es oft die Marketingleute, die in unseren Seminaren feststellen: „Wir müssten dringend mal unsere Sales-Mannschaft zu ihnen schicken. Die sind nämlich nicht mal auf XING oder LinkedIn zu finden. Reden aber permanent von Big Data und was damit so alles möglich wäre.“ Ein nur allzu bekanntes Phänomen.

Was den Vertriebsteams noch fehlt, ist das Vertrauen in den sozialen Vertriebsweg und ein belastbares Konzept, einen Prozess, oder sollte ich eher sagen eine Strategie, die aus allen diesen durch Nutzer generierten Daten, einen Bedarf formuliert. Man könnte auch sagen, ihnen fehlt das Vertrauen in „Social Big Data“.

Wenn man sich dann mit den Sales-Teams unterhält, ist der Grund schnell ausgemacht. Es fehlt am Wissen, wie ein Social Media Monitoring Tool neue Horizonte eröffnen kann. Social Media Trainings hat es zwar schon oft gegeben, aber grundsätzlich gab es 1-2 Sales Stars, die keiner mehr hören will, mit ihren tollen großen Netzwerken mit fragwürdigem Big Data Mehrwert. Und sich mit Kunden zu beschäftigen, die eben nicht an der Bar oder am Golfplatz sondern in Netzwerken und Webinaren sich tummeln, dazu haben die wenigsten „Salies“ Lust.

Social Selling als Teil einer neuen Business-Strategie zu verstehen, scheint in weiter Ferne zu liegen. Von den neusten
Big Data Tools mal ein Verständnis der Mehrwertigkeit zu bekommen, ist schon deshalb wenig zukunftsträchtig, weil man schon mit strukturierten Daten (CRM Datenbank) die größten Schwierigkeiten hat. Denn welches Unternehmen kann schon von sich behaupten, eine saubere Kunden-Datenbank zu haben, mal ganz zu schweigen von einem Email-System, was nicht den Kunden „stalked und spammed“, obwohl der gerade erst gekauft hat. Und wenn man dann noch ein Social Media Monitoring oder ein Engagement Tool anbietet, erscheinen die Ausgaben dafür sinnlos.

Ein Umdenken im Sales-Prozess der (Mitt-)fünfziger wirkt unwahrscheinlich, so die meisten Marketingleute. „Zum Glück wird der Generationenwechsel diese Vertriebler sowieso in ein paar Jahren beseitigen“ meint eine Marketingleiterin kürzlich im Workshop. Die Frage sei nur, sage ich ihr, ob es das Unternehmen so lange überlebt. Leider leben wir in einer sich schnell wandelnden Welt, in der Millennials bis 2020 weit über 50% der globalen Arbeitsplätze ausmachen werden. Und diese Menschen nutzen Social Selling schon längst.

Was sich im Sales der Zukunft unterscheidet, ist ganz einfach. Weniger die Emotionen und die Bauchentscheidung, die auch morgen noch stark die Kaufentscheidung beeinflussen. Vielmehr ist es die Chance aus einer weiten Welt von Big Data einen Kunden zu erkunden, zu identifizieren und sich mit ihm zu verknüpfen, dank der Daten die dieser selbst liefert: Vorlieben, Hobbies, Interessen, Beziehungen, Netzwerke, Kommunikationsstil, Kundenerfahrungen und vieles mehr findet sich in Netzwerken, auf Blogs und in Foren.

Ein Sales-Pitch kann lange entschieden sein, wenn der Anbieter die Art der Kommunikation des Kunden schon vorher als offen und authentisch erkennt und den potentiellen Kunden langfristig und über viele Personen und Abteilungen hinweg adressiert.

In sozialen Netzwerken sind zahlreiche der Antworten auf diese individuellen Gegebenheiten der Kunden versteckt. Die Kunst ist vielmehr diese herauszufiltern aus dem Meer an Daten, die Kunden durch ihre Mitarbeiter ins Netz stellen. Anbieter können diese Daten nutzen, um sich zu vernetzen, um sich in die Gespräche einzuschalten oder aber auch nur um Small Talk zu halten. Voraussetzung ist ein
sauberes und ansprechendes Profil.

