Das Intel Insider Programm zielt darauf ab, Best Practises rund um die Firma und New Media herauszufinden, um die Ergebnisse auf breiter und barrierefreier Ebene zu diskutieren.
Zur Gründung des Programmes trafen sich erstmals am Dienstag Intel Insider, eine Gruppe von Intel Beratern, mit Sean Maloney, Executive VP und Marketing Chef von Intel.
Unter IT-Insidern ist hinlänglich bekannt, dass Intel im Online Marketing eine Vorreiterrolle besetzt. Im Silicon Valley Watcher spricht Sean Maloney bei diesem ersten Treffen über das Abwenden Intels von TV Werbung und der noch stärkeren, nahezu vollkommenen Fokussieren auf Online im Marketingsplit.
Weitere Infos zum Intel Insider Programm können Sie hier nachlesen.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-06-30 11:59:002018-02-28 10:57:56Intel Insider Programm gegründet – Sean Maloney äußert sich zur Online Strategie
In der Personalbranche, im Immobiliensektor, im Investmentbereich… Bekommt man nicht langsam einen Flashback an die Jahre 1999-2001, wenn man viel mit seinem Netzwerk kommuniziert?
An eine Zeit als es keine verfügbaren qualifizierten (oder sie wollten ein unrealistisches Gehalt) Mitarbeiter gab; Büroraum knapp wurde und deshalb ein Skyscraper nach dem anderen in Großstadthimmel wuchs. Als für (teilweise lediglich kopierte) Businessmodelle ein immenses Kapital verbrannt wurde, was sich für Kapitalgeber -VCs und Business Angel- nicht wirklich monetarisiert hat.
Derzeit wird wieder kräftig investiert: vor allem in Personal und in Businessmodelle. Hat die Welt gelernt aus dem Webdesaster vor ein paar Jahren? Ein Netzwerkbericht aus einer knappen Woche…
Donnerstag
Ein Personalberater ruft mich und … Nein Nein!… bietet mir keinen Job an, sondern frägt mich, ob ich nicht für seine offenen Stellen jemanden kennen würde. Mein Netzwerk wäre doch ziemlich ansehnlich, hieß es. Er bezahle auch eine Provision bei Vermittlung. Der Markt sei wir leer gefegt an Sales- und Marketingpersonen. Er wisse nicht mehr so richtig weiter…
2000 bekam ich ähnliche Anrufe und war damals gerade 4 Jahre in der Branche. Déjà vu…!
Freitag Bekannter aus der Immobilienbranche sucht ein Office für 300 Quadratmeter. So kleine Räumlichkeiten sind schwer zu vermitteln, denn es werden eher große Objekte auf dem Markt nachgefragt. OK, insofern hat sich hier was getan. Damals bekam man unter 600 Quadratmeter gar nichts mehr in Großstädten…
Samstag ,Entfernter‘ Freund versucht, mich für eine Businessidee als Geldgeber zu bekommen. Die Idee gibt es bereits mehrfach im Web. Ich desillusioniere ihn. Kopierte Businessmodelle gibt es zahlreiche, die meisten werden nichts – dankend lehne ich also ab. Er hat mir erlaubt im Blog darauf einzugehen. Guter Mann!
Sonntag
Ich widme mich meiner Familie, denn das habe ich 2000-2001 an Wochenenden zu wenig machen können.
Montag Diskussion mit einem Finanzberater, der Web Fonds anbietet. In den Fonds sind einige der alten Internet Start-Ups. Beide stellen wir uns die Frage, wann die neuen Start-Ups ihren IPO haben und/oder wo eigentlich die neuen Web 2.0 Start-Ups an der Börse stehen. Die Nachforschungen bringen ernüchternde VC Ausbeuten zum Vorschein: Im Q2 ging keine VC Firma in USA an die Börse! Lernfähige Finanzbranche…? Möge jemand anders darüber urteilen.
Ja, die Woche ist noch nicht herum und die Anzeichen sind bekannt…
Spot On!
Wäre ich im Filmbusiness, wüßte ich nicht, wie ich zwischen zwei Titeln entscheiden sollte… ,Internethype reloaded‘ oder ,apocalypse in a brave new world?‘. Die Googleversion der Zukunft sehe ich dabei eher nicht – mehr eine kritische Phase, die sich so alle 7 Jahre wiederholt (laut Uniprofessoren!) – aber diesmal hoffentlich ,softer‘ ausgeht als um die Jahrtausendwende.
