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    Warum lesen wichtig ist – Die Frankfurter Buchmesse und Gedanken zur Entwicklung unserer Schriftkultur

    26. September 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Warum ist es wichtig, zu lesen? Weil Lesen die Voraussetzung ist, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, so Jürgen Boos, Messe-Direktor der Frankfurter Buchmesse. Lesen und Schreiben, für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, für viele Menschen auf dieser Erde nicht. Seit einigen Monaten treibt mich nun dieses Thema um, angeregt durch einen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 25. Mai 2014. Der Artikel machte mit einer reißerischen Headline auf: „Nur noch Analphabeten“- Der Autor, Markus Günther, beschrieb darin, wie die Schriftkultur langsam aber sicher aus unserem Leben verschwindet, verursacht durch neue Technologien wie der vermehrte Einsatz von Diktierdiensten wie Siri, audiovisuellen Medien wie Videos und Video-Tutorials oder Vorlesedienste wie z.B. Google. Zudem ersetzen Emoticons, Piktogramme, die Gefühle ausdrücken, unsere Art, Gefühle zu beschreiben. Wenn uns etwas gefällt, heben wir den Daumen hoch, geht es uns schlecht, hilft ein Emoticon mit einem weinenden Gesicht.

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    In unserer Gesellschaft lässt es sich also bereits ganz gut ohne das geschriebene Wort leben und auch Gebrauchsanweisungen müssen wir nicht mehr lesen, denn über Youtube-Videos kann man sich über alles und jedes und über die Verwendung von unglaublich vielen Produkten oder Techniken informieren. Das interessante dabei ist, dass Videos oftmals besser und schneller informieren und besonders Kinder dadurch unglaublich schnell lernen. Audiovisuelle Medien haben einen Vorteil gegenüber dem geschriebenen Wort und nicht umsonst wächst der Konsum von Informationsvideos im Internet an. Bewegtbild boomt. Es geht nicht nur um Unterhaltung, es geht heute vor allem um Information. Um die schnelle Vermittlung von Information und Know-how, um die schnelle Vermittlung von Gefühlen.

    Die Entwicklung kann durch die Digitalisierung daher eigentlich positiv bewertet werden, wäre da nicht das Problem, dass die Digitalisierung schneller um sich greift als sich sich bestimmte Dinge in unserer Gesellschaft verändern werden. So wird es weiterhin wichtig sein, Lesen zu können. Und es wird besonders wichtig sein, auch schnell zu lesen. Lesen muss auch weiterhin trainiert werden, am besten jeden Tag, denn wie ein Leben aussehen könnte, wenn man nicht lesen kann, wurde kürzlich in dem Video „Ten Minutes a Day Could Change Everything“ von SaveTheChildren dokumentiert.


    Logo_Buchpilot_RZ[1]
    Jürgen Boos tut also recht daran, auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse das Lesen an sich zu fördern. So wird am Freitag am
    KidsDay das neue Projekt Buchpiloten vorgestellt. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt und dem Oberbürgermeister Peter Feldmann entwickelt wurde, will bei Kindern die Begeisterung für die Welt der Bücher wecken und zeigen, wie spannend Literatur sein kann, welche Horizonte sie eröffnet und wie sie Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Wer liest, entdeckt neue Welten. Das wissen wir schon lange. Wir müssen nur dafür Sorge tragen, dass es noch lange so bleibt. Trotz Digitalisierung und Emoticons 😉

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-09-26 17:46:512018-02-28 10:24:34Warum lesen wichtig ist – Die Frankfurter Buchmesse und Gedanken zur Entwicklung unserer Schriftkultur

    Die Sharing Economy verstehen (Infografik)

    17. September 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Warum teilen wir eigentlich in unserer modernen Gesellschaft? Mit dieser Frage hat sich Juggernaut beschäftigt und eine schöne
    Infografik erstellt. Was einst mit eBay begann und sich dann zu einem Recycling-Shopping Hype entwickelte, ist heute längst in neue Dimensionen vorgestossen. Was alt ist, wird getauscht und geteilt – egal ob Kleidung, Spielsachen oder Elektronik-Gadgets.

