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Was sind die Top 'Social Brands'?

Was waren die ’socialen‘ Brands 2008? Mit dieser Frage hat sich vitrue beschäftigt und die Methodik ihres Vorgehens sowie die Liste der ’sozialen‘ 100 Top Brands veröffentlicht.

In Sachen Branding ist die Vormachtstellung von Apple eindeutig und zeigt den Marke entspricht Obama Effekt. Mit insgesamt drei Nennungen unter den Top Ten (iphone, Apple & ipod) stellt Apple auch im Social Web unter Beweis, daß man von dieser Firma so einiges lernen kann. Auch The Walt Disney Company zeigt große Erfolge mit vier Nennungen unter den Top 100: Disney 4., ABC 21., Disneyland 46. und Walt Disney World 67.

Top Ten of The Vitrue 100
Top Social Brands of 2008

1. iPhone
2. CNN
3. Apple
4. Disney
5. Xbox
6. Starbucks
7. iPod
8. MTV
9. Sony
10. Dell

Spot On!
Die Studienergebnisse zeigen, wie wichtig das Zusammenspiel aus Kommunikation und Design für erfolgreiche Brands ist. Dennoch erscheint einem die Umfrage nach dem ‚Most Social Brand‘ etwas ungenau. Geht es um die Online Reputation durch die begeisterten Brandfanatiker (Apple, iPhone, iPod), die sich gern über die von ihnen bevorzugten Produkte äußern? Dann stehen generell Branding-Massnahmen im Vordergrund der Umfrage und ihre dadurch ausgelöste Effizienz. Diese kann in Social Media ihren Benefit für das Brand generieren, ohne daß die Firma sich dort engagiert. Oder geht es eher um die Brands, die in Social Media ‚exorbitanten‘ Einsatz bei der Kundenkommunikation über Social Media zeigen? Dann wären an dieser Stelle wohl Dell, Starbucks oder andere Firmen zu nennen. Die Frage ist nicht wirklich klar beantwortet…

PS: ESPN schafft es nicht in diese Liste trotz großer Reichweite bei starkem Brand. Im Social Web ist deren Einsatz nicht so groß. Eine Erklärung vielleicht für die zweite Antwortoption…

CEO-Report: Wenn CEO's in die Zukunft schauen…

…dann sehen die Medien-Chefs eine Welt der On-Demand-Medien und voller mobiler Inhalte, die zukünftig die Welt beherrschen werden.

Zu diesem Ergebnis kommt der CEO-Report von Ernest & Young, bei der 27 namhafte CEOs* zur digitalen Zukunft der Medien ihre Meinung geäußert haben. Weitere Erkenntnisse hielten sich in Grenzen. So schreibt DLD zusammenfassend:

„The quintessence of the survey is: The future is mobile and digital. Companies offering Internet media and new content are therefore best prepared for the future.“

… und über die User …

„Consumer want to trigger content anytime anywhere“

… sowie die Erfahrungen der Medienhäuser …

„Nobody really knows where we are heading, so everybody is testing and trying out“.

Ob man eine solche ‚Zukunftsstudie‘ mit dem verlängerten Titel ‚Der Konsument ist der Boss‘ verkaufen muss, ist auf jeden Fall fraglich. Früher sagte man wohl: Der Kunde ist König. War irgendwie kürzer und prägnanter…

Schade eigentlich, dass Studien manchmal nicht mehr Erkenntnisse bieten. Vielleicht hätte man mal die Ebene unter den CEO’s befragen müssen. Ob die dieselbe Meinung parat gehabt und ein wenig mehr Einblicke zugelassen hätten? Ach, ich vergaß – das zieht PR-technisch nicht so gut…

Ja, die gute alte PR-Maschinierie und Suchmaschinen-Optimierung (SEO) stehen manchmal wahren Erkenntnissen der Neuzeit im Weg… und läßt Online schlechter werden, wie Stefan Niggemeier hervorragend vor Augen führt. Vielleicht sollte man den befragten CEO’s mal diesen Post schicken – zur Qualitätssicherung…!

*Befragt wurden u.a. die deutschen Hartmut Ostrowski (Bertelsmann) und Stefan von Holtzbrinck sowie international Steve Ballmer (Microsoft), Howard Stringer (Sony), Edgar Bronfman (Warner Music), Janet Robinson (The New York Times Company), Jeffrey Katzenberg (DreamWorks).

SONY will mit neuer Webstrategie zurück auf die Erfolgsspur

Wer sich als Elektronikkonzern nur auf Hardware verlässt, ist in einem zunehmend umkämpften Markt nicht mehr wettbewerbsfähig. SONY will dem jetzt entgegenwirken und seine Marktposition stärken, indem man nicht mehr nur auf Hardware wie Fernseher oder die Playstation 3 setzt. Der Fokus soll -laut IT Times- auf das Internetbusiness verlagert werden.

Dass sich die Zeiten geändert haben, hat inzwischen auch Sonys Chief Executive Howard Stringer auf einer Konferenz in der Zentrale in Tokio erkannt. „Dies ist nicht das Sony deines Vaters“, so Stringer. Verluste in den Bereichen Videospiele und Fernsehen sollen zukünftig mit eigenen Internet-basierenden Gadgets ausgeglichen werden und Software und Services in den Vordergrund des Interesses rücken.

Die Gewinnzone soll Ende März 2009 in den schwach performenden Bereichen erreicht werden, meint Stringer. So wolle man als taktisches Element bis 2011 90% aller Sony-Produkte mit W-LAN-Empfängern auszurüsten und sie damit Internetfähig machen. Nach den Vorbildern von Apple iTunes und AppleTV will man in den Bereich der Services Akzente setzen. Schon im Herbst soll in den USA ein eigener „Video on Demand“ Service angeboten werden.