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    Kenexa: Wie sich Unternehmen auf die Zukunft des Arbeitsplatzes einstellen können

    17. Juni 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Es gibt wenige Veranstaltungen zum Thema Zukunft des Arbeitsplatzes, die mit gutem Inhalt aufwarten. So herrschte auch vor dem Kenexa-Event
    „Creating a smarter workforce“ bei mir ein wenig Skeptis, ob nicht doch nur viel heiße Luft durch die Arbeitswelten geblasen wird. Aber meine Erwartungen wurden dann doch erfüllt. Vor allem der Vortrag des Kenexa Gründers Rudy Karsan lieferte einige gute Ansätze, wie sich denn der
    Arbeitsplatz der Zukunft definieren wird und worauf es für Unternehmen im „War of Talents“ ankommen wird.

    Der Tag drehte sich um eine grundlegende Frage, die sich Unternehmen permanent stellen sollten: „Was braucht ein Mitarbeiter in der heutigen Zeit, um erfolgreich zu sein?“ Wissen Sie es? Dann los, lesen Sie einfach nicht weiter und kommentieren sie mal gleich und teilen sie ihre Meinung. Denn, wie wir inzwischen aus einer
    aktuellen Microsoft Studie wissen, kollaborieren Mitarbeiter in der heutigen Zeit mehr als es ihnen erlaubt ist. Falls Sie zu den 60% gehören, bei denen das noch nicht der Fall ist, lassen Sie sich einfach noch ein wenig inspirieren.

    Der Vortrag von Rudy Karsan machte schnell klar, dass der Einzelkämpfer in der heutigen Welt einen schweren Stand haben wird. Letztendlich sind es gute Beziehungen am Arbeitsplatz, die entscheidend für Erfolg und Effizienz des Unternehmens zeichnen. Grundsätzlich liege die Zukunft des Arbeitsplatzes aber in einem lernseitig-gepträgten Wechselspiel zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

    Karsan skizzierte, dass der Tag der Karriere des Einzelnen vorbei ist und das Kollektiv auf die Siegerstrasse gehe, was er anhand einer persönlichen Erinnerung und seiner Herausforderung in Mombasa ein Schwimmer zu sein illustrierte. Wo eben kein Schwimmbad ist, muss man im Meer trainieren und die Wellen zu seinen Freunden machen. Eine schöne Analogie zur heutigen Businesswelt wie ich finde.

    Worauf sich die Mitarbeiter der Zukunft fokussieren solle, sind seiner Meinung nach drei Kernbereiche:
    1. Ausgeprägtes Verständnis und Offenheit für aufkommende (mobile) Techniktrends.
    2. Gesunder Fokus auf gesundheitsorientierte Technologie sowie Design und Kommunikation.
    3. Wege identifizieren, wie man selbst wachsen kann. Grundsätzlich entscheidend sei dabei eine interessierte Weltoffenheit.

    „Experience more of the global. 1 in 7 of us are crossing national borders!“

    Karsan mahnte aber auch die Unternehmen mit ihrer wachsenden Macht verantwortungsbewußt um zugehen. Die Balance zwischen Geld und daraus resutierenden Möglichkeiten dürfe nicht aus den Fugen geraten, und auch nicht die Macht den Politiker entgleiten. Die „Balance of the power shift“ gelte es im Auge zu behalten. Denn die Gefahr herrsche, dass sich Firmen nur noch um Geld kümmern und nicht mehr um die Menschlichkeit, die Kunden, den Mitarbeiter und die Gesellschaft. Hierbei sei es immens wichtig, Individuun zu rekrutieren, die menschliche Werte hinter dem Kunden identifizieren können, um so das „Golden Age“ weitertreiben. Denn heute gehe es nicht darum, das tägliche Essen auf den Tisch zu bekommen, sondern sich mit der Arbeitsaufgabe tagtäglich identifizieren zu können.