Auch wenn die Online Budgets noch nicht in den Himmel ragen und sich mit weniger als einem 10% Anteil begnügen müssen… In Deutschland bestimmt das Web die Kaufentscheidungen, wie die „Digital Influence Index Study“ von Harris Interactive im Auftrag von Fleishman Hillard jetzt belegt.
Das Fernsehen, als Zeitplatzierter, hat im Vergleich zu Suchmaschinen, Produktvergleichseiten, Kommentaren anderer Nutzer sowie Online-Werbung für den Deutschen bei der Kaufentscheidung nur noch halb so viel Wichtigkeit im Vergleich zum Web. Insbesondere bei Reisen und technischem Equipment wird bevorzugt das Internet zur Hilfe genommen.
Für Unternehmen ergeben sich 5 essentielle Einsichten, die das Business zukünftig in den Vordergrund der Betrachtung stellen sollte…
1. Digitaler Einfluss Das Internet ist bei weitem das wichtigste Medium im Leben der europäischen konsumenten — aber Firmen investieren zu wenig in diesen Einfluss. Obwohl das Internet das 10-fache Einflusspotential hat wie Print und das doppelte wie TV, wird immernoch nur 7-8% in Online Marketing investiert. 2. Nutzerverhalten Die Art, wie Konsumer das Internet nutzen, verankert sich in 5 Verhaltenweisen: Reichweite, Kommunikation, Handel, durch Käufer-erzeugte Inhalte und Mobile. Intelligente Märkte werden den Mix des Verhaltens treffen, der ihr Business am meisten betrifft – und integrierte Kampagnen definieren, die den Mix addressieren.
3. Vorgehensweise Konsumer nutzen das Internet auf verschiedene Art und Weise, um Entscheidungen zu treffen. Die Unterschiede werden getrieben von Einfluss den die Entscheidung auf ihr Leben hat und das Angebot der verfügbaren Auswahlmöglichkeiten. 4. Nutzerängste Konsumer sehen den deutlichen Gewinn des Internets für ihr Leben, haben aber noch Bedenken, die adressiert sein wollen (siehe Grafik).
5. Web 2.0 ist angekommen (vor allem in Deutschland) Deutschland führt die 3 Länder (UK, Frankreich und Deutschland) in den Bereichen Webforschung und Web 2.0 Publizieren an. Deutsche Webuser mögen es offensichtlich, ihre Meinung online auszudrücken; nehmen es mit dem Datenschutz aber genau. Die Zahlen und die Fakten der Studie sprechen eine klare Sprache für die Unternehmen, sich im Web verstärkt zu präsentieren. Wer noch die Bedenken der User entkräften kann, schiebt sein Business schnell an. Dennoch bleibt offen, warum es so lange dauert, bis die Unternehmen den Chancen des Internets für ihr Business glauben und Vertrauen schenken.
Fazit: Solche Studien beweisen die Nützlickeit eines Strategie Web Blogs: Die grundsätzliche Idee, dass Unternehmen dem Webbusiness nicht die richtige Aufmerksamkeit widmen, kommt hier zum Ausdruck. In den letzten Jahren ging es in Unternehmen darum, die Webseite mit Content und Angeboten zu füllen und halbwegs ordnungsgemäß zu administrieren.
Inzwischen ist der User mit dem Web erwachsen geworden, hat seine gesteigerten Bedürfnisse, will diese in Echtzeit befriedigt wissen und erwartet ein perfektes Shoppingerlebnis. Die meisten Unternehmen betreiben ihr Internetbusiness nicht mit der richtigen Ernsthaftigkeit und es fehlt ihnen offensichtlich noch an Wissen und Ideen, wie ich aus Feedback auf meine Post erlesen kann.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-06-23 07:55:002018-02-06 14:04:43Digital Influence Studie: Web beeinflußt Kaufentscheidung stärker denn je…
Wie schwer es ist, die richtige Zielgruppe aus Mediadaten herauszulesen, hat das Online-Marketing Magazin ,Adzine‘ diese Woche in den Mittelgrund eines anregenden Beitrags gestellt. Leider hat der Autor des Artikels dann aber den Wert der Idee durch folgenden Satz in Frage gestellt:
„…Diese Zielgruppen sind aber wie schon erwähnt in den meisten Mediadaten nicht genannt. Da muss man sich dann unter der Rubrik „Lifestyle“ die Zielgruppe dazudenken. Aber möglicherweise handelt es sich gar nicht um die hippen 14-29-jährigen markenbewussten, vieltelefonierenden Fernreisenden, sondern um arbeitslose und frustrierte Endvierziger, die sich nur anschauen wollen, was sie im Leben „lifestyletechnisch“ gerade verpassen. „
Ist das nicht etwas zu wertend? Oder wie Friedrich Nietsche meint: Denn den Stil verbessern, dass heißt den Gedanken verbessern.
