Content Manager vs. Community Manager – die magischen Wesen im Social Web

In den letzten Wochen bin ich immer wieder gefragt worden, wo der Unterschied zwischen Content Manager und Community Manager denn nun genau liegt. Und die Frage ist berechtigt. Zahlreiche Projekte sowie auch Stellenanzeigen (siehe angefügte Beispiele) verdeutlichen mir, dass beide Positionen sehr oft in einem Atemzug genannt werden.

Die Erwartungen und Aufgabenbeschreibungen an einen Community Manager auch in der nachfolgenden Stellenanzeige beschreiben eher die eines Content Managers, eines PR-Managers oder eines Event-Koordinators.

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Den feinen aber entscheidenden Unterschied der 3 C’s -Content-Context-Community- habe ich kürzlich nach meiner Moderation eines Panels in Amsterdam auf
meinem Blog in einem Zitat aufgezeigt:

Content = King

Context = Queen

Community = The Empire

Aber nur, wer das Reich seiner Kunden zu schätzen weiss, wird sich Gedanken über den Unterschied Content- und Community Manager in seinem Unternehmen machen. Eine Kurzerklärung…

Content Manager

Content Manager funktionieren ähnlich der Position eines Chefredakteurs in einem Medienhaus, der die Content-Strategie festlegt. Seine Expertise ist es die inhaltlichen Trends der (sozialen) Medien zu erkennen und die Auswahl der Content-Kreation zu managen. Er liefert Markensicht, Marktwirkung oder Positionierungs-Gesichtspunkte, über die geredet wird und die die Kundenbedürfnisse anspricht. Er überlegt sich spannende und hilfreiche Inhalte, erstellt diese oder lässt es tun (PR-Agenturen…) und gibt Einsichten über Distributionswege.

Content Manager demonstrieren Innovations- und Meinungsführerführerschaft und wissen diese inhaltlich qualitativ hochwertig zu vermitteln. Mittels Fallbeispielen, Studien, Whitepapern oder Leitfäden kann die unternehmerische Expertise und Fachkompetenz inhaltlich verdeutlicht und zur Verfügung gestellt werden und sich vom Mitbewerb abheben. Somit sind Themenangebot, Themenplanung, Themenpartnerschaften und Themenqualität in sein Regiment.

Content Manager entwickeln Thementrends und kennt sich in Schlagwortanalyse aus. Suchmaschinenoptimierung (SEO) und
Content Marketing, einer der stark wachsenden Trends in 2011, sind dieser Person nicht fremd, weshalb auch Linkstrategie eine zentrale Stärke bedeutet, aber
bewusst nicht überbewertet wird. Sie sind die erste essentielle Stufe der Vertrauensbildung im Social Web. Das eine direkte Verbindung zwischen
häufiger Nennung und Auffindbarkeit von Inhalten,
soziales Engagement und Vertrauen zu Marken, Produkten und Unternehmen besteht, zeigen diverse Studien.

Community Manager

Die obigen Stellenausschreibung wirken weniger nach einem kommunikativen Allround-Genie eines Community Managers. Einer Person, die im Social Web für eine Marke oder ein Dienstleistungsunternehmen mit Herzblut agiert, sowie diese mit der eigenen Persönlichkeit, mitreißender Initiative und Marken-Loyalität lebt. Wer kein Idealist ist und den 9to5 Job liebt, ist für diese Aufgabe nicht gemacht.

Der Community Manager ist im Grunde seines Herzens Kenner der Szene, des Unternehmens, der Marke und des Marktes. Die Person ist erster Ansprechpartner für Kunden, Partner und Interessenten des Businessumfeldes im öffentlichen Dialog. Aber auch im internen Kommunikationsnetzwerk weiß der Community Manager die strategischen Fäden zwischen Abteilungen zu erkennen, zu evaluieren und zu optimieren. Sich nicht in einer Konversation zu engagieren, die seiner fachlichen Kenntnis zu weit gehen, versteht sich für ihn. Hier greift er auf den Content Manager zurück, der sich wiederum Input der Abteilungsspezialisten zieht. Diesen dann entsprechend taktisch zu platzieren, ist dann wiederum das Metier des Community Managers.

