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    Blog

    Die „Google Night Walk“ Erfahrung

    10. April 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Google geht lokal. Google Streetview war offensichtlich nur ein Anfang von Google, auf dem Weg die Welt faszinierender zu machen und so manchen verdeckten Hotspot in Städten zu zeigen. In einem interaktiven Rich Media Erlebnis kann man jetzt mittels 360 Grad Blick die Straßen von Marseille via Google erleben. Mit dem Google Projekt
    „Night Walk“ kann man durch die Strassen von Marseille schlendern und einen einzigartigen, kommentierten Spaziergang mit spannenden Hintergrundinfos machen.

    Man stelle sich nur vor, welche Möglichkeiten sich für Google, Unternehmen und lokale Händler dabei auftun. Man kann zum Beispiel lokale exklusive oder außergewöhnliche Shops featuren, versteckte Sehenswürdigkeiten aus historischen Tagen aufdecken (und diese Besuchern zuführen) sowie lokale Veranstaltungen in den Bereichen Sport und Kultur besser mit vermarkten. Zudem lässt sich natürlich gut Google+ mit einbinden, da man so die Erfahrungen der Nutzer mit einbringen kann, die in dieser Region wohnen, oder die Region schon mal besucht haben.

    Warum reisen, wenn man alles online erleben kann? Aber macht es die Welt nicht ein wenig „unspannend“, wenn man alles schon vorher weiß? Wie seht Ihr das Projekt?

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    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-04-10 10:35:512018-02-28 10:35:34Die „Google Night Walk“ Erfahrung

    Fashion Kampagnen stehen auf Print und #Hashtags. Aber was hilft’s?

    7. April 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Man sitzt im Flieger, schlägt die GQ auf. Es ist mal wieder nicht erlaubt, das W-LAN bei Start und Landung zu nutzen. Und dann das! Zwei Printkampagnen hintereinander. Beide mit Hashtags. Wenn man jetzt online wär…

    Fragen schießen einem durch den Kopf. Ist das wertvoll? Cool? Sinnlos? Im Flieger ist das eher zweckfrei. Aber genau da lese ich Print noch. Auch wenn man auf die GQ-App wechseln könnte. Die Diskussionen mit Stewardessen vor Start oder Landung nervten „iPad an! iPad aus!“. Ich bin für diese kurzen Zeiten zu Print zurückgegangen. Sonst lebe ich seit Jahren nach dem Motto „Safe the trees!“. Aber sei’s drum. Manchmal muss Print halt noch ran.

    Zurück zum Thema: Print, Kampagnen und Hashtags.

    Ein Blogpost hat mich erinnert an den offensichtlich beliebten neuzeitlichen Marketingansatz. Geschrieben hat den Post Paul Chaney:
    8 Ways to Integrate Social Media with Existing Marketing. In diesem führt er u.a. anhand der NIKE-Kampagne „#makeitcount“ (2012-2013) aus, dass sich mittels der Verbindung von Print-Kampagne (gleichsam mit TV oder Outdoor möglich) und Twitter Markenaffinität und gleiche Interessen filtern lassen.

    Aber wie weit reichen solche Kampagnen wirklich?

    Nur soviel vorweg. Als ich aus dem Flieger ausgestiegen bin, hatte ich die beiden Kampagnen und die Hashtags aus der aktuellen GQ-Ausgabe längst vergessen. Geschweige denn hatte ich mir das Feedback auf die Hashtags angesehen. Also teste ich es jetzt – bewußt ohne Monitoring-Tool und nur auf Twitter. Was passiert da auf Twitter mit den Kampagnen?

    Kampagne 1:
    Diesel

    Hashtag:
    #dieselreboot

    Landing Page:
    Kampagnenseite Diesel Reboot (auf Tumblr)

    Kampagnen Message: „Let’s connect. #DieselReboot“

    Quantitative Auswertung: Ca. 40-50 Tweets täglich in der Woche des Reviews. Wenig Selfies, mehr Tweets der Cat Walk Veranstaltung um die Reboot-Kampagne und Tweets von Künstlern und Fotografen, die das Motto interpretieren. Der Fokus des Feedbacks liegt auf der Vorfreude und dem Erlebten des Events.

