Studie: Käufer “vernetzter Autos” würden für Internet-Zugang Auto-Neukauf zurückstellen

Eine aktuelle globale Studie des AT&T Drive Studios und Ericsson macht in ihrem zweiten Jahr die Wichtigkeit von Connected Car Optionen und Dienstleistungen deutlich. Fast 80% der weltweiten Autokäufer überlegen, für ein vernetztes Auto den Neukauf eines Autos hinten anzustellen.

Als “vernetztes Auto” bezeichnet die Studie dabei, ein Auto mit Internetzugang. Die Verbindungsoption mit dem Internet würde das Auto zu einem Hotspot machen, der mit anderen Autos eine drahtlose Verbindung teilen könnte.

Zudem ließen sich mit einem internet-aktiven Dashboard aus diesem verschiedene Apps ohne Handyzugang ansteuern, wie z.B. Musikstreams, Internet-Radio oder Navigations-Dienstleistungen oder auch ortsbasierte Services mit Echtzeit-Verkehrsmeldungen oder aber auch Zugriffen auf die neusten Restaurant-Tipps.


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Für jeden Dritten (fast 75%) der weltweiten Teilnehmer erscheinen Connected Car Dienstleistungen als ein wichtiges Argument beim nächsten Autokauf. Allerdings hat man den Kunden dazu den Terminus vorher erklären müssen. Dennoch verstehen in den USA bereits 62% der Befragungsteilnehmer den Terminus “Connected Car” bereits. Interessanterweise würden die US Teilnehmer die drahtlose Verbindung der Wägen am liebsten über einen (mit anderen Geräten) gemeinschaftlichen Datenabruf abrechnen.

“Zum zweiten Mal in Folge werden wir Zeuge des wachsenden Trends, bei dem Konsumenten aus verschiedenen Ländern mit wachsendem Interesse den Terminus Connected Car wahrnehmen, aber größere Wichtigkeit Connected Car Dienstleistungen und Optionen beimessen.”
Orvar Hurtig, Vizepräsident, Ericsson Global Services und Head of Industry and Society, Ericsson

Hurtig sieht zudem, dass mittels drahtlosem neben Internet Sicherheits- und Infotainment Eigenschaften, Auto-Hersteller auch einfacher Software Updates und herunterladbare Motor-Konfigurationen durchführen können.

Die Ergebnisse beziehen sich auf 7.500 befragte Auto-Neukäufer aus Deutschland, USA, Brasilien und China, die beabsichtigen in den nächsten drei Jahren ein Auto zu erwerben.

Was für die Autobauer eine Chance, kann natürlich aber auch für den Nutzer eine neue Fahrerfahrung sein aber auch ein Sicherheits-Risiken implizieren, die sich beim Thema Internet der Dinge
nie ausschließen lassen.

Laut einer anderen Studie der
Information Systems Audit and Control Association (ISACA) ist interessanterweise die Mehrheit (64%) der amerikanischen Konsumenten zuversichtlich, sie können die Sicherheit der vernetzten Geräte kontrollieren. Das sehen allerdings Profis von Cyber-Sicherheit (20%) anders. Von ihnen sind 77% der Meinung, die Hersteller würden nicht genug Sicherheit in die vernetzten Geräte implementieren.

In dieser Studie sind es allerdings nur noch 11% der Teilnehmer, die sich für ein Connected Car mit Internet-Verbindung, GPS System und elektronischer Maut-Zahlung interessieren.

Nun interessiert uns Eure Meinung. Wie wichtig sind Euch Autos, die zu Hotspots werden? Würdet ihr auch den Neukauf zurückstellen für ein vernetztes Auto?

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.