    Auch als man ein paar Worte mit ihm persönlich wechseln konnte, faszinierte seine Idee, dass er sich jedes Jahr einen Kollegen suche, den er als Freund für den Rest seines Lebens definieren würde, und an deren Freundschaft er arbeiten und sie entwickeln wolle. So habe er es auf 30 Freunde in 30 Jahren gebracht. Man muss nur mal selbst überlegen, wer es einem denn Wert gewesen wäre und sich dann die Frage stellen, ob und wenn ja, wieviel Zeit man in eine solche Beziehung stecken könnte und würde.

    Ebenfalls beeindruckend war der Vortrag von
    Jonathan Ferrar, Vice President Smarter Workforce bei IBM, der mit seinen vier Trends aufzeigte, wie sich Effizienz am Arbeitsplatz steigern lässt.
    1. Wachstum von Social Media: 12% Produktivitätssteigerung (The Social Economy: Unlocking Value and Productivity Through Social Technologies.” McKinsey Global Institute, July 2012.)
    2. Wachstum von Big Data und Analyse: 63% sehen darain einen Wettbewerbsvorteil (Big Data @Work Study, IBM Institute of Business Value and Said Business School, University of Oxford, Oct 2012)
    3. Wachstum von Mobiltechnologie: 75% haben ein Mobiltelefon heutzutage (eMarketer 2011)
    4. Wachstum des Freiberuflers: 30% sehen sich als unabhängige Arbeitskräfte (HBR 2011)
    Als Ergebnis hieraus machte er klar (und wir sind ebenfalls davon überzeugt), dass Hierarchien aufgelöst werden sollten, um der kollektiven Intelligenz mehr Kraft zu verleihen, sowie eine radikale Transparenz über Organisationen hinweg basierend auf sozialen Software-Plattformen und konstante Zusammenarbeit. Eine Ansicht, derer sich Manager immernoch derzeit verweigern bzw. den Gewinn dahinter oft nicht wahrhaben wollen.

    Der Nachmittag war insofern eine Bereicherung, da er auch kritisch auf die Effektivität eines schnelles Onboarding einging. Ein anderer Vortrag prangerte aber auch die Weiterqualifizierung der Belegschaft an, die immer öfter bei Kostendruck auf der Strecke bleibt. Aber auch die fälschliche Annahme wurde in einem anderen Vortrag entkräftet, dass Incentivierung grundsätzlich höhere Mitarbeitermotivation fördere. Interessant hierbei waren die Erkenntisse des Allianz Engagement Survey der Allianz SE, der wiedermal verstärkte, wie wichtig diese kontinuierliche Befragung der Mitarbeiter in Unternehmen ist.

    Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und damit ihr noch ein kleines Takeaway zum Schmunzeln habt, hier ein Video der Allianz-Gruppe, die das Thema Engagement am Arbeitsplatz der Zukunft auf humorvolle Art und Weise erklärt.

    PS: Ich gestehe, dass ich die Veranstaltung etwas früher verlassen habe, aber vor allem um meine Work-Life-Balance nicht zu gefährden und mich auf eine
    herausfordernde Radtour vorzubereiten, die am Ende Social Media mal für 24-Stunden ruhen lies.

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    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2013-06-17 13:53:042018-02-28 10:37:57Kenexa: Wie sich Unternehmen auf die Zukunft des Arbeitsplatzes einstellen können

    Die Kälte lies Social Media vergessen… Oder: Eine Grenzerfahrung – Über 400km Radeln in 20 Stunden

    4. Juni 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web



    Die Route stand seit Wochen fest: München-Gardasee. Gute 400km Rad fahren in knapp 20 Stunden war der Plan. Alles war perfekt organisiert: Bananen und Power-Riegel im Rucksack, genügend Mineralienpulver abgefüllt. Die Bikes waren noch einmal professional durchgecheckt worden. Es konnte losgehen…

    18.30 Uhr. Jetzt ging es für 3 Stunden ins Bett. Um 23 Uhr sollte es losgehen. Ein letzter Blick auf die Wetterkarte. Die Prognose war verheerend: Sprühregen, Regen, Schnee waren die Aussicht auf der über 400km langen Strecke, die in knapp 20 Stunden vor uns liegen sollten. Nahezu ein Alptraum. Hoffnung? Gering.

