Digitale Transformation oder Digitale Katalysation? Was brauchen Unternehmen wirklich.

Credits: © lassedesignen - Fotolia.com


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In verschiedenen Diskussionen und Seminaren stellen wir derzeit fest, dass permanent von der Digitalen Transformation die Rede ist – beim
Digital Transformation Award, im
Leitfaden und auch auf der
Tools in Berlin werden wir im Panel darüber diskutieren. Wie sich die Digitale Transformation definiert oder wie weit man als Unternehmen damit gehen muss, definiert jedes einzelne Unternehmen oder jede Branche für sich selbst.

Doch manchmal frage ich mich, ob viele Unternehmensentscheider nicht eher von einer Digitalen Katalysation sprechen sollten. Wieso will ich mal anhand der Definition von Digitaler Katalysation verdeutlichen:

Digitale Katalysation ist die Transformation von organisatorischen Taktiken und Zielen eines Unternehmens in eine agile Prozesskultur (Strategie wächst von innen nach außen), webbasierte Prozessstrukturen (Projekt-Management Tools), barrierefreie Wissensverteilung (Community, Netzwerke), soziale Echtzeit-Kommunkation (Updates, Streams), langfristige Kundenwertschätzung (Response auf 3 R’s) und vernetzte Firmenkultur (Social Intranet) mit dem Ziel, die Identifikation des Kunden mit dem Unternehmen und seinen Marken als integralen Bestandteil einer aktiven sowie loyalen Kundenbeziehung zu verstehen.

Zahlreiche Unternehmen müssen sich der Digitalen Transformation nicht unterwerfen, um die Digitale Katalysation werden sie auf Dauer nicht herumkommen.

Für manche Unternehmen und Marken genügt die gute alte Webseite und ein Google Plus Account, die dann den Unternehmenserfolg auf stabiler Erfolgslage halten. Erst kürzlich meinte ein befreundeter Landschaftsbauer zu mir: “Wissen Sie, Hr. Meyer-Gossner, unsere Webseite haben wir einfach gehalten, die Mundpropaganda läuft und über genug Arbeit können wir nicht klagen.” Dem stimmte ein Zimmermann zu: “Wir haben auch ohne Anzeigen mit Google Adsense dank Google+ genug Kunden, die über die Webseite Emailanfragen an uns schicken. Das reicht uns schon.” Beide Unternehmer sind in der glücklichen Lage, sich der Digitalen Transformation nicht unbedingt zu unterwerfen. Bei anderen sieht es da ganz anders aus. Sei es, weil die Stakeholder Umsätze pushen wollen, die Region strukturschwach ist oder die Technologie neue Möglichkeiten für Innovationen offeriert.

Für viele Mittelständler und Konzerne bedeutet das Web vorerst mal Mitbewerb – ordentlich, offensichtlich und öffentlich. Tatsache ist für sie: Das Web beschleunigt Kundenkommunikation -mehr nebeneinander denn untereinander- und es verzerrt die Kundenintelligenz. Getrieben durch die
3 R-Katalysatoren -Rating, Review & Recommendation- des sozialen Konsumenten sowie dem zunehmenden Einsatz mobiler Endgeräte, sind Unternehmenslenker gezwungen, ihre Geschäftsprozesse anzupassen, Fachwissen auf dem neusten Stand zu halten, Innovationskraft zu fördern oder die Customer Experience mit Kampagnen und Apps zu optimieren – am POS, in ihren Produkten oder im Web.

Wo der Kunde geht und steht, er hat unmittelbare Feedback-Kanäle, die er ordentlich bespielt. Da will so mancher auch mitspielen und mobile Spielereien anbieten. Wenn jedoch der Kunde mit einer Rückmeldung kommt, kommentiert und liked, fehlen die Prozesse, die Tools und das Digitalverständnis, wie man mit dieser Wertschätzung und überwältigenden Mitarbeit umgeht. Die Digitale Katalysation verbrennt im Hochofen der internen kulturellen und politischen Herausforderungen, die den fleißig mitarbeitenden Kunden vom König zum Bettelmann degradiert.

