Schlagwortarchiv für: Gen Z

Luxus und Lifestyle: Trendsetting via Blogs

Luxus- und Lifestylebrands werden schon lange nicht mehr nur durch die klassischen Medien eingeführt oder etabliert. In der Modeszene gelten professionelle Blogger als die Trendsetter und führenden Meinungsbildner. Haben bisher die großen Handelshäuser wie OTTO mit seinem Modeblog oder Lifestylemarken wie NIKE auf sich aufmerksam gemacht, erkennen langsam auch andere Brands die Wichtigkeit dieses Medienkanals.

Bisherige Werbeoptionen über Blogs
Für Mode- und Lifestylebrands ist die Zielgruppengenauigkeit von entscheidender Wichtigkeit, wenn man sich als Premium-Marke auch im Premiumumfeld auf Blogs platzieren will. Denn Top-Brands wollen nicht über die Masse sondern über die Klasse präsentiert werden. Wollte man also bisher nicht über mit der Gießkanne über Trigami auf Blogs werben, musste man erstmal die passenden ‚Trendsetting-Blogs‘ in mühevoller Arbeit suchen und wurde nicht gar zu oft enttäuscht. Oft stieß man hier auf SEO-optimierte Fashion-Sammelsurium-Blogs, die nicht als authentischer Kommunikationswerbekanal geeignet erschienen.

Bisher wurde der Mode-Blogging Werbemarkt durch das Ad-Network von Glam beherrscht. Die von Samir Arora gegründete Seite gehört zu den erfolgreichsten Frauensites nicht nur im US-Web. Das dazugehörige Ad Network, mit dem Arora über 500 Blogs mit Werbung beliefert, gilt als Vorzeigemodell der Branche. In Deutschland ging die Seite als Joint-Venture zwischen Glam Media Inc. und und Burda Cross Media an den Start.

Neuer Player im Markt
Nun hat sich ein deutscher Player als Premium-Media-Netzwerk in dieser Branche aufgemacht, die Bloggospähre der Mode-, Luxus- und Lifestyle-Trendsetter ausfindig zu machen: ADforSTYLE will die Awareness von Top-Brands für Online-Marketern und Agenturen mit seinem Konzept steigern. Das Netzwerk bündelt nach subjektiver Experteneinsicht qualitativ hochwertige Online-Medien und Blogs (z.B. styleranking.de oder stylekingdom.com), eröffnet diesen Publishern neue Vermarktungsmöglichkeiten und gewährt im Gegenzug Advertisern einen hochwertigen Zugang zu Trendsettern.

„Die Feuertaufe hat ADforStyle bereits bestanden: Eine führende Internetboutique für Designerbrands hat bereits eine Kampagne erfolgreich umgesetzt. Mit Hilfe einer shop-fokussierten Display-Werbekampagne wurde das Brand in die Bloggosphäre eingebracht – mit Erfolg, wie die ersten Ergebnisse zeigen“, sagt die Ideengeberin von ADforSTYLE und Agenturchefin der gleichnamigen Agentur, Claudia Wünsch (Communication).

Spot On!
Aus strategischer Sicht eines Unternehmens ergeben sich aus der Mode- und Luxusbranche neue Ansätze des Web 2.0 Eintritts für Corporates. Aber auch für Werbeplatz-Vermarkter bieten sich hier sehr lukrative Ansätze. Mit den exklusiven Ad-Networks für Mode- und Lifestyle-Blogger adressiert man als Unternehmen die absoluten Meinungsmacher im Web, ohne selbst einen Corporate Blog aufzusetzen oder sonstigen Web 2.0 Aktivitäten als Firma ausgesetzt zu sein, permanente Aktivität vorzuweisen und dennoch in der Web 2.0 Welt zielgruppengerecht präsent und aktiv sein zu können.