Immer wieder hört man dann, das sei nicht relevant. Die Sales-Mannschaft gehöre auf die Straße. Sonst würden sie ihre Zahlen nicht machen. Natürlich ist es richtig, dass die Sales-Mannschaft nicht im Office herumlungern soll. Aber es langt ja, wenn die interne Sales-Mannschaft die Recherche und das Monitoring der Kunden übernimmt. Das Externe Sales-Team kann vor Ort beim Kunden gefüttert werden mit den letzten Informationen.

So, lässt sich auch Big Data in drei unterschiedliche Werte trennen, die sowohl prozessual als auch organisatorisch Unternehmen als Tipps dienen sollen.

1. Schnelle Daten.
Jedes Unternehmen hat die Option mit einem Social Command Center und einer sauberen
Compliance Content Strategie dem Sales-Mitarbeiter schnell unterwegs ein paar gute Inhalte zukommen zu lassen, die dann schnell in ein persönliches Profil einfließen können. So kann der Sales-Mitarbeiter sich auf seinen Job konzentrieren und muss nur Inhalte „abgreifen und einspielen“, wenn sie zu seinem Profil und seiner Persönlichkeit passen. Vor allem aber werden sie den Kunden adressieren, mit dem sich der Vertriebler gerade beschäftigt. Die relevanten und essentiellen Werte aus Big Data herauszufiltern und bereitzustellen, ist eine Aufgabe, die eher einem Prozess gleichkommt, der wiederum von so manchem Unternehmen noch nicht in Erwägung gezogen wird.

2. Smarte Daten.
Viele HR-Abteilungen bestehen immer noch auf die exakte Angabe toller Sales-Titel wie „Corporate Account-Manager“, „Sales Manager“ oder „VP Sales“. Aber wer will sich in Zeiten des Internets mit allen Antworten auf Fragen, heute noch mit einem Vertriebler beschäftigen? Die Frage ist also, ob es nicht viel sinnvoller ist, dem Kunden ein nutzen-orientiertes Werteversprechen zu übermitteln. Es ist nicht so vergleichbar, ersetzbar und nichtssagend. Erscheint eine Jobbeschreibung, die sich wie ein Tweet liest, wird der Kunde sich diese schon genauer ansehen und die Differenzierung des Vertrieblers überdenken. https://www.linkedin.com/pulse/linkedin-headlines-your-essential-stalker-bob-woods

3. Clevere Daten.
Erscheint es sinnvoll, das lieber der Gebietsverantwortliche auf den potentiellen Neukunden zugeht, obwohl ein anderer Verkäufer schon längst erkannt hat, dass die große Leidenschaft des Kunden beim Skat, Tauchen oder Segeln liegt und man so viel leichter mit der Person in ein Erstgespräch kommen kann. Letztendlich kaufen Kunden nicht das, was man ihnen verkauft, sondern wie Du man es ihnen verkauft. So machen auch Sales-Teams wenig Sinn, die nach klassischen Kundengebieten aufgeteilt sind. Sales-Teams sollten sich danach orientieren, worauf der Kunde letztendlich anspringt. Wissensvorsprung, Vernetzungsgrad und -affinität, Markentreue, Hobbies, usw. Als Beispiel erscheint der Ansatz von Thermo Fischer Scientific fortschrittlich.
http://blogs.wsj.com/cio/2015/06/29/big-data-for-bigger-sales-thermo-scientific-uses-new-tech-to-mine-sales-leads/

„When a salesman hears a tip that, say, a new lab is opening at a university but the lab’s work is outside his subject area, he may not know where to pass the information, Mr. Beery says. But by entering the tip into the new software, the information can be sent to the right colleague automatically.“

Big Data hat sich gerade erst auf den Weg gemacht und ist im Zusammenhang mit Social Media im Vertrieb noch eine Hülle. Mit den oben beschriebenen drei Möglichkeiten bieten sich aber schon längst neue Chancen, Kunden früher kennenzulernen und langfristig mit Informationen zu versorgen, und auch als Kunden zu binden.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.