Wie die sozialen Netze mit der Psychologie spielen

Vor über zwei Jahren bin ich über den wohl diskutierten Post
“Psychology of Social Networking” gestoßen. Das Thema beobachte ich auch heute noch sehr oft, wenn ich mich mit Stress-Auswirkungen von Social Media auf
unser Hirn oder
unser Gedächtnis beschäftige.

In Seminaren fragen mich Manager in letzter Zeit oft, was die Treiber der sozialen Netzwerke sind. Egozentrik, Egoismus, Ego-Shooting, oder ist es am Ende nur Personal Branding, ohne dass der Karriere der notwendige Katalysator fehlt?

Die Begriffs-Definitionen könnte man vermutlich endlos weiterführen. Dass und wie unser Kommunikation in Facebook, Twitter & Co. unser Wesen verändert, hat
Rachna Jain in drei Schlüsselargumenten und ihren Gefahren prägnant zusammengefasst. Das kann man auch getroßt so stehen lassen.

Eine neue Infografik von
Psychology Degree gibt nun ein paar neue Einsichten in die Thematik. Vor allem die letzten Aussagen finde ich hier interessant und diskussionswürdig, da sie vermutlich noch viel höhere Anteile an Menschen betreffen, als die Zahlen aussagen.

– Die Hälfte aller Nutzer in sozialen Netwzerken vergleicht sich mit anderen, wenn sie sich Bilder oder Status Updates ansehen.
– Wenn Menschen mehr Zeit auf Facebook verbringen, nehmen sie an, dass anderen Menschen ein besseres Leben als sie haben.
– Narzistische Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl verbringen mehr als eine Stunde pro Tag in sozialen Netzwerken.

Die Fragen, die sich stellen… Sind wir alle ein wenig realitätsfremd? Selbstdarsteller, die sich mittels Tweets und Status Updates aufwerten? Sind wir alle ein wenig narzistisch veranlagt, die wir uns in den sozialen Netzwerken tummeln? Oder ist das einfach nur die schöne neue Welt des Vernetzens, die unsere Karriere treibt?


Psychology of Social Networking

Der Live Test – LinkedIn iPad App




Der
LinkedIn iPad Test Tag war eine wahrlich neue Erfahrung. Er war anregend, spannend und gelungen organisiert von LinkedIn. Unvoreingenommen und jungfräulich habe ich mich der Herausforderung gestellt, die iPad App zu testen. Und ich kann euch sagen, es war ein Erlebnis – für mich als auch für meine Mittester
Anna Brüning und
Jan Kirchner.

Die Herausforderung des Tages lag auf dem Thema “Live” für mich. Live heißt, dass man ein iPad aufsetzt, die App installiert, sich mit ihr vertraut macht, und dann die App auf Herz und Nieren prüft. Man macht vorher keinen Vorab-Test. Man versucht einfach auch mal, der Agenda des Tages keine Aufmerksamkeit zu schenken. Man legt sich vorher keine Tweets, Status Updates oder ähnliches zurecht, die dann über die eigenen Netzwerke rauschen sollen. Live. Das war für mich die wahre Herausforderung.

Die App ist schnell aufgesetzt. Unter Berücksichtigung der
5 strategischen Gründe für eine App versuche ich die App mal zu bewerten. Service-orientiert ist sie, aufgeräumt und reduziert auf das Wesentliche. Drei Kacheln erwarten den Nutzer: All Updates, You und Inbox – auf deutsch: Nachrichten (personalisiert aus dem Netzwerk generiert), der Nutzer sowie die Mailbox mit Kontaktaufnahmen oder Direktnachrichten. Was mir hier fehlte, waren die Gruppen, die ich nur nach langem Suchen über die winzige kleine Navigation ganz oben finde. Eine eigene Kachel hätten die Gruppen schon aus LinkedIn-Eigeninteresse verdient. Dort wird diskutiert, Kundeneinsichten generiert und die Qualität des Netzwerkes geliefert.

Bei der Vorstellung von LinkedIn durch das Management-Team, frage ich mich, warum wiedermal “You”, sprich der eigene Nutzer, eine eigene Kachel bekommt – und nicht ein “Your Network” angeboten wird. Darum geht es doch eigentlich bei LinkedIn, oder? Meine Netzwerk-Kontakte finde ich erst nach einigem Suchen unterhalb der gut gemachten, an “Flipboard” oder eine Twitter-Wall anmutende Darstellung der letzten Kommunikation aus meinem Netzwerk. Schade ist hier, dass es keine Filtersuche gibt, die das Netzwerk schneller durchforsten lässt. Wissen wir doch wie Google unser Hirn verändert und wie schwierig die Zuordnung eines Kontaktes zwischen Firma, Industrie, Ort oder Name (alphabetische Option) ist.