    Inhalt: Zeig Deine Vielfältigkeit und Individualität. Akzeptanz für Dich und Ablehnung gegenüber dem Status Quo. Was verbindet uns. Diesel will ein weltweites Kollektiv erzeugen.


    DIesel

    Die Diesel Kampagne erfährt einen gewaltigen Push aufgrund des Wechsels von Nicola Formichetti, Ex-Thierry Mugler Director, zur italienischen Modemarke, der dort seine erste Show geben wird. Diesel hat sich dafür Twitter als Sponsor der „speziellen“ Diesel Cat Walk Show ausgesucht. So erscheinen zahlreiche Tweets, die sich um eine Person zentriert: Formichetti.

    Die Twitter-Gemeinede schreibt über die von Diesel zur Show gesponserten Wassertaxen, schießt Bilder der Cat-Walk Gala und bearbeitet diese sogar danach, um die Genialität des Schaffenden noch mal zu unterstreichen.

    Out of home advertising Venice style!
    #Letswrapaboat
    #dieselreboot
    pic.twitter.com/AO7oy3TAMH

    — The Ikon (@_The_Ikon)
    April 6, 2014

    ❤️❤️
    @diesel
    @formichetti
    #diesel
    #dieselreboot
    #dieselvenice
    http://t.co/wHYKrcva2R

    — fher ab (@maranjac)
    April 5, 2014

    Die Agentur
    RGA schaut ein wenig hinter die Kulissen der Tweets und meint wohl, dass dem Erfolg ein wenig nachgeholfen wurde und 25 Tweets nicht unbedingt den Erfolg krönen. Die Kritik findet schnell Gleichgesinnte und macht klar, dass sich offensichtlich noch mehr Menschen Gedanken machen, ob man bei Diesel Reboot die Kampagne mit Print und Twitter so richtig gut gemacht hat.

    #Dieselreboot: 25 tweets total.
    http://t.co/ZZBHaENX2m (via
    @RGA) Pasting a hashtag on your ad doesn’t make it social. Or hip.

    — Tessa Horehled (@tessa)
    March 31, 2014

    Kampagne 2:
    Calvin Klein

    Hashtag:
    #mycalvins

    Landing Page:
    Sammelseite der Tweets und ihrer Verfasser

    Kampagnen Message: „show yours. #mycalvins“
    Quantitative Auswertung: Ca. 20-30 Tweets täglich in der Woche des Reviews. Vorwiegend Fashion Blogger mit ordentlichen bis sehr hohen Reichweiten. Zahlreiche Selfies.

    Inhalt: Tag ein Foto von Dir und Deinen Calvins, für die Chance in der #mycalvins Gallerie gezeigt zu werden.


    CalvinKlein Twitter

    Der Wunsch, sich auf der #mycalvin Wall wieder zu finden, scheint dann doch einige Menschen zu motivieren, sich eines Selfies zu unterziehen. Angetrieben von der Reichweite der amerikanischen Schauspielerin und Sängerin
    Vanessa Hudgens finden sich zahlreiche Retweets, die sich auf ihre Tweets im Zusammenhang mit CalvinKlein Kampagne zeigen. Ansonsten gibt es ein
    Fashion Girl, das sich im positiven Sinne von der Kampagne verfolgt fühlt. Aber auch
    Business-Trainer, die von der Kampagne animiert werden, ihre Fitness-Routine noch mal zu überdenken. Und Videoblogger
    Savator Nunez, der es für eine
    fröhliche Verkaufspräsentation der Unterwäsche in einem Shop nutzt.

