Studie: Webseiten, die nicht mobil-optimiert sind, rutschen in Google Ergebnissen ab

Wer viel mobil im Web unterwegs ist der erlebt es immer wieder. Kleine Schriften, winzige Bildchen, schlechter Aufbau, und von Responsive Design keine Spur. Die Schwächen von Webseiten, die nicht für Tablet und Smartphone optimiert wurden, sind offensichtlich. Google straft das jetzt ab.

Es gibt immer noch zahlreiche Unternehmen und Marken, die nicht verstanden haben, dass die meisten Webseiten ihren Traffic heute von mobilen Internet-Nutzern erhalten. So lassen sie den Nutzer auf der Strecke oder unterschätzen die Wichtigkeit der für die mobile Nutzung optimierten Webseiten. Was sie vergessen ist, dass sie damit bei Google nicht mehr punkten können und so zahlreiche potentielle Kunden verlieren.

Als am 21. April Google ernst machte und seine
Anforderung an Webseiten neu definierte, ist anscheinend einigen Leuten die Wichtigkeit dieser Entscheidung nicht aufgefallen. An diesem Tag nämlich, den so manche Experten als “Mobilegeddon” bezeichnet haben, wurde bei Google der “Mobile-Friendly Algorithmus” aktiviert. Seit dem haben die Spezialisten von Moovweb für eine
Studie 1.000 wichtige Keywords in verschiedenen Industrien getrackt, um die Auswirkungen der mobilen Rankings auf Google zu erkennen.

Das Ergebnis ist offensichtlich: Es gibt deutliche Sichtbarkeits- und Ranking-Konsequenzen, mal ganz abgesehen von den bereits oben beschriebenen Nutzungsproblemen.


Moovweb Mobile Friendly Top 3

Die Moovweb Studie belegt, dass in 83% der Fälle, die Top-Ergebnisse der Webseiten mobil-optimiert waren. Zudem zeigten in 81% der Fälle die ersten drei Ergebnisse mobil-freundliche Seiten. Auf der ersten Seite der mobilen Google SERP Ergebnisse waren nahezu 8 von 10 Seiten mobil-freundlich (77%).

Das nachfolgende Moovweb Bild zeigt, die Anzahl der mobil-freundlichen Seiten in allen der Top 10 Ergebnisse, die man mit den 1.000 Keywords getestet hat.


Moovweb Mobile Friendly Top 10

Die Studie macht aber auch deutlich, dass es je nach Industrie-Sektoren Unterschiede gibt. Wie man an der Abbildung unten erkennen kann, ist es für manche Industrien wichtiger mobil-freundliche Seiten aufzuweisen als für andere. Hierzu hat man sieben grundsätzliche Industrien untersucht. Dabei kam heraus, dass der Handel (Retail) die mobil-freundlichsten Webseiten aufweisen kann, also in der Evolution der Internet-Mobilität am weitesten vorangeschritten ist. Hingegen ist das Transportwesen bei den untersuchten Keywords deutlich schlecht unterwegs. Offensichtlich ist Transportwesen eine noch “immobile” Branche, die nicht viel Wert auf Kundenfreundlichkeit legt.


Moovweb Industry

Weitere Einblicke des Technolgie-Anbieters
Searchmetrics kamen übrigens zu einem ähnlichen Ergebnis. Auch sie hatten vor einiger Zeit den Einfluss der Veränderungen des “Mobilegeddon” nachweisen können. Basierend auf ihren Daten-Erkenntnissen, haben sie herausgefunden, daß der durchschnittliche Verlust des Rankings bei 0,21 Punkten liegt. Dennoch zeigen die Daten von Searchmetrics, dass die Desktopsuchen davon unbeeinflusst sind und sich ihre Position stabil zeigt (manche zeigen sogar einen Wachstum). Untersuchungen von
Brightedge unter 20.000 URLs kommen zu dem Ergebnis, dass mobil-unfreundliche Webseiten um 21% fallen auf den ersten drei Seiten der Suchergebnisse. Dabei sind vor allem die Seiten 2-3 betroffen, wohingegen auf Seite 1 angezeigten Ergebnisse nur einen Ranking-Verlust von 17,3% aufweisen.

Spot On!
Das Positive an den Findings ist, dass der Mobilegeddon offensichtlich wirklich nur die Rankings der mobilen Webseiten-Suche betrifft. Die Desktopsuche bleibt von den Änderungen des mobile Rankings unbeeinflusst. Dennoch sollten sich Unternehmen, deren Webseiten noch nicht mobil-optimiert sind, dringend mit dem Thema beschäftigen, denn die Zugriffe auf mobile Webseiten nehmen stetig zu und nur wenige Kunden sind noch auf klassischen Desktops unterwegs.

PS:
Hier kann man den Google Mobile-Friendly-Test machen.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem
HP Business Value Exchange Blog.

Study: Trust is king – How, when and where consumers buy online

Fair enough, it is only a US-based insight among some 2,000 online and mobile shoppers in July 2015. However, the message could be taken to any other market I guess these days…

The main factor for consumers to make a purchase decision, is trust. This is the finding from Amazon which conducted a study with Pymnts.com in order to understand, where consumers start their buying journey, why consumers buy from one site and leave the other one without making any purchase. Furthermore, the study states that price or ease of delivery are not the main features driving purchase decisions.

The US consumer needs trust in a site (23%) so that they purchase from some retailer. Oterh features that came in th next places were tailored promotions or rewards (16%), a good experience in the past (14%) or products being available in an acceptable time frame (13%).

Interestingly enough, other tactics like good shipping considerations (11%), preferred method of payment (8%), ease of use (6%), a site that recognizes me (4%), being a preferred customer (3%), being able to check out as a guest (1%) and store billing and shipping info (1%) came in much later in the ranking.

Pymnts 2015 - Why they buy

“You need a strategy that is about more than being present,” he said. “You need a strategy that is about being present where your customers are because if you are not, then you are not being customer centric. There’s no such thing as a relationship without trust.” (Patrick Gauthier, VP, Amazon Payments)

So, where does the consumer journey start? The study also found that almost every second out of three respondents (64%) start by searching for a product on a marketplace, followed by their favourite brand websites (48%), search engines (40%) and social media (29%).

Pymnts 2015 - Where they buy

“The ultimate digital destinations are driven by trust – trust that the sites have what they want to buy, trust that they will be given a fair price, trust that their goods will be delivered to them in a time frame that is relevant.” Karen Webster, CEO, MPD

Just check your own habits and experience. What would you say makes you buy something from an online shop? We look forward to your comments…