    23 Uhr. Auf der ersten Etape zum Tegernsee keimte sie wieder, die Hoffnung. Es war trocken, aber klirrend kalt. Dennoch gab es zufriedene Gesichter. Der Mond war sichtbar, der Himmel klar. Die Erwartungen waren schlimmer.

    0 Uhr. Tegernsee. Das Grinsen auf den Gesichtern erfror uns ein paar Kilometer weiter als ein grimmiger Sprühregen einsetzte, den man nur zu gern mal auf Facebook geteilt hätte. Damit auch die Freunde ihn spüren. Ging nicht. Die Hände gehören ans Bike. Sie waren nahezu unbeweglich, eisig wie die Füsse trotz bester Ausrüstung. Ein Update schreiben bei der Bananenpause undenkbar.

    1 Uhr. Aachenpass. Der Regen wurde schlimmer. Wind und Kälte konkurrierten mit ihm um die Vorherrschaft der zu bereitenden Schmerzen. Das Wasser in den Schuhen stieg. Die Banane am verlassenen Grenzübergang des Achenpasses schmeckte erschreckend frisch. Den Zehen drohte dagegen Auskühlung bei nebliger Atemluft, die unsere Lungen auspumpten. Trotzdem hielt die Konzentration und der Ehrgeiz einen ab, daran zu denken, wie gern man mal „F*** you weather!“ mit einem Bild gepinnt hätte.

    2.30 Uhr. Jenbach. Die Abfahrt nach Jenbach wurde buchstäblich eine Zitterpartie bis zur ersten längeren Pause in einer Tankstelle. Betrunkene taumelten zeitgleich mit uns von der Abendtour in die Kneipen ein und holten sich ein kühles Bier. Der Gedanke daran war (erstmals im Leben?) mehr als unerträglich. Auch wir liefen nicht gerade hundert Prozent in der Spur wegen der klitschnassen und eiskalten Rennradschuhe. Wir verschütteten Tee und Kaffee mit unseren unkontrollierbar zitternden Händen. Am liebsten hätte man ihn über die Füsse gegossen. Ein Tweet schreiben? Vergesst es!

    6 Uhr. Brennerpass. Endlich hatte der Regen ein Einsehen. Wir trockneten. Vor dem Aufstieg ein kurzes Update, dass wir noch leben. Nach 35km Aufstieg ein Jubel-Update! Erste Hürde geschafft bei Null Grad. Es waren ja nur noch weit über 200km bis zum Gardasee. Das erwähnte man nicht – vermutlich aus Selbstschutz. Sonne und blauer Himmel war in der Ferne in Sicht. Realität? Ein eisiger Wind bei der Abfahrt vom Brenner.

    7.30 Uhr Sterzing. Große Frühstückspause. Als wir mit völlig spritzversauten Rad-Trikots ins Viersterne Hotel einlaufen, schauen sowohl das Personal als auch die Gäste etwas perplex. Als wir erwähnen, wo wir herkommen, wie das Wetter war und was wir noch vor uns haben, ernten wir ein verstörtes Kopfschütteln. „Ihr seid’s verrückt!“ In den Ecken tuscheln einige Gäste. Uns war es wurscht. Nein! Südtiroler Speck, Müsli, Früchte und, und, und… war uns wichtig. Aufwärmen zählte. Social Media war zweitrangig.

    12 Uhr Südtirol. Das Trocknen und Aufwärmen des Körpers auf endlosen Graden schien ewig zu dauern. Dann endlich Südtiroler Weinberge. Wärme. Vor lauter Glücksgefühlen um die Sonnenstrahlen, Social Media vergessen. Und das obwohl es so viel tolle Sachen zu erzählen gegeben hätte, wie die innovative Künstlerstrasse, beeindruckende Wasserfälle, verzaubernde Burgen. Schaut Euch Südtirol an, wandert, aber heizt nicht einfach durch wie wir.