Die höchsten Werte des Community Managers sind Offenheit, Humor und Netzwerk-Affinität. In der digitalen Konversation besticht der Community Manager durch persönliche Kompetenz und bewusstes Netzwerken. Und Netzwerken heißt nicht, Kontakte sammeln und in das (Social) CRM einfügen. Seine Aufgabe ist es, Gespräche zu initiieren, Diskussionen zu provozieren oder Statements zu positionieren. Die Leeren, die sich aus diesen Gesprächen erkennen lassen, gilt es in die jeweiligen Abteilungen des Unternehmens zurück zu spielen.

Das alles entscheidende Asset des Community Managers ist, dass diese Person mit voller Verantwortung und Rückendeckung durch das Management ausgestattet ist. Manchmal frage ich mich, inwieweitdiese Person nicht die des Visionärs oder der des
Chief Culture Officers entspricht.

Wie ein Community Manager denkt, hat Anfang des Jahres übrigens auch das
Get Satisfaction Blog schön visualisiert…

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Content- und Community Manager arbeiten idealerweise immer als Team. Wissen sich Content- und Community Manager taktisch zu synchronisieren, entsteht der Context, in dem die Firma sich gerne zeigt.

Die Frage bleibt, wie und wo findet man geeignete Community Manager? Kann man auf Resourcen im eigenen Haus zurückgreifen, oder nimmt man eher externe Kräfte hierfür? Was ist die beste Vorgehensweise hierbei? The Strategy Web kann hierbei helfen…

Brechen wir mal eine Lanze für Print-Medien…!

Die Zukunft der Printmedien zu deuten, ist ein schwieriges Unterfangen und nicht wenige
haben
hier
schon viele Prognose (unbedingt Kommentare dort lesen…) abgegeben. Erst im November letzten Jahres hat
Future of Media einen weltweiten Ausblick gewagt, wann Zeitungen das Zeitliche gesegnet haben.

Es an der Zeit mal ein paar Gegenthesen aufzustellen. Denn wie ich
vor kurzem schonmal bekannt habe, bin ich obwohl digital im Herzen immer noch dem Printmedium treu (wenn auch nur in besonderen Stimmungen und Situationen) und sehe viele Gründe, warum Print in manchen Stimmungen und Situationen sogar einen höheren Reiz hat als Online. Auch wenn Online wächst wie wild…

Stellen wir also mal 3 Thesen auf, warum Print weiterleben wird.

1. Was die letzte Studie erkennt…

Eine aktuelle Studie von
Promedia befragte Kinder und Jugendliche (Gen Z) im Alter von 8-19 Jahren zu ihren Nutzungsgewohnheiten von Tagezeitungen und Online-Nachrichtenportalen. Ergebnis: 55% der Befragten bevorzugen die Tageszeitung. 66% der Jugendlichen und 64% der Kinder gaben an, sehr häufig, regelmäßig oder zumindest gelegentlich die Zeitung zu lesen. Auch
Youngcom erzielt in einer Marktbefragung von 13-20 Jährigen Werte, die Print am leben halten: 35% lesen gerne Tageszeitungen – auch wenn die Internetnutzung deutlich gestiegen ist.

These: Was vorgelebt wird, wird auch von Kindern und Jugendlichen weitergelebt.

2. Was der Zugang kann…

Jeder Mensch will heute Informationsvorsprung aufgrund von permanentem Zugang zu Nachrichten. Ist aber die Webseite schlecht gemacht ist,
verzichtet der User gerne auf die digitale Erfahrung und genießt die Haptik eines Print-Mediums. Wer im Flieger sitzt, oder sich mal von der genialen W-LAN Verbindung in Zügen überzeugt hat, der kann oft sowieso nur Print “erleben”. Oft geht hier (derzeit noch) nichts anderes, oder ist mit
10,80 EUR pro Stunde in keinem Preis-Leistungsverhältnis. Mal ganz abgesehen von der Einfachheit einen Artikel als Ganzes in einem Fluss zu lesen, ohne den Umweg über diverse Zwischenklicks gehen zu müssen.

