Ende September 2017 veröffentlichte das amerikanische Content Marketing Institute seine Ergebnisse aus einer jährlich stattfindenden Umfrage zum Stand des Content Marketing in B2B-Unternehmen in Nordamerika. Die Studie, die bereits zum achten Mal erscheint, wirft einen recht interessanten Blick auf die Themen, mit denen sich Content-Experten beschäftigen. Content Marketing ist seit langem in B2B-Unternehmen im US-Markt angekommen und fast 65 Prozent der befragten Unternehmen bestätigten ihren Content-Marketing-Aktivitäten mehr Erfolg als noch vor einem Jahr. Doch woher rührt dieser Erfolg? Sechs Punkte wurden hierfür ausgemacht:
- Erfolgreiche B2B-Content-Experten haben eine dokumentierte Content-Marketing-Strategie,
- sie beschreiben den Reifegrad Ihrer Content-Marketing-Marke als anspruchsvoll oder ausgereift,
- sie besitzen ein hohes Maß an Engagement für Content Marketing,
- sie stimmen darin überein, dass ihre Organisation realistisch ist, was Inhaltmarketing erreichen kann,
- sie stimmen zu, dass die Geschäftsführung ihnen genügend Zeit gibt, um Content-Marketing-Ergebnisse zu erzielen und
- sie gestalten kontinuierlich oder häufig Inhalte für ihre Zielgruppen.
Der Aufbau von Zielgruppen wird wichtiger
80 Prozent der Befragten bestätigten, dass sie mehr Zeit in den Aufbau von Zielgruppen investieren wollen. Dies ist ein Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum vorherigen Jahr. Die Ansprache von bestimmten Zielgruppen mit gezielten Maßnahmen wird also wichtiger. Die Studie verweist dabei auf den Unterschied, den es zwischen Leads und Subscribers gibt. Registrierte Nutzer, genannt „Subscribers“, interessieren sich meist regelmäßig für Themen und hierfür wechseln sie in einen Subscription-Mode. Diese Nutzer wollen aber anders angesprochen werden, als sogenannte „Leads“, also Menschen, die vielleicht nur zufällig auf einen Inhalt gestoßen sind und die sich zum ersten Mal mit einem Inhalt eines Unternehmens beschäftigen.
Auf den Managementprozess kommt es an
Erfolgreiches Content Marketing wird auch dadurch erzielt, indem die Prozesse bei der Content-Erstellung und Verbreitung leicht von der Hand gehen. Je leichter diese Prozesse gestaltet sind, desto mehr Zeit bleibt für die Kreativität. Content Marketing muss sich immer wieder neu erfinden und aktuelle Trends aufgreifen. Dabei sollten Content-Verantwortliche auch immer im Blick haben, welcher Content funktioniert und welcher nicht. Eine gut dokumentierte Content-Marketing-Strategie hilft dabei, die Ziele im Blick zu behalten.
Warum Kennzahlen wichtig sind
Für das Content-Marketing gibt es viele Ziele und viele Kennzahlen, aber für die meisten befragten Unternehmen gelten die Erhöhung der Brand Awareness als Hauptziel. Bei der Kennzahl liegen die Angaben zum Web Traffic vorne. Die Umfrage zeigte aber auch, dass nur 19 Prozent der befragten Unternehmen über einen hervorragenden oder sehr guten Einsatz von Kennzahlen im Content Marketing sprechen. Es ist jedoch wichtig, die Zielerreichung durch den Einsatz von bestimmten Kennzahlen zu dokumentieren. Eine gute Übersicht zeigt die Tabelle nachfolgend.
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Quelle Beitragsbild: https://pixabay.com/de/menschenmenge-lego-personal-wahl-1699137/