Adobe Studie: Social Sharing ist Konvertierungstrend 2012

Nutzer teilen. Sie teilen Inhalte. Sie teilen Meinungen, oder aber auch Testberichte. Und Nutzer teilen über Button und
vertrauen aufgrund von Button Seiten und
vor allem den Nutzern. Was haben wir doch gleich gelernt in unseren Vertriebsschulungen? Menschen kaufen von Menschen. Macht kauft von Macht. Aber wer ist denn dann zukünftig der Mächtigere? Verkäufer oder Käufer?

Das ist die Frage, die offensichtlich auch eine weltweite Adobe Marketing-Studie unter 1.700 Marketers mit dem Titel
“The Adobe 2012 Digital Marketing Optimization Survey” beschäftigt hat. Wieso konvertieren Konsumenten denn eigentlich im Social Web auf all die Aktionen, die die Marketer uns vor die Nase halten?

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die meisten Marketer ihre Social Media Strategien in diesem Jahr auf die Macht des Social Sharing legen. Angesprochen auf ihre drei Top-Strategien und Taktiken berichten 79% der Befragten, sie fokussieren sich auf das Thema Social Sharing (Integration der z.B. Twitter, Facebook oder Pinterest Sharing Button auf den Webseiten der Unternehmen), und wie man diese gewinnbringend einsetzen kann.



Interessanterweise sagen allerdings nur 9% der Studienteilnehmer, dass der probeweise Einsatz der Social Sharing Button ein effektiver Weg gewesen sei, die Konversionsraten zu erhöhen. Das erscheint deshalb fragwürdig, da laut einer Studie von
Sociable Labs bereits einer von vier Online Einkäufen durch Social Sharing zustande kommen soll.

Verwundert es da, dass 60% der Marketer Blogs und Social Community Pages an Platz zwei verweisen? Wo man doch lehrt, dass
“wer bloggt bleibt”? Auch bei den Mobile-Taktiken steht das Thema Sharing übrigens hoch im Kurs, wird aber noch verdrängt durch die derzeit generell spannende Entwicklung in den Bereichen
Barcode Coupons und QR Codes (30%). Social Sharing (24%) kommt auf Rang zwei, gefolgt von Location Based Marketing (16%).

Für so manches Start-Up ist das Ergebnis der Studie Wasser auf die Mühlen der Monetarisierungsstrategie. Spreadly versucht schon lange, mit dem eigens entwickelten Social Sharing Button (auch ohne Portal und anders als die Mitbewerber AddThis, ShareThis oder ähnliche) Seitenbetreibern die Chance zu geben, Inhalte mit einem intelligenten Incentivierungsprogramm zu refinanzieren und die Bannerwerbung weiter ins Abseits zu stellen.

“Social Sharing ist eine Top-Strategie. Das bestätigt die aktuelle Adobe-Studie. Wir von Spreadly wissen das längst. Ich bin gespannt, wann deutsche Marketer auf den `Shareconomy´- Zug aufspringen und unser Social Ad-Network nutzen”, kommentiert der
Spreadly-Anbieter und Gründer sowie Geschäftsführer der ekaabo GmbH, Marco Ripanti.

Die Fragen, die sich stellen… Ob Blogposts dank Google+ und die Google-Suche nicht vielleicht stärker wirken als die Sharing-Button müsste eine Studie mal untersuchen, damit wir bei der Diskussion weiter kommen. Ist der Spreadly Ansatz der richtige Weg zur Konvertierung und Wertschöpfung im Social Web? Wo seht ihr die Zukunft im Social Sharing und macht es Sinn, sich wirklich auf die Button zu stürzen?

Eins dürfte feststehen, in den Button liegt die Zukunft der Meinungsbildung und insofern macht es Sinn, die Macht der Button gewinnbringend zu teilen.