These: Der Mensch greift sich das Medien, welches in der Situation gerade kosten-effizient und verfügbar ist.

3. Was Print-Journalismus sein könnte…

Das Magazin “Wired” ist für mich hier vorbildlich, denn es beleuchtet mit investigativem Journalismus ausführlich und mit eigener Kommentierung die Zukunft diverser Themen. Artikel sind nur schwierig online lesbar, da in den meisten Fällen zu komplex und zu intelligent aufbereitet. Im Printmedium erfasst man diese bewusster, gründlicher und nachhaltiger. Nicht umsonst sehe ich permanent Leute in meinem Beziehungsgeflecht, die sich die Printausgabe kaufen. Die Diversifizierung von Inhalten nach User und seiner Nutzungssituation sowie situativem Bedürfnissen müssen von den Machern der Medien erkannt werden. Dann ergänzt sich auch
Print und Mobile

These: Die Medien-Macher müssen für PrOnMo (Print, Online, Mobile) Qualitätsunterschiede positionieren, um Print am leben zu halten.

Die Frage stellt sich… Kann das alles Print retten bei der starken
Konkurrenz von Plattformen, die die Welt der Nachrichten verändern? Wird Online selbst Opfer von Print? Oder wird es das gleichberechtigte Nebeneinander von PrOnMo geben?

Wer nutzt das Social Web, wie lange und warum…?

Infografiken haben einen Vorteil: Schnell sind essentielle Daten zu diversen Gegebenheiten und Situation erfassbar. Für so manchen sich im Zeitstress befindlichen Manager ist dies eine dankbarer Akt der Effizienzsteigerung. Und das ist vor allem in diesem Fall einer Infografik so…

Das Team von
Community 102 hat sich mit dem Thema beschäftigt, wie alt die User in Social Networks sind, wie unterschiedlich engagiert User dort agieren und was sie in ihrer Aktivitätszeit in Social Networks so vorwiegend machen.

Bei der Infografik fällt mir auf, dass der Business User auf LinkedIn mit 44 Jahren durchschnittlich der älteste seiner Social Networking User Gattung ist. Gefolgt wird er vom Twitter User mit 39 Jahren und dann dem facebook User mit 38 Jahren. Wenn das Durchschnittsalter bei 37 Jahren liegt, so liegt das an bebo (28 Jahre), welches den Altersdurchschnitt gewaltig drückt. Hätte man myspace in der Betrachtung mit berücksichtigt, wäre es vermutlich noch jünger ausgefallen…

Die Millennials, auch GenY genannt, sind inzwischen rund 23 Minuten täglich online, was mir jetzt nicht unbedingt extrem viel erscheint. Drei Viertel haben bereits ihr Social Networking Profil. Sie sind mobil online unterwegs, lesen ihre Nachrichten aus digitalen Medien (59%) und immerhin 20% stellen schon eigene Videos von sich ins Netz.

Die Frage, die sich stellt… Interessant erscheint, dass in der Altersgruppe zwischen 18-24 Jahren weniger Online Interaktion stattfindet als in der Gruppe zwischen 45-54 Jahren. Hier wäre es spannend der Frage nachzugehen, ob das Studium und Lehre hierfür ein Grund sind. Oder wartet eher das Offlineleben mit anderen Reizen auf, die das Online Engagement unattraktiv machen.

Zeit_in_social_networks

Study: Will the traditional office be extinct by 2021? Yes, say 58% of UK workers…

Rainer Sturm / pixelio.de

How long will we continue working in traditional offices? How long is commuting still a must to keep a good job? A question that I got asked quite often in the last months. My view is, it won’t take another decade to understand that there are several ways to establish a new and more efficient work-life balance instead of commuting in the office every day. However, I see many challenges for our social society when thinking about jobs and social engagement

A recent study by Virgin Business Media now shows some similar insights. It states that 58% of U.K. workers think offices of today will not exist in ten years’ time. The study was commissioned to celebrate the tenth anniversary of the British sitcom The Office (basis for the U.S. show).