Wenn man abschätzig und haltlos eine Zielgruppe angreift, tut man sich keinen Gefallen. Wer hat denn mehr Ahnung von Lifestyle? Weiß die 14-29er Zielgruppe, was Lifestyle impliziert? So eine Umfrage würde mich wirklich mal interessieren. Versteht sie, ob sie ‚lifestyletechnisch‘ was verpasst? Was eine Marke ist? Was das Besondere an einer Fernreise ist? Und steht Lifestyle für Vieltelefonierer, oder nicht eher für Handy-Zuhause-Parker?
Und dagege steht der Endvierziger: Ist er arbeitslos und träumen vom Lifestyle? In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis kenne ich davon niemanden. Zudem brauchen die keine Medien mehr, die Ihnen vorgaukeln, wie hipp und trendy sie sein müssen. Diese Erfahrungen haben die alle in diesem Alter gemacht.
Die Antwort bleibt offen…. Fazit: Wer ein gutes Medium oder ein Medium gut führt, sollte mit wertenden Aussagen dieser Art vorsichtiger umgehen. Denn vielleicht liest die eigene Zielgruppe den Beitrag und entschließt sich danach nicht mehr zu buchen. Weil sie gerade dem Lifestyle des entpannten Marketingleiters fröhnen und nicht gestört werden wollen beim Träumen vom Urlaub, den sie morgen antreten.
Adzine find ich trotzdem ganz gut…, aber ich bin auch kein Endvierziger.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-06-20 13:44:002018-02-06 14:05:02Zielgruppe mit Lifestyle
Wenn man der Vergangenheit glauben darf, dann kommen strategische Businessbewegungen aus Amerika zwar zeitverzögert aber zeitnah nach Europa. Das Management ist gut beraten, vorzeitig darauf vorbereitet zu sein und den amerikanischen Markt zu beobachten.
Eine Studie von Forrester Research und Marketing Profs zeigt strategische Trends des Marketings unter 462 amerikanischen Marketingprofis und Management Executives auf. Die Befragten machten dabei Angaben zu derzeitigen und kommenden Taktiken, Budgets, Vorlieben und täglichem Business. Als Ergebnis gaben mehr als die Hälfte eine Erhöhung ihrer Budgets an (im Durchschnitt um 26%), wohingegen nur 6% das Budget verringern (-18%). Ein positiver Ausblick, der einer näheren Betrachtung bedarf.
Schaut man sich die Taktiken an, mit denen Kunden gewonnen werden sollen, so stehen Face-To-Face Kommunikation und Internetaktivitäten ganz vorne auf der Liste. Dennoch… Auch wenn die Interaktivität des Internets geschätzt wird (Email Marketing, Direct mail oder Search), wird der direkte, reale Kontakt zum Kunden, vor allem zu Entscheidern, (Tradeshows und Executive Events) immernoch stark in der Verkaufsförderung fokussiert.
Interessant ist die Mediaaffinität hinsichtlich des taktischen Vorgehens: Obwohl Print Advertising 62% noch führend ist, hat Online Display Advertising 44% bald aufgeholt. Die Studie macht klar, dass diese Massnahmen vorwiegend zur Stärkung des Brands genutzt werden. Radio, Outdoor und TV Advertising werden taktisch weniger favorisiert.
Bei der Budgetverteilungen sieht die Sache schon ganz anders aus: Online-gebundene Massnahmen sind zwar gebündelt gesehen, immer stärker im Budget verankert und beanspruchen einen Großteil des Budgets. Spitzenreiter sind dennoch klassische Massnahmen wie Tradeshows (20%), TV Advertising (17%) und Print Advertising (15%). Die Abteilungen Produkt Marketing (18%), Advertsing/Branding (17%) und Field Marketing (15%) bekommen dabei allein die Hälfte aller Budgets zugeteilt.