    Ob er das aus freien Stücken gemacht hat, oder von CalvinKlein dafür bezahlt wurde? Man weiß es nicht. Auch lässt sich nicht herausfinden, ob und wie der Vertrag zwischen Angelina Jolie und dem Mode-Hersteller aussieht. Nur weiß man, dass sie oft auf großen Events, in Kleidern von Calvin Klein aufläuft. Dennoch wirkt der Tweet schwer animierend und eher gut getextet, denn authentisch…

    Bad Boy? Controversial pop star
    @JustinBieber on the cover of Rolling Stone in his Calvins♥ show yours
    #mycalvins
    pic.twitter.com/xa47XA0NkW

    — Angelina Jolie (@lovewowi)
    March 26, 2014

    Interessant auch zu sehen, wie die Retail-Verantwortliche bei CalvinKlein ihre Händler animiert, bei der Aktion mitzumachen.

    Show them
    #mycalvins
    #calvinklein team Spain, Italy, Germany, Holland, England, Russia and Poland! Great Meet'n&Party'n with ya'll.

    — Marwa Zamaray (@MarwaZamaray)
    April 2, 2014

    Fazit
    Die Kampagnen sind sicherlich Reichweiten verlängernd. Bei Diesel war am Vortag erst die große Modenschau in Venedig, wodurch die Durchdringung der Kampagne noch stark in Twitter spürbar war. Wenn man sich die CalvinKlein Wall ansieht, gewinnt man den Eindruck, hier haben vorwiegend Models Platz. Ob die Twitterati dann doch irgendwie für die beiden Kampagne „gewonnen“ wurden (oder bezahlt oder so ähnlich). Man möchte nicht wissen, mit welchen Mitteln hier gearbeitet werden musste, um mit horrendem Media-Volumen den Erfolg der Wirkung auf Twitter herbeizuführen. Mich hat der Erfolg der Kampagnen nicht überzeugt (da brauch ich nicht mal Zahlen zu sehen). Weder hat er Influencer hervorgelockt, noch Marken-Advokaten, noch zahlreiche Kunden geweckt. Models ja.

    Es zeigt einem aber vor allem, dass so manche Kampagne nicht bis zu Ende durchdacht wurde. Jung von Matt CEO Peter Figge spricht mir irgendwie aus der Seele spricht, wenn
    er meint dass „alle Maßnahmen stärker in den Gesamtkontext gestellt und in ihren Wechselwirkungen konsequenter verstanden werden müssen“. Vielleicht sollten Agenturen mal anfangen mit Hashtags selbst zu arbeiten. Dann nutzt man Twitter vermutlich anders, oder gar nicht. Schade, dass die Fashion-Industrie ist halt nicht immer so spannend ist wie ein Tatort auf Twitter. Aber das lernen die Agenturen schon noch.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-04-07 07:15:412018-02-28 10:35:34Fashion Kampagnen stehen auf Print und #Hashtags. Aber was hilft’s?

    Readfy – Bücher im Flatmodus

    4. April 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web


    Ebookzeitalter
    Als ich vor einigen Wochen das erste Mal auf
    Readfy aufmerksam wurde, noch vor der großen Sause in der Presse, war ich von der Idee sehr angetan. Readfy will zum Start 15.000 EBooks kostenlos zum Lesen anbieten, finanziert durch Werbung, explizit durch Bannerschaltung. Wer keine Werbung eingeblendet haben möchte zahlt, wie bei Spotify, einen Betrag in Höhe von 4,99 Euro, bzw. von 9,99 Euro für eine komplett werbefreie Umgebung.

    Bücher und Werbung, geht das eigentlich? Ich hatte mich schon länger mit der Frage beschäftig, ob Werbung in EBooks stattfinden könnte? Also dort, wo Werbung auch sinnvoll ist, einen Bezug zum Inhalt hat. In Ratgebern oder Fachbüchern zum Beispiel. Aber in einem Roman? In einem Kinderbuch? Ein Banner? Zwischen den Kapiteln? Ob das so effizient ist für die Werbekunden? Nein, ich weiß nicht.