The findings are based on a research that surveyed 1,000 U.K. workers that gave feedback on how their working lives have changed over the last ten years, and how they expect them to change over the next ten years. It has to be said that it was predominantly based on the impacts of technology…

Working remotely will be the new trend. Commuting and traditional offices will be out soon. At least that is what UK workers predict: 56% of respondents are not seeing themselves commuting in 2021 like they do today. An impressive 83% respond that technology enables them to become more productive in the last ten years. Productivity in the future means (62% say so) they would use just one device to handle both their personal and work life in ten years’ time.

The question will be if people will want to work from home, or prefer to continue commuting. Having someone to talk to, not being forgotten and having a need to show somebody that you are really “at work” might be reasons against the future outlook with no traditional offices space.

Spot On!
In May a report from Regus and Unwired called VWork: Measuring the benefits of agility at work makes clear that only 12,3% of respondents want to work from home. It will be interesting to see whether companies offices will extinct, or if companies will give their employees money to find coworking space (like the car allowance concept), or if they host coworking space (in order to recruit new people…). The virtual office will be the future for many people. I just can see lawyers, controllers or HR people who might need their traditional offices. The rest will be able to work remotely… It is more flexible, more agile for marketing, sales and business development, and people are motivated to have more meetings.

Would you agree? Do you see this development as dangerous? What is your view on the extinction of office space?

Webstrategie macht Laune!

Nehmen wir mal an, es gibt keine Vorahnung zum Thema Webstrategie. Dann ist das Video der beste Start, um sich der modernen Zeit einer dynamischen Webstrategie in der Zukunft anzunähern. Wer diese hier versteht, bekommt den The Strategy Web Humor Button.

http://www.collegehumor.com/moogaloop/moogaloop.swf?clip_id=6507690&use_node_id=true&fullscreen=1

Kundenservice der etwas anderen Art – Fall 1: Sky

Logo

Vor rund einem Monat habe ich meinen
Sky Vertrag (ehemals Premiere) gekündigt. Schon vor rund 9 Monaten habe ich in einem deutlichen Post angekündigt, das ich mit dem Kundenservice unzufrieden war. Der
Post bewirkte zwar Feedback von Leidensgenossen, jedoch nicht vom Ansprechpartner meines Vertrages: Sky. Dann habe ich endgültig gekündigt. Mit Vermerk auf den Blog Post…

Nachdem ich die zahlreichen Anrufe von Sky der letzten Tage unter einer 01802-Nummer abgelehnt habe, bin ich dann doch ans Handy gegangen. Der TV Anbieter wolle mich natürlich als Kunden nicht verlieren und entsprechend ein neues attraktives Angebot machen.

Auf meine Anmerkung, ob man denn den Grund meiner Kündigung wisse, reagierte der Mann (vermutlich aus einem Call Center) bedingt empfänglich. Er könne jetzt den Stapel der Kommunikation durchsehen, aber er bezweifle, dass das weiterführe.

Natürlich. Der Mann will verkaufen. Ich will, dass Firmen das Thema Kundenservice ernst nehmen und bedienen. Wie sollen wir da zusammenkommen? Er macht den Vorschlag nicht für 44.95 EUR sondern für 29.95 EUR (marginale Abweichungen bitte ignorieren, tun wenig zur Sache…) das Paket, welches ich hatte weiterzuführen. Zur Info: Das Paket habe ich zu einem Preis von rund 23 EUR gekündigt…!

Ich mache meinem Telefon-Ansprechpartner einen Gegenvorschlag: Sky reagiert auf meinen Blogpost nach meiner nun aktenkundigen Kündigung, wie auch immer… und ich bin bereit für 15 EUR nochmal um ein Jahr zu verlängern. Preis-Reduktion begründe ich mit dem
Verlust der Champions League Rechte an ZDF ab 2012. Ein klarer Angriff auf die Monetarisierungsstrategie…

Antwort des Sky-Abgesandten: “An dem Tag, an dem unsere Kunden die Preise machen, melden wir uns wieder bei Ihnen!” *Klick* Aufgelegt.