Die zukünftige Veränderung im taktischen Marketingverhalten gehen definitiv zugunsten von Onlineaktivitäten: Online Video, Podcast und Rich Media, Search und Web 2.0 stehen den Fokus, klassische Mediakativitäten (TV, Radio, Print) verlieren an Bedeutung.
Dass unterschiedliche Aktivitäten verschiedene Marketingaktivitäten nachsichziehen müssen, wird deutlich bei relativen Betrachtung der Massnahmen im Vergleich zu ihrer Effektivität: Für die Leadgenerierung zeigen sich vor allem Executive Breakfasts/Seminars, Inside Sales and Webinars als ergebnisträchtig. Die Verbreitung von Nachrichten ist mittels Email und Direktkontakt am wirkungsvollsten. Bei Erhöhung der Brand Awareness zeigen sich TV Werbung und PR als sehr erfolgreich nach Meinung der Befragten.
Spot On! Ausgaben müssen sich für das Business rechnen. Gerade im Marketing werden inzwischen Budgets an ROI Berechnungen geknüpft, um die hohe Effizienz des Business zu gewährleisten. 70% der Befragten gaben an, dass das Unternehmen systematischen Messmethoden habe. Marketingerfolg ist inzwischen deutschlich mit dem Businessergebnis verknüpft. Die Stragie in der Kundenkommunikation sollte dennoch neu überdacht werden. Die Marketingwelt verändert sich im Zuge mit zunehmender Useraktivität.
Sämtliche Onlinemassnahmen sind im Vormarsch – aber nicht für jede Massnahme die ultimative Lösung. Die Wichtigkeit von TV Advertising zum Beispiel zeigt sich allein schon in der Google TV Werbekampagne.
Auch wenn die Studie nicht mehr ganz neu ist, würde eine vergleichbare Beleuchtung des europäischen Marketingvorgehens die unterschiedlichen kontinentalen Affinitäten und zahlreiche Problembereiche aufzeigen.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-06-20 07:45:002018-02-06 14:05:16Strategische Marketingtrends – Amerika geht voran…
Gespräche mit Top Managern haben gezeigt, dass die Entwicklung des Web die Firmen und das Management mit dem Internetbusiness überfordert haben. Inzwischen ist die gängigste Vorgehensweisen: outsourcen statt intern projizieren, internationalisieren anstatt lokalisieren und vor allem kopieren statt initiieren.
Der Mitbewerb wird zum Vorbild des eigenen interaktiven Denkens und Handelns?
In zahlreichen Meetings berichteten Manager aus verschiedenen Abteilungen, dass sie mit dem Internetbusiness der Firma zufrieden sind. Der Mitbewerb sei auch nicht besser. Auf die Frage, wer für das Thema Internet verantwortlich sei, gaben sie die Marketingabteilung an. Ob die anderen Abteilungen dem Marketing denn die Kommunikation zum Kunden, die Adressierung neuer Produkte, die Analyse der Internetbewegungen von Interessenten, den Sprachduktus der Firma, etc. vorwiegend der Entscheidung der Marketingabteilung? Antwort: Ja, natürlich spreche man bei Bedarf darüber. Die Antworten sind so ehrlich wie bedenkenswert.
Laut des EIAA Reports ‚Online Shoppers 2008‘ wechseln 40% der europäischen Internetkäufer nach einer Internetrecherche die Marke. Sprich: Wer sich auf vergangene Prozesse verlässt, kann schnell mit seinem Internetbusiness untergehen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um eine reines Internetbusiness bei ihrem Unternehmen handelt. Denn , wie eine Yahoo Studie berichtet, ist das Internet das wichtigste Informationsmedium bei Kaufentscheidungen.
Es ist demnach definitiv erhöhter Gesprächsbedarf für das Management vorhanden. Das Internetbusiness bekommt für das Management mit diesem Trend eine völlig neue Dimension und muss sich die tägliche Frage stellen: Können wir überhaupt zufrieden sein mit dem Internetbusiness. Das Marketing kann die Marke stark machen und die Kommunikation führen. Auf Unternehmensfortschritt, marktgerechte Produktentwicklung, dynamischen Preisdruck im Web sowie technische Internetausstattung hat es nur bedingt Einfluss.