Bei diversen Testphasen am morgen erkennen wir, wie schnell das Foto die eigene Persönlichkeit definiert. Die Vortragenden aus dem Rahmenprogramm hatten sich alle mit uns verknüpft. So wurde dann aus einer Raum- und Erfolgsexpertin mal schnell “Die Blonde mit Lippenstift”. Die Qualifikation rückte da schnell in den Hintergrund, was sie uns dann auch selbst bestätigt in ihrem Vortrag. 95% unseres Kaufverhaltens werden nämlich von Emotionen, Sinneswahrnehmungen und non-verbaler Kommunikation (Bilder, Videos, Gestik, etc.) gesteuert. Ob die 5% Inhalt da noch ins Gewicht fallen?

Ja, sie tun es. LinkedIn weiß das. Nicht umsonst bietet das Unternehmen für die LinkedIn Rekruiter Lösung Trainings an, wie man kommunikativ richtig mit dem Netzwerk umgeht. Aber auch eine
Coaching-Expertin machte uns das klar. Die imposante Erscheinung hat uns vier Verhandlungstypen vorgestellt und in 45 Minuten auf wahrlich”provokativ-konstuktive” Weise gezeigt, wie man diese mit den richtigen Worten in Preisverhandlungen “Schachmatt” setzt.

Grundsätzlich wurde mir erstmalig mit dem Test der Unterschied zwischen LinkedIn und XING klar. XING ist ein offenes Netzwerk gemäß ihres ehemaligen Titel “OpenBC”. LinkedIn hingegen basiert eher auf einem Beziehungsansatz. Nur wer vorher mit einer Person schonmal in ein “beziehungsähnliches Verhältnis” getreten ist, kann sich mit dieser Person auch vernetzen. Somit wird der qualitative Unterschied klar. LinkedIn will Spam und ungebetene Gäste im Netzwerk vermeiden, was ich inzwischen bei XING nicht wirklich bestätigen kann.

Der Spaß kam am LinkedIn Tag definitiv nicht zu kurz. Die Entscheidung des Running Gag, was nun das trendigere Getränk sei
Club Mate (Meinung: Hamburg) oder
Wild Fire (Meinung: München) muß wohl in einer zweiten Runde ausgetragen werden. Auch Sprüche wurden ordentlich geklopft. So meinte Jan spontan bei seiner Vorstellung: “Es wär so schön, wenn die Kunden nicht wären!” So, so…, ja irgendwie hat er manchmal recht und wer das verneint, der muss sich mal an die Nase fassen, ob sie schon wächst. Und auch die Definition “Workshop” war mir neu: “Ihr worked, ich geh danach schön shoppen!” Herrlich.

Fazit
Der Tag war vollgepackt mit wertvollen Live-Erlebnissen. Allen Gesprächen immer “Live” zu folgen und das Produkt zu testen, zu twittern und Fragen auf Facebook zu beantworten, ist wahrlich eine Herausforderung. Ein Dank an Gudrun Hermann, PR-Chefin von LinkedIn Dach, die einen tollen Tag organisiert hat. Ein “Chapeau” an meine Mittester, die sich mir als kompetente und witzige Nordlichter präsentiert haben. Ein Lob an die iPad App, die sich gut verkauft hat, aber noch ein wenig Nachsitzen muß…

Reasons why businesses move to the cloud

Small companies see the trend, bigger companies are following. Evernote, Wuala, Dropbox, or SafeSync were kind of the first movers and shakers of the cloud wave. Today, more and more businesses are moving their tasks and workplaces to the cloud.

The reasons are manyfold. Sometime it is their competitors that are a step ahead, sometimes it is the smarter working trend which allows employees to work anytime, anywhere at any project. Sometimes it is an IT setup, maintenance and support factor.