Sprachlosigkeit, Verblüffung und ein weiterer Blogpost meinerseits.

Die Fragen, die man sich stellt… Wie wäre eine angemessene Reaktion gewesen nach dem Blogpost? Wie stellen wir uns Kundenservice nach derartigem Telefonat vor? Oder werden sich Firmen nie ändern diesbezüglich? Nicht einmal, selbst wenn der Umsatz des Unternehmens ausbleibt?

Kundenservice der etwas anderen Art – Fall 1: Sky

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Vor rund einem Monat habe ich meinen
Sky Vertrag (ehemals Premiere) gekündigt. Schon vor rund 9 Monaten habe ich in einem deutlichen Post angekündigt, das ich mit dem Kundenservice unzufrieden war. Der
Post bewirkte zwar Feedback von Leidensgenossen, jedoch nicht vom Ansprechpartner meines Vertrages: Sky. Dann habe ich endgültig gekündigt. Mit Vermerk auf den Blog Post…

Nachdem ich die zahlreichen Anrufe von Sky der letzten Tage unter einer 01802-Nummer abgelehnt habe, bin ich dann doch ans Handy gegangen. Der TV Anbieter wolle mich natürlich als Kunden nicht verlieren und entsprechend ein neues attraktives Angebot machen.

Auf meine Anmerkung, ob man denn den Grund meiner Kündigung wisse, reagierte der Mann (vermutlich aus einem Call Center) bedingt empfänglich. Er könne jetzt den Stapel der Kommunikation durchsehen, aber er bezweifle, dass das weiterführe.

Natürlich. Der Mann will verkaufen. Ich will, dass Firmen das Thema Kundenservice ernst nehmen und bedienen. Wie sollen wir da zusammenkommen? Er macht den Vorschlag nicht für 44.95 EUR sondern für 29.95 EUR (marginale Abweichungen bitte ignorieren, tun wenig zur Sache…) das Paket, welches ich hatte weiterzuführen. Zur Info: Das Paket habe ich zu einem Preis von rund 23 EUR gekündigt…!

Ich mache meinem Telefon-Ansprechpartner einen Gegenvorschlag: Sky reagiert auf meinen Blogpost nach meiner nun aktenkundigen Kündigung, wie auch immer… und ich bin bereit für 15 EUR nochmal um ein Jahr zu verlängern. Preis-Reduktion begründe ich mit dem
Verlust der Champions League Rechte an ZDF ab 2012. Ein klarer Angriff auf die Monetarisierungsstrategie…

Antwort des Sky-Abgesandten: “An dem Tag, an dem unsere Kunden die Preise machen, melden wir uns wieder bei Ihnen!” *Klick* Aufgelegt.

Sprachlosigkeit, Verblüffung und ein weiterer Blogpost meinerseits.

Die Fragen, die man sich stellt… Wie wäre eine angemessene Reaktion gewesen nach dem Blogpost? Wie stellen wir uns Kundenservice nach derartigem Telefonat vor? Oder werden sich Firmen nie ändern diesbezüglich? Nicht einmal, selbst wenn der Umsatz des Unternehmens ausbleibt?

Social Media Evolution at EMC (Video)

Many companies have started showing case studies, infographics, or videos to present their latest Social Media activities. Now, EMC comes up with a great video that explains nicely how the copany leverages the power of the social web.

In a “comic-style” video a Neanderthal man (what a nice metaphor) explains how Social Media has changed the way EMC engages with its audiences, how it helps to strengthen their relationships with customers and partners, and the public. However great all their success might be, they also highlight the responsibility which comes along with the Social Web engagement.

The EMCCorp YouTube channel states that the “brief training video is designed to communicate the key points of proper social engagement while not losing sight of the ‘fun’ side of Social Media”.

I remember a social media training day I have given their marketing team about one year ago and how much they liked the power of virals I have shown them. Don’t know if this can be connected to the training, but I have to ask… Isn’t this a nice way to illustrate the social media evolution in the business arena? Well done, EMC!