    15 Uhr. Trentino. Den Wind auf dem Weg nach Trento hätte man gerne mal durchs Social Web blasen lassen. Die Buchstaben hätten keinen Sinn mehr ergeben. Soviel ist sicher. Und als ob der Wettergott uns noch nicht genug geleutert hat, schickt er uns nach 350km noch mal dicke Tropfen. Mehr als genug! Das Handy wäre absoffen, hätte man es aus dem Rucksack geholt und etwas ins Social Web getwittert. Beim Mittagessen schmeckten die Nudeln, der Salat und das Grapefruit-Weizen so lecker wie selten zuvor. Die Kraft lies nach. Telefonieren mit der Familie war anstrengend genug. Social Networking? Wozu?

    17 Uhr. Der letzte Aufstieg durch einen kalten, dunklen und nassen Wald im Trento war ein Kampf Seele gegen Körper. Man hätte wohl getwittert: „L*** mich Natur! Keine Berge mehr! Kein Regen mehr! Bitte!“ Nix „mens sana, in corpore sano“!

    19 Uhr. Vor Riva del Garda. Es passiert – im strömenden Regen: Platten! Man will es twittern, pinnen, teilen, irgendwo. Nein, will man nicht. Man will sich beamen. An einen warmen Ort. In die Sonne. Oder in eine heiße Duschkabine. Hauptsache warm!

    Fazit
    Wir haben unser Ziel Gardasee erreicht – nach 20 Stunden. Es war eine wunderbare Grenzerfahrung. Nie werde ich die zwanzig Minuten unter der heißen Dusche vergessen. Sie haben überdeckt, dass ich eigentlich Status Updates durchgängig teilen wollte bei jeder Pause. Nicht mal ein „Geschafft!“ wollten meine Finger am Ende des Tages tippen. Wir hatten fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Vergesst Social Media ab und zu. Vielleicht ist eine Grenzerfahrung viel spannender, ein Zurück zur Natur und zu sich selber. Das ist etwas, dass unser permanentes Social Media nicht leisten kann. Und dann seid stolz darauf. Teilt die Erfahrung – in einem Blogpost. Das schafft eventuell Motivation für andere Freunde, Fans, Follower. Das schafft die Wärme in Social Media. Das schafft Mitfühlen. Das schafft Miterleben.

    Das ist Leben in Social Media.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2013-06-04 23:00:402018-03-12 10:42:54Die Kälte lies Social Media vergessen… Oder: Eine Grenzerfahrung – Über 400km Radeln in 20 Stunden

    Mehr als die Hälfte der Teenager teilen persönliche Informationen mit Fremden

    14. Mai 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Sicherlich haben manche Eltern Bedenken, wie sich ihre Kinder auf Facebook in der Öffentlichkeit darstellen. Aber Anregungen oder Lösungsvorschläge, wie sich ihre Kinder auf dem größten Social Network verhalten sollen, fallen den meisten Eltern nicht ein. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Dynamiken und das Wissen ist einfach nicht als Erfahrungswert vorhanden. Doch diverse Nachrichten über Computer-Kriminalität und Cyber-Mobbing lassen die Ängste der Eltern nicht kleiner werden.

    Eine aktuelle Infografik von
    Mobistealth verdeutlicht den Unterschied in der Vorgehensweise von Arbeitgebern zu Arbeitnehmern im Vergleich von Eltern zu Kindern. Die Zahlen machen klar, dass wir als Eltern das Thema Digitale Prävention Ernst nehmen müssen. Eine Vorgehensweise, die Unternehmen offensichtlich ernster nehmen als Eltern.

    Oder wie seht Ihr das…? Und eine Frage an Eltern… Habt ihr gute Tipps für Eltern im Umgang mit Facebook, die sich bewährt haben?