    Nun bin ich EBooks total aufgeschlossen und trage viele mit mir Tag ein, Tag aus durch die Gegend. Auf meinem Kindl, auf meinem Smartphone in Apps. Aber ich hole mir keinen Schrott auf die Geräte. Denn wenn es um Bücher geht, dann habe ich eine ganz besondere Haltung: Mein Lesestoff suche ich sehr sorgfältig aus. Und wenn mir ein Buch gefällt und wenn ich es unbedingt haben möchte, dann kauf ich es. Egal zu welchem Preis. Sowohl für meinen Kindl, als auch für mein Bücherregal, vorausgesetzt, das Buch ist hochwertig gestaltet. Bücher sind für mich wie Begleiter durchs Leben. Aber diese wirklich guten „Begleiter“ werden weniger, da viele Bücher nur noch digital auf meinem Kindl „lagern“.

    Hat sich also meine Beziehung zum Buch geändert? Irgendwie schon. Aufgrund der Digitalisierung verändert sich für mich der Wert des Buches, bzw. es ändert sich der Wert des Inhalts. Es passiert etwas, was ich nicht für möglich gehalten habe: Ich habe mittlerweile so viele Bücher digitalisiert auf unterschiedlichen Geräten, dass ich eigentlich nur noch zu ganz wenigen Büchern eine wahre Beziehung aufgebaut habe. Das ist irgendwie schade, weil Bücher austauschbar werden. Also der Inhalt wird austauschbar. Und nun steigt Readfy in den Ring und bringt a) die Werbung ins Buch und b) einen Bauchwarenladen an Romanen und Fachbüchern auf’s Smartphone, die allesamt für mich nicht wirklich wichtig sind. Im Portfolio von Readfy fehlen noch die großen Verlage und damit auch für mich die wichtigen Bücher.

    Was bringt mir nun eine Flat bzw. das kostenlose Angebot für Bücher?
    Readfy will das Spotify für Bücher werden und das Angebot durch Werbung monetarisieren. Geht das? Kennen Sie die Zahlen von Spotify? Und ich frage mich, wieso macht Amazon eigentlich keine Flat?
    Apple will es zum Beispiel Spotify nachmachen und plant ebenfalls eine Flat für Musik.

    Muss sich Spotify deshalb warm anziehen? Neueste Zahlen enthüllen, dass Spotify mittlerweile zu einem der
    wertvollsten Startups weltweit zählt, es wird aktuell mit 4 Milliarden Dollar bewertet. Aber es muss auch gesehen werden, dass in das Unternehmen bereits 521 Millionen US-Dollar investiert wurden. Tja, und dann noch die Sache mit dem Minus: Im Jahr 2012 hat Spotify einen Verlust von 81 Millionen angehäuft. Das ist so unglaublich viel Geld. Wenn man die Zahlen nun mit Readfy vergleicht, dann kommen einem die Zweifel, ob Readfy sich mit Spotify vergleichen lassen kann: In Readfy haben sich 1000 Companisten in einer Crowdfunding-Aktion mit einer halben Million Euro beteiligt. Brutkasten von Readfy ist der junge Düsseldorfer Inkubator
    1stMOVER. Natürlich kann man jetzt in das Lied einstimmen „in Deutschland wird zu wenig in Start-ups investiert“ – aber das lasse ich jetzt einfach mal sein.

    Ich widme mich lieber nochmal dem Geschäftsmodell: Readfy will vor allem Werbung verkaufen, so wie Spotify. Werbung funktioniert meines Erachtens aber nicht in Spotify, alles Schrott. Werbung wird m.E. wahrscheinlich auch nicht auf Readfy funktionieren. Werbung funktioniert nicht in Communities. Gute Werbung nutzt andere Wege. Readfy muss also versuchen, die Flats zu verkaufen. Wen wird Readfy mit dem Angebot adressieren? Wahrscheinlich Kunden, die gerne viel Auswahl für möglichst wenig Geld haben möchten. Die Qualität des Inhalts ist dabei nicht so wichtig, es muss ja auch keine Beziehung zu einem Buch oder zu einem Verlag, also zu einer Marke hergestellt werden, alles nicht wichtig. Aber ist das wirklich so?