PS: Some bits and pieces in the video could be discussed from a social media strategic perspective as I would not always agree with them…

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Study: Social Business is critical to future success

Jive Software recently published a study that unveils how social software is increasingly perceived as a strategic executive imperative in the enterprise. Surprise? No. Jive is a provider of social business technology and commissioned the study, which was conducted by Penn Schoen Berland and asked 902 U.S.-based knowledge workers.

The three key finding can be summarized as…
– Social strategy will be critical to the future success of businesses.
– App Stores are gaining traction in the enterprise
– Email usage is growing but is not solving communication challenges in the enterprise

So, what are essential facts from the study…?

Enthusiasm for social software in enterprise is high according to the study. 96% stated that social software adds value to at least one key performance indicator with 67% claiming it would improve customer engagement. 57% even believing it would increase sales or revenue. Two-thirds (66%) of executives responded social software represents a fundamental shift in how companies work and engage with customers.
However, only 17% of the same executives reported being ahead of the curve in this area. So, obviously web business strategy is not where executives think corporate culture should be. And that is although 83% of executives leverage at least one social network for work use.

Reference marketing is becoming essential and social software will play a big role in the future of purchase decisions. 54% of millennials said that they are more likely to rely on and make purchase decisions from information shared via personal contacts in online communities versus 33% more likely to use information from “official” company sources.

Obviously the study also finds that mobile is growing. App stores are gaining tracion in the enterprise and 74% of executives are indicating interest. The reason i salso mentioned in the study. 92% of executives and 82% of millennials believe that work-related web-based apps greatly or somewhat increased their productivity.

As a final finding, the study states the growing use of email which the bloggosphere is evaluating as a weak collaboration tool for a while. The study agrees here. 89% of executives, 88% of millennials and 76% of general knowledge workers believe that they and their teams would be more productive if they could dramatically reduce the time spent writing and reading emails. Seventy-three percent of executives, 73 percent of millennials and 64% of general knowledge workers agree that social platforms will fundamentally change the way people share, connect and learn at work and with companies.

Spot On!
The study obviously favors the benefits of social software (it is a Jive USP). Some weeks ago, an IBM study took a step ahead and looked at the way executives have to challenge SocialCRM in the future and what their main fields of activity are at the moment.

So, if knowledge management in companies via social software is seen to have client engagement potential to improve business objectives, executives should have a close look at the following numbers and think about how (and how long to wait) to implement social software in their business processes: 73% of execs and millennials and 64% of general knowledge workers agree that social platforms will fundamentally change the way people share, connect and learn at work and with companies.

Google Plus – When the leaders chase the leader's strategy…

As Facebook and Twitter are becoming stronger and stronger, the search giant Google had to do something about it. Especially, after Google Buzz did not really take off. Google more or less had to announce some new social networking tool as a leading technology company.

Now the baby is born. It is called Google Plus… So we are going from Google Buzz to Google Plus. Sounds similar, doesn’t it? However, it isn’t

With Google Plus the brand wants to “make sharing on the web more like sharing in real life”. A video explains how Google Plus works and you can decide if this is for the classic user, or just for the advanced web nerds…

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This example illustrates how leading tech brands are challenging the success of other leaders from leading tech companies. It looks as if they cannot afford to miss out on a leading trend, need to start and copy, and then create their own “Me too” product or solution. However, the challenge is to create the simplicity, design, user friendliness and fascination around that new platform. And if a companies strength is technology and development of software, then it will become difficult to challenge a leader’s strategy that relies on the ease of human behavior, their conversations and interactions… and vice versa.

Still, they all do…

Spot On!
Google Plus offers a bundle of exciting and interesting features that other platforms don’t have in that evolved technological perfection (yet). The technology is good, no doubt. It has great functionality. OK. However, the question will remain if it will become a killer for Facebook as another challenging social network platform? Google’s leaders will definitely chase the strategy and tactical efforts of the Facebook & Co. to be part of the social networking game in the future. Nevertheless Bruce Lee once said: “Simplicity is the key to brilliance”. From a strategic business perspective, I would add: If simplicity of a Me Too product cannot trump the leader, ask yourself if the users will benefit from it. For Google Plus, I personally doubt it…