    Wenn man das nun noch ein wenig weiterspielt, ist man schnell in der Sharing Economy angekommen, in der nicht mehr das Eigentum eines Produktes ausschlaggebend ist sondern der Zugang zu diesem, endend in einer sogenannten „gemeinsamen Konsum“ von Gütern und Waren. Basierend darauf haben sich auch Technologien und Business-Modelle geändert und
    Social Commerce neu definiert – man denke nur an
    AirBnB,
    Uber,
    Etsy & Co.. Was 2011 als eine der TIME Magazine’s 10 Ideen galt, hat der Welt ihren Stempel aufgedrückt: die Sharing Economy.

    So mancher Artikel z.B. der
    Welt und der
    Huffington Post beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Sharing Economy. Vielleicht entsteht ja mal eine Rege Diskussion über Vor- und Nachteile der Sharing Economy. Uns würde es freuen. Auf geht’s – teilt uns Eure Meinung mit.


    Sharing Economy

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-09-17 06:18:002018-02-28 10:24:34Die Sharing Economy verstehen (Infografik)

    Mobile: Werbung abseits von Pixelgrößen

    16. September 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Als in den 90igern das erste Banner geboren wurde, konnte sich niemand vorstellen, dass in einem Werbebanner Interaktionen mit dem Konsumenten vor den Bildschirmen stattfinden können. Heute finden nicht nur Interaktionen mit dem User vor den großen Bildschirmen statt, heute interagiert der User mit Werbung auf einem Bildschirm, den man liebevoll in der Hand hält, wischt und streichelt und nun in einem noch kleineren Format um das Handgelenk trägt. In etwa entspricht der heutige Bildschirm eines Smartphones einer knapp doppelten Standardbannergröße von damals und heute. Kein Wunder also, dass man einem solchen Banner im mobilen Netz nicht begegnen möchte und auch nicht begegnen wird. Denn die Adserving Industrie entwickelt sich auch mit den Endgeräten weiter und bietet für Mobile spezielle Bannerformate an, die klein, responsive, interaktiv, bewegt und manchmal richtig schick sind. Aber es sind tatsächlich wenige Banner, die einem so im mobilen Netz begegnen. Daher verwunderte es nicht, dass auf der Leitmesse für digitales Marketing, der
    dmexco in Köln, Aussagen wie
    „Displaywerbung wird in Mobile einen leichten und schnellen Tod sterben“ getroffen wurden.  Ob das tatsächlich so ist, stelle ich noch in Frage, denn nicht alle Publisher wollen zum Beispiel Native Advertising als die neue Form der „Online-Werbung“ im redaktionellen Umfeld akzeptieren. In der Debate Hall sprachen sich einige Online-Chefredakteure aus Deutschland nicht für und auch nicht gegen Native Advertising aus, sie sehen immer noch einen Hoffnungsschimmer in Mobile Advertising, wenn „hoffentlich bald irgendjemand mal auf die Idee kommt, die mobile Reichweite zu vermarkten“.

    Auf die Monetarisierung von mobilen Angeboten hoffen immer noch viele, nur bislang scheinen ausnahmslos Facebook und Google zu den Gewinnern des Mobile Booms zu zählen. Knapp 70 Prozent der Spendings für mobile Werbung können Facebook (21,7 Prozent) und Google (46,8 Prozent) in 2014 für sich verbuchen. Den Rest teilen sich andere auf, so eine Studie von emarketer aus diesem Jahr. Der Rest der Branche will aber endlich mehr vom Kuchen abbekommen, denn Mobile ist das neue Online, wenn
    Online das neue Offline ist. Daher wurde in vielen Sessions darüber diskutiert, wie Werbung von morgen daherkommen muss, um vom Konsumenten auf mobilen Endgeräten wahrgenommen zu werden. Für uns Konsumenten ist Mobile alles: Entertainment, Kommunikationsmittel, Navigator, Helfer, Arbeitsgerät, Kontaktnetzwerk, Fotoalbum, Spielekonsole, Inspirationsquelle etc. Und daher macht es dieser Kanal, bzw. machen es die Geräte der Werbeindustrie auch nicht gerade einfach. Es gibt unglaublich viele verschiedene Formate, Größen, Eigenschaften und Bedienungsfunktionen und nun erobern auch noch Wearables den Markt in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Responsive und HTML5 lösen die Probleme der Formate, aber wer löst das Problem der unglaublich kleinen Bildschirmgröße? Die Werbeindustrie ist also gefordert, und das ist gut so, denn die Werbung steht tatsächlich vor einem Umbruch. Paid Modelle werden in Frage gestellt, Owned Kanäle sprießen wie Pilze aus dem Boden. Earned Media ist das, was alle wollen. Rauf auf den kleinen Bildschirm, aber ohne Displaywerbung, am besten ganz Social oder mit Apps. Banner & Co in Mobile? Nein, Danke. Vielleicht ein wenig, aber nicht zu viel.