Die Geschäftsführung ist also gut beraten, das Internetbusiness der Mitbewerber einer permanenten Beobachtung zu unterziehen. Wo, wenn nicht hier, lässt sich der Pitch um die neuen Kunden gewinnen. Natürlich liegt es nahe, dem Weg des Mitbewerbs zu folgen. Dennoch hat es die Geschäftsführung in der Hand, die Initiative für eine eigene bessere Strategie zu ergreifen.
In den meisten Unternehmen ist die Marketingabteilung das schwächste Glied in der Managementkette. Die anderen Abteilungen müssen also mit in die Pflicht genommen werden, denn durch immer knappere Ressourcen steht das Marketing unter permanentem Zeitdruck und fungiert zu fast 100% operativ. Die Mitbewerbsbeobachtung sollte entsprechend der Abteilungsverantwortung auf die einzelnen Abteilungen umgelegt werden – von Sales, IT, PR, Produktmanagement bis hin Finance. Die unterschiedlichen Perspektiven, Verantwortungen und Prioritäten der Abteilungsleiter brachten bei einem von mir durchgeführten Projekt mit einem IT-Unternehmen außergewöhnliche Ideen für eine erweiterte und aggressivere Internetstrategie hervor. Die Meetings wurden regelmäßig über 3 Monate in zweiwöchentlichem Turnus durchgeführt.
In einem Unternehmen trägt jeder die Verantwortung für das Internetbusiness – nicht nur das Marketing. Abteilungsübergreifende Schnittstellen bieten den Vorteil des ‚Wanderers zwischen zwei Welten‘ und sind hervorragende Projektverantwortliche bei der Mitbewerbsbeobachtung und -auswertung.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-05-29 07:45:002018-01-30 13:46:50Mitbewerber – was ist deine Strategie…
Definition
Die webstrategie ist verantwortlich für eine zukunftsträchtige Planung und ein kontinuierliches Programm der Webseite unter zu Hilfenahme der Sie umgebenden Satelliten (Email, Newsletter und Offline Sales bzw. Marketingtools) – sie wird initiert, eingeführt und exekutiert von einem abteilungsübergreifenden Businessstrategen (idealerweise intern).
Wer ist Verantwortlich?
In Großunternehmen gibt es den Titel Web Strategist, Chief Web Officer oder Chief Internet Officer bereits. Teilweise werden auch externe Internet Consultants hierfür zu Rate gezogen. In der Regel ist das Thema Webstrategie in Marketingabteilungen (selten auch IT-Abteilung) angesiedelt, weshalb es nicht unbedingt auf C-Level Niveau diskutiert wird. Es sei denn das Business konzentriert sich auf die Webseite (business-critical impact) und ist davon hochgradig abhängig. Die Webseite ist dort gleichzeitig Kommunikationsmittel und Umsatzerzeuger.
Wie sieht das Team für die Webstrategie aus?
Der für die Webstrategie Verantwortliche arbeitet mit virtuellen Teams aus Projektmanagern einzelner Abteilungen. Er managt seine eigenen internen Direktkontakte aus Technikern, Sales-, Marketing- und Produktmanagern, sowie seine externen Dienstleister (Web Design, Search Objectives, Media- und PR Agenturen, Web Consultants, etc.).
Was ist die Herausforderung? Die Webstrategie befasst sich mit Themen wie…
– der Vereinbarkeit der Webseite mit dem Business selbst
– dem Zugang der Kunden zur Webseite resp. dem Unternehmen
– der langfristigen Priorisierung und Organisation der Inhalte
– der Marktergründung: Kundenbedürfnisse und Absatzoptionen
– der Sinnhaftigkeit & dem Controlling der Internetausgaben
– dem effizienten Einsatz der Resourcen
Webmarketing ist nicht gleich Webstrategie!
Diese Ansicht wird leider oft vermischt… Die heutigen Marketingabteilungen sind mehr mit kurzfristigen und kurzzeitigen Dienstleistungen, Aufgaben und Projekten beschäftigt, denn mit strategisch langfristigen Programmen. Sie sind -oft gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen- operatives Organisationstalent mit Offline Marketing Pflichten (z.B. Media und Events) und fungieren als interne Dienstleister; sind eher unter anderem webtechnische Ansprechpartner. Die technischen Elemente der Webstrategie bleiben jedoch auf der Strecke, sind aber immens wichtig für die effiziente und effektive Umsetzung der Webstrategie.