More and more companies see the advantages and collected some evidence that it offers mow productivity and flexibility. The cloud solves HR flexibility problems and offers new IT opportunities and destroys IT maintenance issues concerning service and support which the infographic by Yorkshire Cloud illustrates. The main benefits that the Cloud Computing Survey Outlook under 521 IT pros saw were…

– 61% appreciate the instant scalability
– 54% found cost savings as an argument
– 53% prefer the easier management of IT

Forecasts indicate that by 2014 the use of cloud services will increase 27% from 2010. The cloud computing industry is expected to grow to 240 Billion USD by 2020.

Are you seeing your company move to the cloud?

The new car retail experience: (Digital) showroom by AUDI

Remember the days, when you wanted to go in shops to see the desired car – experiencing it’s dimensions, the color, the feeling when touching the surface, and all of that? Let’s face it, there were many opportunities to get that shopping experience the digital way. Now, AUDI takes a new approach on addressing customer. They created the new AUDI City “Digital Showroom”.

The AUDI way is a fantastic new form of retail car shopping experience for a car brand. Do we need a big showroom on an expensive high-street building? No! This one fits in any street shop. Yes, it does! It is even possible in the classic shopping centers or malls. It means that car brands can move closer to customer’s day-to-day shopping trips. And no problem to let them feel the leather, the paint or any other materials they might want to touch.

Experiencing the Audi City Store is a virtual shopping trip in a traditional shopping atmosphere – just with digital projections on the walls to experience the driving fascination in big digital walls – right in front of them.

Cool or that, the question stay if this is hot?!

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Insights: Wie Marken mehr aus ihren Tweets herausholen können

Twitter erlebt derzeit wieder einen ordentlichen Aufwind in Unternehmen. So wird Twitter immer
beliebter unter der europäischen Firmenbossen, worauf wir bereits auf The Strategy Web hinlänglich hingewiesen haben. Ebenso, dass auch die
Top 100 Unternehmen inzwischen verstärkt auf Twitter setzen.

Das Team von Buddy Media hat kürzlich einen
Report mit dem Titel “Strategies for Effective Tweeting: A Statistical Review” publiziert. Dabei wurde das Nutzer Engagement von über 320 Twitter Profilen durchleuchtet, die von mehreren Marken gemanaged werden.

Fusework Studios hat daraufhin eine Infografik basierend auf diesen Erkenntnissen erstellt. Dabei fokussiert man sich auf die relevanten Fragen, die sich so ziemlich jeder Marketer stellen dürfte bzw. die auch uns permanent gestellt werden.

– Wann ist die beste Zeit zu Twittern?
– Wie erhöht man das Nutzer Engagement?
– Wodurch erhält man mehr Retweets?

Aber auch, wenn hier so manche Anregung und Antwort gegeben wird, so gibt es doch gewaltige Unterschiede, die zu beachten sind.

– Was heißt es, wenn man eine andere Zeitzone adressiert?
– Wie sieht es aus, wenn man eine andere Community adressiert?
– Welche Formen von Hashtags sind kritisch und welche hilfreich?

PS: Falls hier keine Antworten auf die Fragen kommen, können wir dann Auskünfte und Anregungen in internen Workshops bieten…



Review Findologic – Software für die Shopsuche



Wer etwas kaufen will und nicht sofort im Shop findet, der sucht. Das kann aber aufwendig und zermürbend sein, wenn die Suchfunktion nicht das liefert, was man sucht. Dem Online-Shopbetreiber kann es also eigentlich nicht egal sein, welche Suchsoftware eingebaut wird. Schließlich ist der Kunde König und wenn schon gesucht werden muss, dann bitte mit erfolgreichem Ausgang. Was aber, wenn der Suchende die falschen Wörter eingibt? Findologic bietet hier ein paar gute Features.

Idealerweise sollte eine Such-Software so aufgebaut sein, dass sie Schwächen des Kunden bei der Suche ausgleicht und entsprechend alle relevanten Suchergebnisse dem Kunden anbietet. Die Suchsoftware von
Findologic scheint hier behilflich sein zu können. Online-Shopbetreiber, die 30 Euro im Monat investieren, bekommen von Findologic eine intelligente und fehlertolerante Suche. Dem Kunden kann also geholfen werden. Dabei erscheinen 30 Euro im Monat, wenn sich die erhöhte Konvertierung einstellt, als ein faires Preis/Leistungsverhältnis.