    Was mobile Werbung daher alles sein kann, konnte man in unterschiedlichen Sessions auf der dmexco erleben. Interessant dabei war, dass man nicht einmal in die Sessions gehen musste, die Mobile als Aufhänger hatten, Mobile war eigentlich immer und überall. Mobile war fast befreit, vielleicht auch deshalb, weil man Werbung in Mobile nicht in ein Format pressen darf. In Mobile entfaltet sich Werbung abseits von Pixelgrößen. Für Kreative ist das ein Segen.

    Video-Tipps:

    The interactive Case: Moments
    Mit Benjamin S. Jankowski, MasterCard, Anthony Rhind, Carat, und Brian Wong, Kiip

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    The Programmatic Debate: The Gluten of Advertising
    U.a. mit Frank Bachér, Rubicon, Thomas Port, SevenOne Media und Jascha Samadie, apprupt. Moderation: Martin Meyer-Gossner

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    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-09-16 14:46:352018-02-28 10:24:34Mobile: Werbung abseits von Pixelgrößen

    PR Trends: PR Data Analysten gesucht

    1. September 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web


    People Social Networking and SEO Concepts
    Die professionelle Analyse von Daten ist in Zeiten von Big Data eine Herausforderung für viele Unternehmen. Nicht nur in Großunternehmen, sondern auch im Mittelstand wächst die Datenmenge stetig an, die prognostizierte Datenmenge soll sich im Schnitt alle 18 Monate verdoppeln. Und in den Daten liegen wahre Schätze, sofern man sie zu nutzen weiß. In den Unternehmen herrscht also
    Aufbruchsstimmung in allen Abteilungen, vorallem im Business Development, in Sales- und Marketingabteilungen  Um komplette Datenbestände zu analysieren braucht es Analyse-Werkzeuge, die heute teilweise auch schon Realtime-Analysen ermöglichen. Dabei tritt der Mensch als Analyst in den Hintergrund, er übernimmt lediglich das Monitoring, zum Beispiel über Social Media Monitoring-Plattformen. Diese Plattformen führen die Daten aus sozialen Netzwerken und Onlinequellen zusammen und je nach Fragestellung erhalten Marketing- oder Social Media-Beauftragte einen tiefen Einblick in die Gespräche in den sozialen Netzwerken.

    Nun sind aber diese Gespräche nicht nur für Social Media-Beauftragten interessant, sondern auch für PR-Verantwortliche, die Social Media Monitoring-Plattformen für die Auswertung und Steuerung ihrer PR-Kampagnen nutzen. Denn Daten aus sozialen Netzwerken verraten sehr viel über die tägliche PR-Arbeit. So können PR-Verantwortliche nicht nur nachträglich die Verbreitung von PR-Meldungen oder die Durchdringung einer PR-Kampagne messen, sie können vor allem neue Themen entdecken, Themen kuratieren, PR-Kampagnen besser planen und den ROI von Kampagnen ermitteln.

    Daher verwundert es nicht, dass in den PR-Agenturen und -Abteilungen neue Tätigkeitsbereiche entstehen, die aktuell auch eine neue Berufsbezeichnung mit sich bringt: Gesucht wird der PR Data Analyst.