    Wieviele Flats verträgt der Mensch, bzw. wieviel Geld wird man in Flats investieren? Das wird sich zeigen. Das Konsumentenverhalten wandelt sich vom Eigentum weg zum gemeinsamen Teilen. Man muss nicht alles besitzen. Obwohl? Ein gutes Buch, das man in der Hand halten kann, das einem selbst gehört, das ist schon ein gutes Stück Lebensgefühl. Das möchte ich nicht missen. Um keine Flat in dieser Welt.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-04-04 14:43:372018-02-28 10:35:34Readfy – Bücher im Flatmodus

    Die Deutschen, die Markenführung und die Konsequenz

    1. April 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web
    Credits: © Monkey Business - Fotolia.com


    Credits: © Monkey Business – Fotolia.com

    „Eine Marke zu „zeugen“, ist nicht schwer, eine Marke zu führen, dagegen sehr.“ Was für Kinder gilt, lässt sich auch in Richtung Marken drehen. Und wenn es dann noch um digitale Markenführung handelt, dreht so manchem Marketingverantwortlichen mal schnell der Kopf. Denn in der heutigen Zeit machen Marken, was der Kunde will, und nicht mehr die Marke oder die Markenmacher. Da wird die Markenführung zu einer wahren Erziehungsaufgabe. Mit dem kleinen Unterschied, dass man Erwachsene mit zunehmendem Alter nicht mehr erziehen kann.

    Die Herausforderung ist jedoch, ein ordentliches Basiswissen zum Thema Marke zu haben. Genau da hapert es bei den Markenverantwortlichen, wie Brandoffice im Rahmen der jüngsten Studie „Deutscher Markenreport 2014“ zum Ausdruck bringt, der Ende 2013 rund 150 Markenentscheider in Deutschland befragt hat. Der Anspruch zwischen Wunschdenken und Realität spricht da Bände.

    Die Studie zeigt, dass 74% der Befragten sagen, dass in letzter Konsequenz die Markenführung in der Geschäftsleitung liegt. Dass das notwendige Wissen über Markenführung eher bei den „Eltern“ beheimatet ist – sprich: den Markenverantwortlichen – erscheint zwar logisch, jedoch wird auch hier oft Markenführung mit Werbung auf eine Ebene gestellt, (48% sind dieser Meinung). Dass die Kundenorientierung vergessen wird, sieht inzwischen jeder Dritte ein.

    Konsequenz fordert jedoch auch notwendige Befugnis. Doch die Inkonsequenz bei der Implementierung der Markenführung sehen nahezu 40% Prozent der Markenführer als Problem. Bereichsübergreifende Machtbefugnis und Handlungsvollmacht bei der Markenpositionierung und vernetztes Markendenken über Abteilungen hinaus, scheinen dann nicht so konsequent gelebt zu werden. Sonst fehlt ganz schnell die Aufmerksamkeit und notwendige Wahrnehmung, die das eigene Personal wie auch den Kunden zu einer ordentlichen Markenführung erzieht.

    Als ich letzte Woche auf der nextcc2014 war, meinte Prof. Dr. Volker Steinhübel in dem von mir moderierten Panel: „Der Mensch bewegt sich nur, wenn Konsequenz in sein Leben kommt.“ Leider ist jedoch gerade dort, wo der Kunde und die entscheidenden Mitarbeiter aufeinander treffen, also im Vertrieb und Kundendienst, der Einfluss der Markenstrategie bei fast 80% der Unternehmen schwach. Doch gerade dort lässt sich mit einem ordentlichen
    Training der Ressourcen und sauber definierten Prozessen Konsequenz in der Markenführung und bessere Marktdurchdringung erzielen.