    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2013-05-14 07:18:382018-02-28 10:38:22Mehr als die Hälfte der Teenager teilen persönliche Informationen mit Fremden

    B2B Online Monitor 2013 – Digitale Transformation noch am Anfang

    7. Mai 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Online Kanäle -wenigstens die etablierten- werden zu 85% positiv bewertet. Eine Webseite haben alle. Einen Newsletter haben zwei Drittel. Suchmaschinen-Marketing wird von mehr als der Hälfte gemacht. Landing Pages auch von einigen. Online Budgets steigen. Online ist in. Auch in der B2B Welt. Potential in den Themen Social Media, Mobile Marketing oder Online-Kommunikation liegt dennoch brach. Und mit der digitalen Transformation ist es nicht weit. Und das sagen diejenigen, die sich tagtäglich mit dem Thema Online im Marketing, Produktmanagement und der Unternehmenskommunikation beschäftigen. Das sind die vorwiegenden Erkenntnisse des
    B2B Online-Monitor 2013, einer Online-Befragung unter 216 Unternehmen zu den Themenfeldern Kommunikationsstrategie und mobile Kommunikation.

    Doch es gibt auch die Schattenseiten in der B2B Welt, die uns selbst nicht verborgen bleiben in diversen Seminaren und auf Konferenzen, bei denen man als Sprecher eingeladen wird. Social Media is noch lange nicht integraler Baustein der Online-Kommmunikation (64%). Der Grund: Es wird nicht verstanden, und Social Business schon gar nicht gelebt. Wenn 65% kein Social-Media-Monitoring durchführen, ist das ein klarer Beweis dafür. Das funktioniert aber nur mit einer ordentlichen strategischen Zielausrichtung und -führung. Und genau daran hapert es in B2B-Unternehmen.

    Beim Thema Mobile sind sich die Experten nicht so unbedingt einig. Die einen sagen, da liege die Zukunft, die anderen sind da nur teilweise oder gar nicht überzeugt von. Am meisten verwundert hierbei die Unbedachtheit, Unwissenheit und der unerfahrene Umgang beim Thema SoLoMo (siehe auch den Whitepaper-Button, rechst). Lieferte der QR Code noch kurzlich die Option der Kommunikationsverlängerung aus Print und Outdoor in Richtung Mobile und Web, so hat er seine besten Zeiten angeblich schon gehabt – nur noch 12% werden ihn zukünftig einsetzen.

    Die digitale Transformation fehlt aber vor allem deshalb, weil den Unternehmen das strategische Handwerkzeug bei der ganzheitlichen Planung der Online-Kommunikationsstrategie fehlt. Ohne Mobile und Social Media geht es halt schwer und wenn das ein „Rand-Dasein“ erlebt im Unternehmen, dann ist es eben nicht ordentlich implementiert in die Prozesse oder verstanden von den Mitarbeitern (oder meist dem Management). Wenn dann 35% der Befragten meinen, dass die Strategie Entscheidungsgrundlage für das Aufsetzen neuer Kommunikationsmaßnahmen ist und diesen Prozess vereinfachen kann, dafür aber fast nie Zeit ist, oder Zeit als Argument angeführt wird, warum man keine Strategie-Meetings macht, dann fragt man sich, ob das Thema verstanden wurde.

    Die digitale Transformation ist auf dem Vormarsch, eben nur im Schneckentempo. Was wir immer wieder erleben sind die klassischen drei Faktoren, die bei den Themen Mobile, Social und Digitalstrategie von Management-Teams als kritisch angeführt werden – und hinten dran geben wir mal mit an: Unser Verständnis, wie es zu bewerten und umzusetzen ist!