Trusted Shops: 10 Anzeichen für unsichere Online-Shops

Der Gütesiegelaussteller Trusted Shops hat auf 10 Anzeichen hingewiesen, die Online-Shops tunlichst vermeiden sollten. Vorausgesetzt ihnen ist die Glaubwürdigkeit ihres Shops vor und während des Weihnachtsgeschäftes wichtig…

1. Nebulöse Anbieterkennzeichnung
Sind Angaben zum Verkäufer nur schwer oder gar nicht auffindbar oder enthalten diese unklare Bezeichnungen, ist allerhöchste Vorsicht geboten. Ebenfalls ist Skepsis angebracht, wenn nur eine Firma, aber kein Name, oder nur eine Postfachanschrift genannt wird.

2. Unzulänglicher Datenschutz
Wenn Aussagen zum Datenschutz lückenhaft sind oder fehlen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass der Website-Betreiber Kundendaten weiterverkaufen oder an zweifelhafte Auskunftssysteme übermitteln möchte.

3. Ungenaue Preisangabe
Sämtliche Preise sollten klar wiedergeben, dass die Mehrwertsteuer enthalten ist und welche Versandkosten genau entstehen. Werden die Versandkosten nicht genannt oder ist deren Berechnung unklar, sind böse Überraschungen möglich.

4. Offengehaltene Lieferfrist
Wird die bei einem Produkt genannte Lieferzeit durch eine Aussage im Kleingedruckten relativiert („Lieferfristen sind unverbindlich”), sollte man misstrauisch sein. Schließlich soll ein Geschenk nicht erst nach Weihnachten ankommen. Auch widerspricht dies der Vorgabe der Rechtsprechung, wonach längere Lieferzeiten direkt beim Produkt genannt werden müssen.

5. Unabgesicherte Vorkasse
Eine Zahlung per Vorkasse sollte durch eine Geld-zurück-Garantie von Trusted Shops abgesichert sein. Nur so lässt sich vermeiden, dass man sein Geld verliert, falls der Händler trotz Zahlung nicht liefert – Überweisungen lassen sich nämlich nicht rückgängig machen.

6. Unverschlüsselte Datenübertragung
Zahlungsdaten unverschlüsselt zu übertragen, ist riskant, weil diese abgefangen und missbraucht werden können. Obendrein verstoßen Kunden damit häufig gegen die Bedingungen ihrer Bank. Das Schloss-Symbol im Browser zeigt an, dass die Übertragung verschlüsselt ist.

7. Unzulässige Widerrufsbeschränkung
Bis auf wenige Ausnahmen besteht das Recht, eine Ware innerhalb von zwei Wochen zurückzugeben. Vorsicht ist geboten, wenn ein Händler versucht, dieses Recht einzuschränken, indem er z.B. nur originalverpackte Ware zurücknimmt oder Angebotswaren von der Rückgabe ausschließt.

8. Benachteiligung im Kleingedruckten
Kundenunfreundlich und gesetzlich verboten ist der Versuch mancher Händler, Kunden durch Klauseln in ihren Geschäftsbedingungen unangemessen zu benachteiligen. Unzulässig und unwirksam sind z.B. Aussagen wie „Versand auf Gefahr des Käufers” oder „Transportschäden müssen sofort gemeldet werden”.

9. Schlechte Erreichbarkeit
Eine Produktanfrage im Vorfeld per E-Mail oder Telefonanruf zeigt, wie es um den Kundenservice bestellt ist. Erfolgt keine zügige Antwort bzw. ist nur ein Anrufbeantworter erreichbar, sollte man auch kein vorbildliches Entgegenkommen bei Umtausch- oder Rückgabewünschen erwarten.

10. Negative Bewertung
Bei Händlern, die einem nicht bekannt sind, kann eine kurze Internetrecherche sinnvoll sein. Veilleicht gibt es Negativeinträge in Foren, die zu erhöhter Wachsamkeit mahnen. Ein Gütesiegel wie Trusted Shops garantiert einen risikolosen Online-Einkauf.