    Dennoch fehlt es auch hier am strategischen Controlling. Gerade mal 14% der Unternehmen definieren markenorientierte Erfolgsindikatoren als integralen Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Und wenn nur 39% klar ist, wie der Kunde sich mit der Marke in Szene setzt, zeigt das, wie viel Nachholbedarf im Bereich der digitalen Markenführung herrscht. Dennoch erfordert das nicht einen exorbitanten Aufwand an Controlling. Prof. Steinhübel meinte hierzu: „Wir brauchen nicht immer erst das perfekte Messmodell: Lieber ungefähr richtig, als haargenau falsch!“

    Bei Kindern ist Konsequenz der Schlüssel zu nachhaltigen Verhaltensmustern. Die digitale Markenführung steht dem in nichts nach. Wer konsequent seine Marke über die modernen digitalen authentischen Kanäle als Team bespielt, dabei die Unternehmenslenker mit an den Tisch holt, Kunden in den Mittelpunkt rückt und sich an amerikanischen Weltmarktführern wie Coca-Cola, Google oder Ebay orientiert, für den wird (digitale) Markenführung zu einem Kinderspiel.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-04-01 11:11:382018-02-28 10:35:34Die Deutschen, die Markenführung und die Konsequenz

    Marketing: Loslassen, anstatt zu kontrollieren.

    25. März 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Über Scoop.it ist mir heute ein Beitrag aufgefallen, den ich unbedingt mit Euch auf unserem Blog teilen möchte: “
    Change can no longer be controlled“ von Torben Rick. In seinem Beitrag bringt es Torben Rick auf den Punkt. Wir leben in einer Zeit, in der die Konsumenten das Ruder in die Hand genommen haben, und sie lassen dabei Marketer und Markenstrategen dabei sehr oft im Regen stehen. Konsumenten haben heute die Macht, sich ihre Welt so zu gestalten, wie sie es gerne hätten. Offensichtlich wird dies am deutlichsten in der Musikindustrie,  aber auch weitere Industriezweige sind davon betroffen wie die Medienindustrie oder Buchverlage, aber auch Computerhersteller, und last but not least, die Modeindustrie. Auch hier finden sich Marken, die es sich zu „bequem“ in ihrer Nische gemacht haben. Kleidungsstile oder das Modebewusstsein entwickelt sich heute nicht mehr in Modemagazinen, diese entwickeln sich im Web. Angetrieben von Fashion Victims, die es lieben, über Mode zu bloggen, ihre Stile zu verbreiten, und selbst anfangen, Modelabels zu gestalten.

    Viele Branchen durchleben derzeit einen Ritt durch die Hölle, weil sie immer noch an ihrem angestammten Business festhalten, bzw. zu spät erkannt haben, dass sich die Welt schneller dreht – angetrieben von Technik, aber auch von dem Know-how der Konsumenten, diese Technik und neue Plattformen einzusetzen.

    Ist zukünftig die Devise „Loslassen, anstatt zu kontrollieren“? Den Konsumenten Innovationen bieten, „Smart Products“, die ein neues Produkterlebnis bieten. Torben Rick spricht von „Crazy Points“, also überraschen, anstatt zu langweilen. Bezugspunkte setzen, aber auch Freiräume bieten.

    Für Marketingverantwortliche bedeutet dies umso mehr, in Kreativität rund um eine Marke zu investieren, anstatt über Preise oder Leistungsmerkmale zu kommunizieren. Love Brands zu gestalten, die weitergetragen werden, die sich in den Köpfen der Konsumenten verankern. Nur so kann Earned Media erzielt werden. Und Earned Media, also Medialeistung, die von Konsumenten erbracht wird, wird wichtiger denn je. Earned Media wird über kurz oder lang ausschlaggebend dafür sein, wie eine Marke zukünftig wahrgenommen wird.


    Massiv-disruption-is-coming

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-03-25 11:21:392018-02-28 10:35:34Marketing: Loslassen, anstatt zu kontrollieren.

    Social Media rockt den Second Screen

    20. März 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Ob Tatort,
    GNTM oder
    Dschungelcamp: Viele TV-Serien profitieren vom Boom des Second Screens in deutschen Wohnzimmern. Innerhalb von fünf Tagen nach Ausstrahlung erreichte zum Beispiel das Format Dschungelcamp bereits über 150000 Nennungen im Social Web (
    MediaCom). Dies sind 8x mal mehr Erwähnungen als noch im Jahr 2013. Es wird getwittert, diskutiert und geliked, was das Zeug hält und viele Medien berichten mit großer Freude über die Aktivitäten in den sozialen Kanälen. Da „menschelt“ es einfach, das ist Lagerfeuer pur!