    – Kommunikation: Social Business ist Unternehmens-Kultur, Social Media eine Einstellung zum Kunden und Social Networking ist Wertschätzung.
    – Menschen: Mobile ist kein Tool, sondern ein Lebensstil aus Effizienz und Echtzeitkommunikation.
    – Prozesse: Silos sind Hindernisse und helfen niemandem! Kollaboration ist der Weg der Zukunft.
    Und wer mehr wissen will, darf sich gerne mal mit uns unterhalten…



    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2013-05-07 18:14:012018-02-28 10:38:22B2B Online Monitor 2013 – Digitale Transformation noch am Anfang

    Wie Online Videos die TV-Welt verändern

    29. April 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Das Fernsehen kann erstaunlicherweise immer noch Zuwachsraten bei der Nutzung vorweisen. So stieg die Nutzungszeit auf immerhin 242 Minuten pro Tag pro Fernsehzuschauer an ((1) AGF/GfK, jeweils 1. Halbjahr,
    ARD/ZDF Onlinestudie). Dennoch befindet sich die Branche in einer schwierigen Situation. Immer mehr Zuschauer beschäftigen sich während des Fernsehens mit einem Zweitbildschirm und die jungen Zuschauer nutzen verstärkt alternative Videoangebote und stillen ihren Hunger nach Information und Unterhaltung auf anderen Plattformen.

    Denn Online Videos sind mittlerweile überall zu finden und bequem abzurufen: auf Desktop, Smartphone, Tablet und auf dem SmartTV im Wohnzimmer. In Deutschland wurden in einem Monat durchschnittlich 175 Online Videos per Viewer geschaut. Weltweit schauen 1,3 Milliarden Menschen im Durchschnitt 162 Online Videos pro Monat. Und die Nutzung findet hauptsächlich auf Youtube statt. YouTube ist immer noch die Online-Video-Plattform Nr. 1, danach folgen Facebook und andere Online-Video-Plattformen wie VEVO und Hulu oder in Deutschland die Mediatheken der Sender (
    comscore Video Metrics).

    Und die Nutzung steigt weltweit weiter an. Im Jahr 2013 werden Online Videos 91 Prozent des gesamten Internet Traffics ausmachen und besonders die jungen User verbringen weit mehr Zeit mit Online Videos als mit dem TV-Programm. Deshalb reibt sich auch manch Verantwortlicher in den TV-Sendern die Augen und sucht nach neuen Möglichkeiten, um mit seinen Inhalten online und mobil mitzumischen. TV-Sender haben begonnen, ihre Inhalte im Netz zu verlängern. Sie aggregieren ihren Inhalte oder bieten eigene Mediatheken oder Apps an. Sie verlängern ihre Sendungen in Facebook wie RTL2 mit ihrer Daily Soap ‚Berlin Tag & Nacht‘, um mit den jungen Zuschauern im Netz interagieren zu können und sie zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erreichen. Es scheint, dass derzeit ein regelrechter Run ins Netz stattfindet. Wer jetzt nicht drin ist und seine Inhalte adäquat zur Verfügung zu stellen weiß, wird es schwer haben, den Anschluss zu finden.

    Denn die Mehrzahl der derzeit vorhandenen Online Videos stammt eben meist nicht von TV-Sendern, sondern von Usern (User Generated Content), von Markenunternehmen (Branded Entertainment) oder von neuen Produktionsgesellschaften wie
    Endemol beyond oder
    PutPat,
    Mediakraft etc. Diese Anbieter haben sich bereits bestens mit neuen Formaten positioniert. Besonders in der jungen Zielgruppe. Ein bekanntes Beispiel ist y-titti, ein Format von Mediakraft. Ein Format, das begeistert, geteilt und millionenfach abgerufen wird. Laut Mediakraft, die auf der diesjährigen AVMD (
    Audiovisual Media Days) in München zu Gast waren, verzeichnet y-titti mehr als 1,6 Millionen Abonnenten auf YouTube. Für das Gesamtnetzwerk verzeichnet Mediakraft 8,5 Millionen Unique Viewers pro Monat und bezeichnet sich selbst als Leitmedium für Jugendliche.