Erst kürzlich hat eine aktuellen Umfrageergebnisse des
eCommerce Leitfadens gezeigt, dass die Suchfunktion das zentrale Bedienungselement im Onlineshop ist. Gerade mal rund 16% der befragten Händler sind mit ihrer derzeit eingesetzten Shop-Suche sehr zufrieden. Dabei scheinen die größten Hindernisse, die mehr als 60% der Shopbetreiber davon abhalten, eine professionelle Suche einzusetzen, die versteckten Kosten und die Abhängigkeit vom Anbieter zu sein.

Bei der Integration einer intelligenten Suche im Onlineshop verzeichnen 59% der Shop-Betreiber eine Erhöhungen der Conversion Rate und des Umsatzes. Dass sich daraus eine höhere Bestellmenge pro Bestellung und eine längere Verweildauer im Shop ergibt, stellen 21% der Befragten fest. Hier bietet Findologic seinen Kunden einen innovativen Service, indem sie sie regelmäßig über die Anzahl der Suchanfragen und über die am häufigsten gesuchten Artikel informieren. So lassen sich mit den Analyse-Daten auch Google Adwords Kampagnen verbesseren und der Traffic steigern.

Sicherlich ein gute Feature von Findologic ist die Findologic Navigation. Es ist das “mitdenkende” Element der Such-Software. Egal, wo der Kunde das Produkt sucht im Online-Shop, er findet imer genau das Produkt, das er sucht. Und das komplett intuitiv und unabhänig von der Suchfunktion. Einziger Wehmutstropfen ist, dass genau dieses Feature nicht in allen Shopsystemen zur Verfügung steht.

Findologic offeriert Online-Shopbetreibern eine hohe Suchqualität, viele Suchfunktionalitäten und fehlertolerante Suchlösungen sowie eine einfache Integration in das Shop-System. Den Wunsch von 87% der Online-Shopbetreiber nach einer professionellen Suche entspricht Findologic, indem sie mit einer hohen Fehlertoleranz, Treffsicherheit und Schnelligkeit aufwarten kann. Grundsätzlich lässt sich Findologic einfach und mit wenigen Kniffen in die gängigen Shopsysteme wie z.B. XT Commerce, Intellishop, plenty Markets oder Websale integrieren, für die bereits Module existieren.



Blog Marketing

Blog-Marketing ad by hallimash

For 2013, IKEA will launch its first augmented-reality catalogue

While many companies still think about the value of Augmented Reality (AR) applications, IKEA is already using it to their advantage. In their new catalogue for 2013, IKEA embraces the opportunities to use AR to illustrate the right context for their products and to give some inspiration to customers how our homes might look like when we buy their furniture and accessoires. The catalogue will come out on July 30th and the IKEA CATALOGUE App will follow on July 31st in the app shops. The new catalogues sets a standard for all retailers offering catalogues in my eyes.

How IKEA sees their customer and how they use their solutions, can be seen from the following statement…

“For instance, we’ve stopped dividing life at home into rooms. Bedrooms, for example – they’re as varied as the ways people sleep. We’ve taken away our notions of what defined a ‘bedroom’ and replaced them with the idea ‘sleeping.’ We know that some homes don’t have ‘bedrooms’ – they have one 24-hour room where people live and sleep. Life is about activities; not the walls that define where they unfold.”

PS: I am desperately waiting to see their catalogue. Although I fear my wife might like it and then drag me along to their shops.

What do you think about the new catalogue and the concept behind it?

YouTube

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Slide-To-Pay – myTaxi App mit neuem Mobile Payment



Die My Taxi App ist und bleibt meine Lieblings-App derzeit. Seit Monaten habe ich kein Taxi mehr angerufen. Und der Service baut seinen innovativen Dienstleistungsvorsprung weiter aus. Wer die mobile App zukünftig einsetzt, um seine Taxifahrten zu erledigen, bekommt jetzt mit Slide-To-Pay einen neuen mobilen Zahlungsdienst mit dem nächsten Update angeboten. Kein NFC (Near Field Communication), kein Scannen, kein QR-Code. Mobile-Payment mit einem Fingerstreich. Das scheint die Zukunft, die Intelligent Apps zum Leben erweckt.

Der Zahlungprozess “Slide-To-Pay” ist ganz einfach. Wer mit dem neuen Dienst bezahlen will, lädt die aktuelle Version der App auf sein Smartphone. Dann wird im persönlichen Account die gewünschte Bezahlweise hinterlegt, z.B. Visa Card, Mastercard oder auch Paypal. “Slide-to-Pay” macht dann den Rest nach der Eingabe des persönlichen Pins in Sekundenschnelle. Trinkgeld kann man natürlich auch geben – real oder mit dem neuen Dienst. Auch an die Quittung hat man gedacht. Die kommt per Mail – und alles ohne Zusatzkosten für den Taxi-Gast.