    Immer mehr TV-Sender wollen daher ihre Programme in den Second Screen verlängern und ihre Zuschauer aktiv auffordern, in den sozialen Kanälen mitzumachen, zu diskutieren oder Likes zu verteilen. Es geht ihnen dabei nicht nur um die Aufmerksamkeit ihrer Sendung, es geht ihnen vor allem um die Aufmerksamkeit ihrer Werbekunden. Denn der Second Screen steigert nachweislich die Werbewirkung, dies bestätigte Ende letzten Jahres der Vermarkter IP. Das gemeinsame Fernseherlebnis verbindet und nach Aussage von IP setzen sich Nutzer intensiver mit den Inhalten auseinander und haben dadurch ein viel höheres Involvement. Die durchschnittliche Werbeerinnerung in den zehn von
    IP untersuchten Formaten lag mit ausschließlicher TV-Nutzung bei 24 Prozent. War parallel der Second Screen im Einsatz, stieg die Werbeerinnerung auf 30 Prozent.

    2014 – Das Jahr des Second Screens?

    Man könnte es vermuten. Denn die Zahlen sprechen für sich. Aber was machen nun TV-Sender, wenn sie all die Tweets und Likes und Gespräche auf dem Tisch haben? Werden TV-Programme dadurch besser? Meiner Meinung nach könnte dies der Fall sein. Immer mehr TV-Sender kreieren ihre Programme so, dass sie Social-Media-tauglich werden. Und das hat seinen Grund: Denn Social Media rockt nicht nur den Second Screen, es treibt auch wieder die Zuschauerzahlen nach oben.

    Es verwundert daher nicht, dass immer Fernsehanstalten richtig viel Geld in Second- Screen-Angebote investieren, um den User ein einzigartiges Show- und Serienerlebnis zu bieten und ihn an sich zu binden. Denn die Gefahr ist groß, dass TV-Zuschauer einfach andere Dinge tun, wenn sie nicht zusätzlich aktiviert werden. Dies bestätigte wieder einmal
    Nielsen in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Diese besagt, dass in den USA zwar mittlerweile 84 Prozent (!) der Amerikaner ihre Tablets oder Smartphones nutzen während sie fernsehen, aber das was sie auf ihrem Zweitgerät machen, hat nicht immer etwas mit dem TV-Programm zu tun, s. Grafik.


    2014_02_12_screen

    Wenn man nun aber immer mehr TV-Programme für den Social Media User konzipiert, dann gewinnt man die Aufmerksamkeit der Nutzer zurück und steigert zudem das Engagement der Zielgruppe. Second Screen Anwendungen sollten für Marketingverantwortliche daher nicht nur als zusätzliche „Datenquelle“ gelten, sie sollen vielmehr die Social Media User begeistern, denn nur durch die intelligente Verknüpfung von Social Media Apps werden TV-Serien oder Programme zum neuen Hub für Engagement.

    Und wie man User mit Second Screen Apps begeistern und aktivieren kann, das zeigen diese beeindruckende Beispiele, die
    Mashable vor kurzem zusammengetragen hat.

    P.S. Und wie es ausschaut, kommt mit Facebook weitere Bewegung ins Spiel. Facebook geht mit einem neuen Programm für TV-Sender an den Start und bietet Sendern an, die Gespräche im sozialen Netzwerk zu TV-Sendungen auszuwerten. Mit dem
    PCS Programm (Public Content Solutions) möchte Facebook TV-Sendern unter die Arme greifen, und ihnen Insights bieten, an die sie sonst nicht rankommen. Denn die Gespräche unter Freunden sind im sozialen Netzwerk nicht öffentlich, anders als bei Twitter.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-03-20 15:05:282018-02-28 10:35:36Social Media rockt den Second Screen
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