Die Chancen von Big Data für zahlreiche kleine Experimente und kurzfristige Iterationen im Sinne des schnellen Erkenntnisgewinns aus sozialer Web-Interaktion sind offensichtlich da. Sie nutzbar zu machen, wird oft verkannt. Meist erliegen sie dem Bremstritt des Managements oder Markenmacher. Das ist vorwiegend insofern schlimm, als dieser Input wie ein Katalysator-Effekt wirken kann – in beide Richtungen. Meinungen werden schnell vertieft und verteilt sowie ihre Wirkung öffentlich beschleunigt. Diesem dynamisch-wachsende Webvertrauen müssen Unternehmen und Marken mit immer kürzerer Reaktionsgeschwindigkeit antworten. Eine ungewünschte Identifikation eines Konsumenten mit einer Marke basiert oft auf der Katalysationseffekten, die entweder ungenutzt verpuffen oder ungebremst entgegen wirken.

Wir erleben über viele Unternehmen, die sich heute damit beschäftigen, ihre Autos zu digitalisieren, ihre Versicherungsprodukte online anzubieten oder die Customer Experience der Webseiten zu optimieren. Alle sprechen vom Internet der Dinge und verknüpfen es mit der Digitalen Transformation. Viele Kunden haben die Digitale Transformation längst hinter sich. Sie erwarten, dass Unternehmen und Marken sie wahrnehmen, gleichwertig, hochwertig, wertschätzend. Nur digitalen Prozessbeschleunigung -Digitale Katalysation- kann dies schaffen, und die Digitale Transformation kommt dann wie von selbst.

Report: Too many tech vendors for marketers in midsize companies

In many markets we can see the challenge for SMB marketers to effectively manage their tech vendor offerings.

Now, this experience gets underlined by a recent report based on a survey from DNN Software of 300 US marketing executives (50-5,000 employees) in February 2014. The report states that almost two thirds (63%) of marketers in midsize companies find the market is overloaded with marketing technology vendors to manage them effectively. Just imagine what it means for an SMB marketer to manage five and more tech vendor connections (53%)? Or even 10 or more of them which is what 15% have got to do in their daily business.

Obviously, there is some kind of logic behind the number of technology vendor relationships that marketers need to manage: The bigger the company, the more vendors. In companies with 1,000-5,000 employees marketers need to manage five or more vendors (75%) whereas in companies with 50-99 employees it is only 33%.

DNN Software 2014 Number Tech Vendors
However, the technology is not really helping marketers to ease their business. The majority of marketers (70%) think their job has become more challenging with all those technology marketing solutions in the market. Furthermore, a big portion of them is asking for a “mixture of a marketing and tech specialist” to help manage their marketing technology.

DNN Software 2014 Tech Challenges

Concerning their challenges for 2014, most midsize marketers find it is a major or moderate challenge to get customers’ attention (79%). Interestingly enough, more than two-third respond (72%) are having trouble to find their target group on the web. The same portion states that the challenge to stand out from the crowd comes with the volume of online content which makes it rather difficult for them to effectively do their business and achieve their results.

DNN Software 2014 Challenges Marketing

Report: Friday is Engagement Day on Facebook

The more work people have the less they have got time to engage on Facebook. Right or wrong? Well, right…

At least according to a recent report from Adobe that states Facebook users engage with brands more on Fridays than any other day on in the week. In their Q1 Social Intelligence Report which analyzes the interaction of Facebook posts and ad engagements, the company found that 15.7% of all impressions happened on a Friday.

Adobe FB Engagement Q1 2014

In the second place came Thursdays with the second highest post impressions and engagement (14.5%), followed by Saturday (14,4%) with almost the same share of impressions. Sunday appears to be the day when people are not massively engaging with Facebook compared to the rest of the week (13.4%). A detailed interaction overview shows that Fridays were the strongest interaction days examined across all engagements: comments (17%), likes (16%) and shares (6%).

Adobe FB Share of  Engagement Q1 2014

Furthermore, the report which was based on 260 billion Facebook ad impressions across different industry sector like media, entertainment, retail and travel, makes clear that photos and video seem to become the new secret sauce in user engagement on Facebook. Photos still show highest engagement rates in the first three months in 2014. 24.7% of all brand video views in Q1 came in on a Friday. Although people have more time on Sundays, it is the day with the lowest share of video impressions (6.4%). The engagement around video updates were up 25% year on year and 58% quarter over quarter.

Adobe FB Video Engagement Q1 2014

What are your findings around Facebook updates? What content types perform and which don’t? Is Friday really such a powerful day for you as well?