    PR Data Analyst Tweet

    Die neue Berufsbezeichnung ist noch unique, aber sie macht Sinn, denn ein PR Data Analyst muss nicht nur ein Gespür für Journalismus und PR haben, sondern auch ein Gespür für Daten und Zahlen, Algorithmen und Analysemethoden. Für Menschen, die gerne investigativ recherchieren und zudem vor Queries und Metriken nicht zurückschrecken, ist das neu entstandene Berufsfeld ein Gebiet, das extrem viel Spaß machen kann. Hinzu kommt, dass besonders junge und aufstrebende Start-ups diese Positionen ausschreiben, sie sind es, die vor Big Data nicht zurückschrecken und aufgrund ihrer Social Media-Aktivität viele Spuren in den sozialen Medien hinterlassen. Daher wird in diesen Unternehmen die Stelle des PR Data Analyst nun vakant, wie man bereits in diesen Stellenausschreibung sehen kann:
    Indeed und
    Brandwatch.

    …Combining three fields – journalism, PR and data analytics – the PR Data Analyst will closely follow news stories in every industry and field, uncover opportunities to provide social data and insights to reporters for breaking news coverage, write queries and analyze social media data within the Brandwatch listening platform, pitch media, and more …

    Wer bislang noch keine Möglichkeit hatte, PR-Kampagnen mithilfe einer Social Media Monitoring-Plattform auszuwerten, kann sich einen ersten Eindruck über ein von Brandwatch kürzlich veranstaltetes
    Webinar verschaffen. In diesem Webinar habe ich eine kurze Einführung zum Thema PR-Tracking gehalten. In diesem Zusammenhang bin ich auf ein äußerst interessantes Interview mit Tom Watson auf
    communicationscontrolling.de gestoßen, das ich jedem Controlling-Freak empfehle zu lesen. Zudem ist Watsons
    Buch „A Guide to Planning, Research and Measurement“ in der 3. überarbeiteten Auflage erschienen. In dem Interview mit communicationscontrolling.de führt Watson unter anderem auf, dass es extrem schwierig ist, valide Erkenntnisse aus der Social Media-Nutzung zu gewinnen, was wiederum zur Diskussion rund um das Thema Engagement führe. In meinem Teil des Webinars komme ich ebenfalls auf den Wert „Engagement“ für die PR zu sprechen. Und es gibt für mich eine Formel, die zukünftig für die PR-Erfolgsmessung angewendet werden kann: Reichweite + Engagement = PR-Erfolg. Für die Nutzung der Reichweite brauche ich weiterhin die klassischen Angaben der Medienverbreitung plus eine Angabe über die Verbreitung in den sozialen Netzwerken. Für die Messung des Engagements nutze ich Key-Metriken, die ich über eine Social Media Monitoring-Plattform erhalte.  Da Engagement vielerlei Facetten besitzt, ist Engagement auch weiterhin schwer zu messen, für die tägliche PR-Arbeit können aber Social Media Monitoring-Plattformen einen ersten guten Eindruck verschaffen, dieser Eindruck sollte dann aber in Einzelgesprächen vertieft werden. Zudem wird in dem Webinar anhand eines Beispiels die Auswirkung einer PR-Kampagne auf den Social Buzz erklärt, was wiederum wertvolle Aussagen bzgl. des eingesetzten Budgets ermöglicht. PR-Tracking mit Social Media Monitoring-Plattformen macht also nicht nur Spaß, sondern erlaubt auch wertvolle Einblicke in die Wirkung von PR-Kampagnen allgemein.

    Weiterführende Links:

    http://www.brandwatch.com/de/2014/08/monitoring-und-pr-ein-perfektes-team/

    Hinweis: Ich arbeite seit über einem Jahr für Brandwatch und habe seitdem auch Zugriff auf die Plattform.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-09-01 14:18:332018-02-28 10:24:34PR Trends: PR Data Analysten gesucht

    Digitalisierung 4.0: Eine Entmachtung der IT gegenüber der Fachabteilungen?

    24. Juni 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Credits: ©-itestro-Fotolia.com


    Credits: ©-itestro-Fotolia.com

    CIOs haben es derzeit nicht leicht. Die einen kämpfen mit
    ambitionierten Millenials, die andere mit dem
    BYOD-Trend. Wieder andere aber haben es dank zahlreichen abteilungsspezifischen Cloud-Services mit selbstherrlichen Fachabteilungen zu tun. Diese treffen zunehmend ihre Entscheidungen für Cloud-Dienste selbst. Die IT-Abteilung wird nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen. Und so mancher CIO wird sich fragen, wo liegt eigentlich unsere Zukunft in der Welt der Cloud, wenn uns die Kontrolle zunehmend entgleitet.