Jetzt kann es nur noch an den My-Taxi-Fahrer scheitern, denn die zertifizierten Partner Paypal und Wirecard nehmen 3,9% des Fahrpreises sowie 21 Cent Transaktionsgebühr pro erfolgreich vermittelter Fahrt. Oder an den Android-Nutzern, die die Bezahloption aber auch bald bekommen sollen.

Und weil man so stolz und fortschrittlich ist, hat man gleich mal den David getreu dem Motto “Revolutionen beginnen immer auf der Straße” losgeschickt, um mobile Payment in geheimer Mission zu testen. Aber ist wer nackt ist auf geheimer Mission? Entscheidet selbst…

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=F1vP396vA8w&w=560&h=315]

Gedanken zu Mobile Marketing: Kreativität muss her!



Zwischen zwei und drei Prozent der Online-Marketing-Ausgaben fließen derzeit in den mobilen Kanal. Zu wenig, so die Antwort vieler Agenturen wie zum Beispiel von
Pilot auf Adzine TV. Denn mittlerweile nimmt die Nutzung der mobilen Geräte in Deutschland eine Stellung bei den Nutzern ein, die sich so manch andere Mediengattung wünschen würde.

Das Smartphone ist überall dabei, von morgens bis spät abends. Es vereint alle Funktionalitäten, die sich junge Nutzer wünschen: Telefonieren, Chatten, Social Media, E-Mailen, Location Based Dienste, Apps, Musik, Videos, Games und und und. Das Smartphone ist ein Alleskönner und wird zunehmend auch von den Nutzern als solches erkannt. Laut Bitkom verbringt die Zielgruppe 14-29 Jahre bereits 55% seiner Mediennutzungszeit mit dem mobilen Gerät, Tendenz weiterhin steigend.

Nun stellt sich aber die Frage, warum der Anteil an den Spendings in den mobilen Kanal immer noch sehr niedrig ist, obwohl das mobile Gerät doch gerade ein idealer Ort für allerlei Spielereien und für Kreative ein Ort zum Austoben ist: Ob Branding, Performance, Sponsoring, Product Placement –zu jeder Uhrzeit, an jedem Ort. Aber die Werbewirtschaft scheint mit dem mobilen Kanal immer noch zu hadern. Das Potential wurde doch schon längst erkannt, die AdServer-Technologie ist gut aufgestellt und bietet vielfältige Möglichkeiten für alle Gerätetypen und Werbenetzwerke gibt es ebenfalls zu genüge. An was liegt es nun?

Liegt es daran, dass die Nutzungssituation nicht greifbar ist? Ein Smartphone oder ein Tablet kann man während der Autofahrt (außer dem Fahrer!), auf dem Weg ins Büro, beim Treffen mit Freunden, vor dem Fernsehen auf der Couch, beim Sport und sogar im Bett nutzen. Es sind unterschiedlichste Situationen, auf die sich die Werbewirtschaft mit ihren Kampagnenideen einstellen muss. Ist das schwierig?

Nein. Es gibt Kreative und mutige Unternehmen, die neue Wege gehen. Es gibt diese Kampagnenideen, die Nutzer lieben und die dazu führen, dass sie sich ausgiebig mit einer Kampagne und mit der Marke beschäftigen. Hierfür muss aber die Kampagne etwas bieten und eben nicht nur ein Banner, auf das man klicken soll oder ein Video, dass schön bunt und laut ist.

Es braucht verrückte Ideen, wie zum Beispiel die Idee von Red Tomato Pizza, die mit ihrem
Mobile Add ‘VIP Fridge Magnet’ Gold in der Kategorie Mobile Lion in Cannes gewonnen hat. Hierfür nutzt die Agentur TBWARAAD Dubai kreativ die Technologie, indem sie einen Magnetbutton für VIP Kunden entwickelt hat, der über Bluetooth mit dem Smartphone korrespondiert. Mit dem VIP Pizza Emergency Button wird automatisch eine Bestellung über das Smartphone für seine Lieblingspizza abgeschickt. Eine tolle innovative Idee! Und nicht nur die Idee ist fantastisch, sondern auch die Ergebnisse: Das Marketingbudget betrug für die Kampagne $9.000. Die Bestellungen lagen bei über 500%. 240 Bestellungen kamen von bestehenden Kunden, 97.133 von Neukunden, über 12.000 Erwähnungen und 9.400 neue Stories.

