Studie: Händler investieren zunehmend in Social Media, vorwiegend in Facebook

Social Media und Mobile sind für Händler nicht mehr wegzudenken. Sie investieren zunehmend in diese beiden digitalen Kommunikationswege, besagt eine aktuelle Studie.

Wie die Studie „State of Retailing Online 2016: Marketing and Merchandising“ von der National Retail Federation und Forrester verdeutlicht, nimmt bei Händlern Social Media und Mobile immer mehr zu – auch wenn Paid Search und Email Marketing immer noch im Lead sind.

Die Studie, die eBusiness Verantwortliche in Großunternehmen und mittelständischen Firmen über ihre digitalen Marketinginvestitionen, mobilen Marketing-Maßnahmen und Webseiten Vermarktungstaktiken befragt hat, besagt, dass 92% der Händler in Social Media Marketing zu einem gewissen Masse und 94% aber in Email Marketing investieren. Hintergrund der Investitionen sei, dass Händler Social Media als kostengünstige Marketingtaktik sehen, um Umsätze zu generieren.

„Wenn auch Email und SEO die permanent genutzten Tools der Händlermarketers sind, so ist es dennoch keine Überraschung, dass Social Media an Boden bei Händlern gewinnt, wenn sie weiter mit Kunden sich vernetzen und mit ihnen beschäftigen. Händler (…) suchen nach neuen Wegen, ihren Online-Content frisch zu halten und neue Trends mitzubekommen, um die Kundenakquise online und im Geschäft voranzutreiben.“
NRF Senior Vice President and Shop.org Executive Director Vicki Cantrell

Wer dabei auf Paid Facebook setzt, liegt offensichtlich richtig. Fast drei von vier Händlern (68%) geben an, dass ihre Konversionsraten damit nach oben gingen, bei bezahlten Instagram Posts sein es ebenfalls 40% sagt die Studie. Beim Thema Mobile sind die Händler auch nicht investitionsresistent. Fast zwei Drittel (65%) der Händler planen ihre Ausgaben in mobiles Marketing in 2016 zu erhöhen im Vergleich zum Vorjahr.

Als größte Herausforderung für Händler bleibt aber immer noch das Thema Content. Die Vize Präsidentin und Marktforschungschefin von Forrester, Fiona Swerdlow, erklärt dazu, dass viele Händler zwar ihre Ausgaben im Bereich qualitativen Contents erhöhen, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen, aber das sauber halten des Content-Prozesses nicht immer einfach ist. Was sich wiederum deckt mit einer Studie zu Content Marketing und zu erwartendem Engagement, die wir
letzte Woche publiziert haben.