Digital Influence Studie: Web beeinflußt Kaufentscheidung stärker denn je…

Auch wenn die Online Budgets noch nicht in den Himmel ragen und sich mit weniger als einem 10% Anteil begnügen müssen… In Deutschland bestimmt das Web die Kaufentscheidungen, wie die „Digital Influence Index Study“ von Harris Interactive im Auftrag von Fleishman Hillard jetzt belegt.

Das Fernsehen, als Zeitplatzierter, hat im Vergleich zu Suchmaschinen, Produktvergleichseiten, Kommentaren anderer Nutzer sowie Online-Werbung für den Deutschen bei der Kaufentscheidung nur noch halb so viel Wichtigkeit im Vergleich zum Web. Insbesondere bei Reisen und technischem Equipment wird bevorzugt das Internet zur Hilfe genommen.

Für Unternehmen ergeben sich 5 essentielle Einsichten, die das Business zukünftig in den Vordergrund der Betrachtung stellen sollte…

1. Digitaler Einfluss
Das Internet ist bei weitem das wichtigste Medium im Leben der europäischen konsumenten — aber Firmen investieren zu wenig in diesen
Einfluss. Obwohl das Internet das 10-fache Einflusspotential hat wie Print und das doppelte wie TV, wird immernoch nur 7-8% in Online Marketing investiert.

2. Nutzerverhalten

Die Art, wie Konsumer das Internet nutzen, verankert sich in 5 Verhaltenweisen: Reichweite, Kommunikation, Handel, durch Käufer-erzeugte
Inhalte und Mobile. Intelligente Märkte werden den Mix des Verhaltens treffen, der ihr Business am meisten betrifft – und integrierte Kampagnen definieren, die den Mix addressieren.

3. Vorgehensweise
Konsumer nutzen das Internet auf verschiedene Art und Weise, um Entscheidungen zu treffen. Die Unterschiede werden getrieben von Einfluss den die
Entscheidung auf ihr Leben hat und das Angebot der verfügbaren Auswahlmöglichkeiten.

4. Nutzerängste
Konsumer sehen den deutlichen Gewinn des Internets für ihr Leben, haben aber noch Bedenken, die adressiert sein wollen (siehe Grafik).


5. Web 2.0 ist angekommen (vor allem in Deutschland)
Deutschland führt die 3 Länder (UK, Frankreich und Deutschland) in den Bereichen Webforschung und Web 2.0 Publizieren an. Deutsche Webuser mögen es offensichtlich, ihre
Meinung online auszudrücken; nehmen es mit dem Datenschutz aber genau.

Die Zahlen und die Fakten der Studie sprechen eine klare Sprache für die Unternehmen, sich im Web verstärkt zu präsentieren. Wer noch die Bedenken der User entkräften kann, schiebt sein Business schnell an. Dennoch bleibt offen, warum es so lange dauert, bis die Unternehmen den Chancen des Internets für ihr Business glauben und Vertrauen schenken.

Fazit:
Solche Studien beweisen die Nützlickeit eines Strategie Web Blogs: Die grundsätzliche Idee, dass Unternehmen dem Webbusiness nicht die richtige Aufmerksamkeit widmen, kommt hier zum Ausdruck. In den letzten Jahren ging es in Unternehmen darum, die Webseite mit Content und Angeboten zu füllen und halbwegs ordnungsgemäß zu administrieren.

Inzwischen ist der User mit dem Web erwachsen geworden, hat seine gesteigerten Bedürfnisse, will diese in Echtzeit befriedigt wissen und erwartet ein perfektes Shoppingerlebnis. Die meisten Unternehmen betreiben ihr Internetbusiness nicht mit der richtigen Ernsthaftigkeit und es fehlt ihnen offensichtlich noch an Wissen und Ideen, wie ich aus Feedback auf meine Post erlesen kann.