    In so manchem Meeting und auf einigen Konferenzen hört man derzeit die Fragestellung: Wird die IT-Abteilung immer mehr entmachtet und zu einer Evaluierungsebene ohne Entscheidungskompetenz? Die Frage ist sicherlich berechtigt. Erst kürzlich bestätigte
    Techconsult mit seiner Studie, dass 56% der befragten Unternehmen Cloud Services externer Dienstleister nutzen, ohne zuvor die eigene IT-Abteilung oder IT-Organisation davon in Kenntnis zu setzen. Aber spielt der aus Fachabteilungen angeführte Zeitgewinn auf dem Weg zur Digitalisierung 4.0 und die vorzeitigen Einsatzmöglichkeit der Cloud-Lösung der IT-Fachseite in die Karten?

    Grundsätzlich steht fest, dass Public Cloud-Lösungen die Diskussion um die Entmachtung der IT wieder neu aufflammen lassen. Zahlreiche Fachabteilungen sind es leid, auf ihre IT-Abteilung zu warten. Zielvorgaben in Fachabteilungen lassen das oftmals gar nicht zu. So wird schnell auf Lösungen im Bereich Software as a Service (SaaS) oder Infrastructure as a Service (IaaS) gesetzt und der Vertrag mit dem Anbieter, einem Systemhaus oder gar einer Digitalagentur unterschrieben.

    Das Problem liegt allerdings nicht in den Fachabteilungen, sondern oftmals im strukturellen System einer ausgelagerten IT-Infrastruktur bzw. einer langsam agierenden IT-Abteilung an sich. Die Erfahrung hat so manche Fachabteilung gelehrt, dass es schneller geht, eine feste Beziehung mit einem
    Tool-Anbieter einzugehen. Da Service-Level Agreements oftmals mit angeboten werden, denken so manche Abteilungsleiter, auf die IT-Abteilung verzichten zu können. Wovon die Abteilungsleiter in der Regel wenig Ahnung haben, sind die Probleme die zustande kommen, wenn es zu Schnittstellen zwischen Abteilungen oder IT-Systemen kommt. Gerade in einer sich dynamisch digitalisierenden Unternehmenswelt, sind Fachabteilungsleiter gut beraten, die Kraft der IT-Abteilung anzuerkennen und lieber zweimal nachzudenken.

    Was dennoch CIOs und ihre Teams lernen müssen, ist dass man ohne marktorientierte Lösungen für die täglich anfallenden Arbeiten, auch weiterhin den Entmachtungsangriffe der Fachabteilungen spüren wird. Da bringt es auch wenig, sich auf den guten alten IT-Support oder irgendwelche Service-Level Agreements zurück zu besinnen. Auch Trainings und Implementierungsprozesse unterstützen die Cloud-Anbieter einfach und unkompliziert. Denn oft sind Cloud-Anbieter inzwischen in diesem Punkt ebenso gut aufgestellt wie die hauseigene IT-Abteilung und bieten zusätzlich aufgrund der zahlreichen Systemanbindungen, die sie gewährleisten müssen, einen großen Erfahrungsschatz im Schnittstellen-Management. Ob die Anwendung von sozialer Software und die Nutzung privater Endgeräte wie Smartphones oder Tablets in Business-Prozessen dann mit Sicherheitsrisiken zu rechtfertigen sind, kann in der Regeln nur der CIO mit seinem Team evaluieren, was wiederum ein Pluspunkt für die Kompetenz der IT-Abteilung und ihrer Organe ist.

    Als Fazit lässt sich sagen, dass IT-Abteilungen oftmals nicht nur die eigenmächtige Fachabteilung gegen sich haben, sondern mehr die grundsätzliche Digitalisierung zahlreicher Business-Prozesse, die verstärkt ihre Leistung und ihren Beitrag an der Wertschöpfungskette nachweisen muss. Dazu stehen unzählige technische Tools zur Verfügung, über die sowohl in Marketingabteilungen als auch in Personalabteilungen zunehmend nachgedacht wird. IT-Abteilungen, die hier schnell und flexibel die Cloud-Dienste analysieren, bewerten und Implementierungsprozesse unterstützen können, werden das Gerede um eine Entmachtung der IT-Abteilung vergessen lassen. Alle anderen werden ihr Dasein auf kurz oder lang wohl in Frage stellen.

    Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
    HP Business Value Exchange Blog.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-06-24 15:04:422018-02-28 10:34:45Digitalisierung 4.0: Eine Entmachtung der IT gegenüber der Fachabteilungen?

    Mobile Recruiting Studie 2014 – Personaler denken langsam… um.

    16. Juni 2014/in Blog Deutsch/von The Strategy Web

    Dass sich der Mensch immer mehr im mobilen Weg bewegt, ist kein Geheimnis mehr. Dass man sich in Zeiten des „War-For-Talents“ befinden, ist vermutlich auch den Personaler nicht entgangen. Aber warum sich kaum einer der Letztgenannten gezielt mit dem Thema „Mobile Recruiting“ beschäftigt, verwundert doch gewaltig. Offensichtlich denken Personaler nur langsam in Richtung Mobile Recruiting.

    Mit ihrer „Mobile Recruiting Studie 2014“ liefert
    Wollmilchsau, eine Digitalagentur für Personalmarketing und Employer Branding, neue Erkenntnisse, wie Personaler mit dem Thema Recruiting via mobile Endgeräte umgehen. Dazu hat man die Karriere-Webseiten von 160 börsennotierten deutschen Unternehmen aus DAX, TecDax, MDAX und SDAX (von Februar-März 2014) auf ihre mobile Candidate Experience hin untersucht. So konnte man Rückschlüsse ziehen, wie ernst diese Konzerne und Unternehmen inzwischen Mobile Recruiting in Deutschland nehmen.

    Hier ein paar der aussagekräftigsten Ergebnisse (gerundet)…
    – 23% der Google-Nutzer suchen mobil nach Stellenangeboten in Deutschland
    – 22% der Unternehmen haben eine mobil-optimierte Karriereseite
    – 18% der Unternehmen haben eine mobil-optimierte Jobbörse

    Warum allerdings nur rund 6% der Unternehmen eine mobile (Vor-) Bewerbung zulassen, erschließt sich mir nicht. Wobei sich mir auch nicht erschließt, wozu man überhaupt noch eine Bewerbung an Unternehmen schicken muss oder soll. Langen nicht die ausführlichen CVs, die sich inzwischen auf jedem sozialen Netzwerk wie XING oder LinkedIn finden lassen?

    Dagegen ist relativ eindeutig, warum eine App sich weniger eignet (nur 6% bieten eine mobile Karriere-App an), um Bewerber in das eigene Unternehmen zu holen. Das lange und umständliche Ausfüllen über App-Formulare ist dann doch weniger erbaulich und zu umständlich. Da ist dann das gute alte PDF-Format die einfachere und leichter multiplizierbare Variante.

    Viele Unternehmen, aber auch Karriere-Webseiten und Jobbörsen, verschenken zahlreiches Potential, wenn man sich überlegt, dass 15-20% mobiler Zugriffe nicht oder nicht konsequent mobiloptimiert abgegriffen werden. Die Studie liefert dennoch Hilfestellung als Rat zur Vorgehensweise bei der Erstellung einer cleveren Mobile-Strategie:

    „Besser ist es, Nutzer zunächst mit einer gut optimierten Webseite zu überzeugen und erst im nächsten Schritt als Zusatzoption die Installation einer Karriere-App anzubieten. Natürlich ist es ebenfalls möglich, dem Nutzer gleich zu Beginn seines Besuches einen Hinweis auf die Karriere-App zu geben. Es muss allerdings für den Fall der Ablehnung dieses Vorschlags eine gleichwertige Alternative in Form einer optimierten Karrierewebseite geben.“

    Die Studie liefert
    hier noch weitere gute Gedankenanstöße zur Optimierung des Mobile Recruiting. Und wenn es hierbei noch Tips von Eurer Seite gibt, lasst Sie uns wissen.

    https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png 0 0 The Strategy Web https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png The Strategy Web2014-06-16 10:01:272018-02-28 10:34:45Mobile Recruiting Studie 2014 – Personaler denken langsam… um.
    Seite 15 von 80«‹1314151617›»

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