    Trotz neuer Player und dem Run auf Online Videos schaute Gerhard Zeiler von
    Turner Broadcasting System auf dem
    TV-Wirkungstag dennoch deutlich optimistisch in die Zukunft. Er sagte der Gattungsmarke Fernsehen sogar eine rosige Zukunft voraus. Die Branche sei bestens positioniert, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Die Gattung TV erlebe keine Revolution, sondern eine Evolution – noch nie wurde soviel Fernsehen geschaut wie heute. Und Fernsehen ist im medialen Vergleich stärker denn je und es ist immer noch die tragende Säule des Mediengeschäfts. Dennoch müssen TV-Sender reagieren, indem sie ihre Inhalte auf allen Geräten bereitstellen, in die Programmqualität und in Experimente investieren. Darüber hinaus gibt er der Branche den Tipp, sich mit einer starken Sendermarke zu präsentieren.


    Audiovisual Media Days 2013

    Aber ob das tatsächlich hilft, mag ich an dieser Stelle bezweifeln. Viel zu stark hat sich der Online-Video-Konsum bei Jugendlichen etabliert. In den Jugendzimmern findet man keine Fernseher mehr und die Bedeutung des TV-Geräts im Wohnzimmer wird weiterhin abnehmen, so jedenfalls Dr. Hentschel von
    Goetzpartners auf den
    Audiovisual Media Days in München. Werden sich die Jugendlichen tatsächlich wieder den Programmen der etablierten TV-Sender zuwenden oder werden sie ihren Bewegtbildkonsum anderweitig stillen? Und dabei ist es nicht entscheidend, auf welchem Gerät sie Bewegtbild nutzen, dies kann auch weiterhin der große Bildschirm im Wohnzimmer sein, auf dem ein Spielfilm einfach besser rüberkommt und man diesen mit Freunden oder der Familie gemeinsam genießen kann. Die Frage ist, ob der User sich sein Angebot über YouTube selbst mixt oder hierfür einen Film aus dem TV-Programm wählt? Vielleicht nutzt er auch ein OnDemand- oder PayTV-Angebot oder er schaut sich IP-basiert einen Film auf dem Fernseher an. Vielleicht baut sich der Zuschauer / User oder wie man den Bewegtbildkonsument der Zukunft auch immer nennen möchte, sein eigenes Programm aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten zusammen und nutzt diese über alle verfügbaren Bildschirme. Aber vielleicht ist der User auch bequem und er freut sich, wenn Programmverantwortliche ihm ein individuelles Programm für den Tag zur Verfügung stellen. Das TV-Gerät wird also zur Plattform und diese Plattform wird in jedem Fall in vielen Wohnzimmern eine neue Rolle einnehmen.

    TV is a geography. A Place. A Function.
    TV is not just a box in the corner of the room.  
    Tej Rekhi, DG

    TV-Sender müssen sich in diesem Wettbewerb neu positionieren und ihre Qualitäten über eine starke Sendermarke dem jungen Publikum präsentieren. Machen sie das nicht, dann überlassen sie das Feld neuen Playern. Und das kann meines Erachtens schneller passieren, als ihnen lieb ist.

     

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2013-04-29 11:16:422018-02-28 10:38:22Wie Online Videos die TV-Welt verändern

    Internet Start-Ups, und warum Berlin vielleicht doch nicht der Hit ist…

    25. April 2013/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Der Weg vom Innovationsführer zum Marktführer ist ein steiniger. Amerikaner scheinen hier dann doch die besseren Reifen zu haben, die aus einem unglücklichen Start nicht gleich einen Platten werden lassen. Aber warum ist das so…?

    Ein Learning, dass ich in den letzten Monaten diversen Start-Ups mitgeben durfte ist: Innovationsführer werden nur selten Marktführer – wenn sie aus Deutschland kommen. Auch wir haben das in der Vergangenheit mit dem silicon Newsdienst erfahren. Wir waren mit die ersten die auf Web-TV in Europa gesetzt haben. Personalisierung war nicht nur ernsthafter Taktikansatz, sondern galt als unser höchstes Qualitätsgut. Heute beschreibe ich das Business immer als Facebook und Youtube für IT-Entscheider der Vorzeit.