Eine weitere Kampagne, die Silber bei den Mobile Lions in Cannes gewonnen hat, zeigt ebenfalls, dass man bei Mobile andere Wege einschlagen muss, und diese völlig anders sind als für Online oder TV. Coca Cola hat mit der Kampagne
“Chok! Chok! Chok!” TV und Mobile in einem Spiel kombiniert. Das Beispiel erinnert vermutlich so manchen Werbeexperten an die
iButterfly Kampagne, die sich vor zwei Jahren ziemlich schnell viral verbreitete.

In dem Spiel mussten die Nutzer Kronkorken mit ihrem Smartphone über den TV-Bildschirm einfangen. Und das tolle an der Kampagne war, dass sich die Werber einer seit vielen Jahren gelernte Handlungsweise bedient haben: Gewinnspiel-Codes standen bei Coke schon immer im Verschluss der Flasche und auch in dieser Kampagne stand der Code im Kronkorken, nur diesmal zu sehen im Smartphone. Nach dem Launch der Kampagne rangierte die App auf Platz 1 im lokalen App Store. Die App wurde 40.0000 mal innerhalb von sechs Wochen heruntergeladen und war damit die erfolgreichste Promotion-App die jemals in Hong Kong heruntergeladen wurde. Das Werbemittel wurde neun Millionen mal betrachtet, pro Teenager in Hong Kong mehr als zwölfmal. Und die Kampagne war eine der erfolgreichsten Kampagnen von Coca Cola in den letzten 35 Jahren.

Was zeigen diese Beispiele? Sie verdeutlichen, dass man andere Wege einschlagen und mutiger sein muss. Vielleicht muss man auch mehr Geld in kreative Ideen stecken. Die Beispiele beweisen zudem, dass wenn man mutig ist und neue Schritte wagt, man sehr viel Erfolg mit Mobile Marketing haben kann. Ob bedeutend mehr als mit Bannern und Klicks ist eine Frage für die Zukunft. Seid also mutig ihr Werber und Unternehmen und investiert all eure Ideen in den mobilen Kanal! Die Nutzer werden es euch danken.

Foto Credits: © Julien Eichinger – Fotolia.com

Study: Largest global corporates get over 10 million mentions a month; Twitter rocks, YouTube grows massively

Companies in the Fortune Global 100 get a total of 10,400,132 online mentions in a month. Twitter is the catalyst for them as it generates the majority of these mentions. However, YouTube is the rising star this year. This is the main findings of the third annual Burson-Marsteller Global Social Media Check-Up, which also includes new data provided by Visible Technologies.

The study states that the majority of the big corporates (87%) are using at least one of the major social platforms. The main growth can be seen at YouTube with 79% of companies now using a branded YouTube channel (57% in 2011). The average performance figures showed more than two million views and 1,669 subscribers. The development is illustrating the importance of integrating original multimedia content that can be shared on the social networks.

Twitter is still the rock-star among the popular social networks in terms of corporate usage. 82% of Fortune Global 100 companies have at least one Twitter account with an average mention of 55,970 times on the 140 character platform. The importance of Twitter ca be seen in the fact that stakeholders are following global companies closely.

Compared to 2011, the average number of followers per corporate Twitter account almost tripled to 14,709 from 5,076. On Facebook, the average number of likes per company page has increased by 275% in two years to 152,646 likes this year.

“People want to interact and connect with these major companies, and these platforms are the bridge directly to the heart of these organizations. What’s even more impressive is how much companies are engaging back with followers. Seventy-nine percent of corporate accounts attempt to engage on Twitter with retweets and @-mentions, and 70 percent of corporate Facebook pages are responding to comments on their walls and timelines.”
Burson-Marsteller, Chief Global Digital Strategist, Dallas Lawrence

Some more findings of the study…

– Fortune Global 100 companies have an average of accounts of: 10.4 Facebook pages, 10.1 Twitter accounts, 8.1 YouTube channels, 2.6 Google Plus pages and 2.0 Pinterest accounts.
– 74% of companies have a Facebook page
– 93% of corporate Facebook get weekly updates
– 48% have joined Google Plus
– 25% are on Pinterest

And whatever else you might want to know about the Top Global 100 you can find here, or within their infographic….