Spot on!
Jede Abteilung des Unternehmens trägt seinen Teil zur Webstrategie bei. Regelmäßige Meetingsder Abteilungsleiter dienen der Rückbesinnung und Anregung für den Webstrategie Verantwortlichen. Denn wer weiß schon, ob die richtigen Kommunikation von den Projektverantwortlichen der Abteilungen transportiert oder verstanden wird.
Deshalb darf Webstrategie nicht ein resourcenfressender Marketing Snapshot für das Business sein, sondern muß auf oberstem C-Level Niveau mit der richtige Seriosität und entsprechendem Umsetzungs- und Handlungsbedarf adressiert werden.
https://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.png00The Strategy Webhttps://thestrategyweb.com/wp-content/uploads/2017/11/strategywebLogo-300x139.pngThe Strategy Web2008-05-28 22:42:002018-01-30 13:46:53Webstrategie – was ist das?
Erklärungen zu den unterschiedlichen Banner-Formaten (in Wort) und Webtechnologien (in Bild) für Ihr Business. (Gerne erweitern wir die Liste mit ihrer Hilfe!)
Content-Ad
Rechteckige Formate die im Content-Bereich einer Webseite eingebunden werden – 250×300 Pixel oder kleiner.
DHTML Banner
Dynamic Hypertext Markup Language eine Erweiterung von HTML mittels Javascript zur freien Gestaltung. Beispiel: Weihnachtsmann fährt mit Schlitten aus dem Banner über die Webseite. (Heute: Flashkreation)
Expanding Ad
Sich aufklappendes, erweiterndes Banner bei Mouse-Over (Berührung) oder Klick auf das Banner. Banner legt sich dabei über den Content der Seite. Ist der mauszeiger nicht mehr auf dem Banner, verkleinert sich das Banner auf Normalgröße.
Flash-Layer
Großflächiges Werbebanner, welches den Inhalt der Seite überdeckt. In der Regel mit interaktiven Elementen (z.B. Animationen, Filme, Podcast, die gestartet und beendet werden können – 400×400 Pixel oder größer. (auch: Floating Ad oder Powerlayer genannt)
Hockey Stick
Kombination aus Fullbanner/Super-Banner mit Skyscraper, Verbindung über oberen rechten Rand des Super-Banners. (Aussehen wie umgedrehter Hockeyschläger).
HTML-Banner
Verbreiterter in HTML-programmierter, interaktiver Rich Media Banner. (oft: mit installierten Plug-Ins)
Interstitial
Störer-/Unterbrecher Banner, das per Mouse-Over von Links erscheint. Inhalte erst sichtbar, wenn Banner abgelaufen ist (zeitlich begrenzt sichtbar). Kann teilweise die gesamte Seite überdecken.
Messaging Plus Unit
Interaktives Banner – gemäß Content Ad – in dem beliebig navigiert werden kann, ohne das Banner zu verlassen (auch Mini-Microsite).
Microsite
Kleine Webseite die meistens nur bis zu 3 Unterseiten beinhaltet. Wird meitens für komplexe Promotions und Produktlaunches genutzt.
Pop-Up
Beim Laden der Webseite erscheinendes Banner, welches sich in einem eigenen Fenster öffnet.
Pop-Under
Beim Schließen der Webseite erscheinendes Werbebanner (ähnlich Pop-Up).
Rectangle
Rechteckiges Banner, welches im Text/Inhalt der Seite eingebunden wird.
Road Block
Exklusive, gleichzeitige Einblendung eines Super-Banners und eines Skyscrapers oder MPUs
Skyscraper
In der Regel am rechten Rand der Seite oder Inhalte der Seite platziert – 120-160×600 Pixel.
Streaming Ad
Medienorientierte Banner (TV, Radio, Podcast, etc.), die nach dem Aufruf der Seite abgespielt werden. Der Stream macht das Werbeformat auch für langsame Internetverbindungen brauchbar.
Webtechnologien
Affiliate Marketing by Craig, WealthyAffiliate University
Mash-Ups by David Berlind, Executive Editor, ZDNet
RSS Feeds in plain English by Commoncrafts
Social Network by Joanne Colan, Rocketboom