    Aber vielleicht waren wir der Zeit und dem Markt „zuvor“…

    Wenn man sich dann so die Infografik von
    Venture Village ansieht und den Gründer-Hype um Berlin sich mal durch den Kopf gehen lässt, dann möchte man noch nicht einmal daran denken, was da so alles Innovatives ersonnen wird. Ob das dann aber einer der „Leading Businesses im Web“ wird, wagt man zu bezweifeln.

    Auch wenn die Zeichen gut stehen für Berlin, keine Frage: günstige Mieten, ein hippes Stadt-Image mit vielen Gesichtern sowie viele hungrige Jugendliche mit modernem Arbeitseinsatz winken mit Erfolg. Dazu ein Oberbürgermeister, der die Stadt
    clever gegen Mitbewerber wie München zu positionieren weiß.

    Dennoch stellt sich so mancher Investor wie Gründer die Frage, warum es die Berliner nur selten schaffen, sich mit ihren Innovationen einen Namen zu machen, und den gewünschten Umsatz und Erfolg zu verzeichnen, der Marktführer erschafft.

    Auch der Spiegel hat erst kürzlich den Hype um Berlin kritisch beäugt und illustriert am
    DailyDeal Beispiel, wie eng Erfolg und Misserfolg bei Berliner Internet Start-Ups beieinander liegen. Der Beitrag macht deutlich, dass Deutschland, respektive Berlin, ein paar klare Erfolgskriterien fehlen: große Investoren, Umsatzpotential (welcher bedeutende Industriezweig sitzt schon in Berlin?), unternehmerischer Mut und vor allem das Verständnis für Skalierung. Zum Starten eines Business ist Berlin gut, aber als Wachstumsstandort…?!

    Seit unserem letzten Start-Up ist über ein Jahrzehnt vergangen. Irgendwie fühlt ich mich heutzutage in einer Post-2000-er Matrix gefangen. Denn all diese Erkenntnisse über deutsche Start-Up Schwächen kannten wir schon vor vielen Jahren. Gelernt haben wir Deutschen anscheinend immer noch nichts. Amerikanische Start-Ups hingegen rollen potent finanziert von Erfolg zu Erfolg. Ob Umsatz oder nicht…

    Erst kürzlich hat Flipboard wieder mit einer Innovation auf sich aufmerksam gemacht, die mir diese Erinnerungen an vergangene Tage in den Kopf riefen. Flipboard
    kündigte mit seinem Release 2.0 im März 2013 an: „Now Anyone Can Create And Share Their Own Magazines“. Eigentlich ist das ein alter deutscher, ja sogar Berliner Hut – von der Vision, vom Konzept und von der Ausführung. Selbst die Vermarktung erinnert an klassischen Anzeigenverkauf.

    MY-MIKI, ein Kunstwort aus M(agazin) und (W)IKI, ist 2007 in Berlin mit Angel Investment angetreten und wollte u.a. mit dem Thema Content Curation eben solchen Businessvisionen wie Flipboard den Markt erobern. Zudem trat die Plattform bereits früh (weit vor dem Tablet-Markt) im iPad Format an.

    Flipboard erschien 2010 als First Step Content Curation. Die Erweiterung in Richtung des MIKI Konzepts (Social Magazine) erfolgte jetzt im April 2013 als deren „… biggest release ever and one that we think will open an entirely new experience for our readers“, so der CEO von Flipboard Mike McCue.

    Warum es dennoch nicht so richtig geklappt hat für MY-MIKI, konnte ich kürzlich auf der
    nextCC Konferenz in Stuttgart mit den Gründern Marc Frey und Ralf Greis in einem Interview besprechen. Vielleicht hilft es ja, dass wir unsere Einstellung zu Internet Start-Ups in Deutschland weiter entwickeln.

    Oder sind wir Deutschen vielleicht wirklich „zu innovativ“ oder einfach im „falschen Land zur falschen Zeit“? Wird die
    aktuelle Taktik der Samwer Brüder mit „aggressiven Wachstumsversprechen“ für Investoren helfen? Eure Meinung wäre interessant zu hören…

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